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FC Ueberstorf mit einer Machtdemonstration

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Gleich mit 5:1 hat der FC Ueberstorf das ambitionierte Haute-Gruyère besiegt. Der 2.-Liga-Tabellenleader aus dem Senseland beeindruckte dabei mit seiner Konterstärke und Effizienz.

«Piamont und Ueberstorf sind die Mannschaften, die es zu schlagen gilt, wenn wir aufsteigen wollen», hatte Louis Savoy, Captain von Haute-Gruyère, vor dem Saisonstart gesagt. Gegen Piamont hatte der ambitionierte 2.-Liga-Club vor Wochenfrist 0:1 verloren, am Samstag setzte es nun auch eine 1:5-Niederlage gegen Ueberstorf ab. Haute-Gruyère, dessen Kern aus Spielern besteht, die 2017 mit dem Team Greyerz Schweizermeister bei den Inter A geworden sind, hat zwar viel Talent und technisches Geschick in seinen Reihen. Punkto Umschaltspiel und Effizienz konnte das junge Team dem ungeschlagenen Tabellenleader aus dem Senseland aber nicht das Wasser reichen.

Frühe Führung

Die Ueberstorfer machten von Beginn an deutlich, wer der Chef auf dem Platz ist. Mit hohem Pressing setzten sie den Gegner früh unter Druck, Haute-Gruyère versuchte, mit Härte dagegenzuhalten, konnte sich aber nicht aus der Umklammerung lösen. Erst in der 12. Minute bekamen die Greyerzer erstmals Gelegenheit, etwas durchzuatmen – als sie unbedrängt zum Mittelkreis laufen und anspielen mussten. Jannick Rytz hatte mit dem Kopf zur frühen Gästeführung eingenickt, herrlich vorbereitet von Luca Hagi. Ueberstorfs Captain kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, seinen weder besonders harten noch besonders platzierten Schuss konnte der 20-jährige Goalie nicht festhalten, sodass der Ball zu Hagi zurückrollte und er im zweiten Anlauf Rytz bedienen konnte.

Spielstarkes Haute-Gruyère

Die Sensler hatten die Partie im Griff, von Haute-Gruyère ging aber immer eine latente Gefahr aus, auch wenn das Team offensiv noch nicht in Erscheinung getreten war. Technisch und spielerisch gehören die Greyerzer zweifellos zu den Besten der Liga. Aus den umliegenden Vereinen wie La Tour/Le Pâquier (2. Liga inter) oder Bulle (1. Liga) stossen immer wieder talentierte und gut ausgebildete Spieler zu Haute-Gruyère, die sich in der höheren Liga nicht durchsetzen konnten. So wie der wirblige Angelo Moura, der ein ständiger Gefahrenherd war und nach einer schönen Angriffskombination mit einem unhaltbaren Schuss aus 16 Metern den Ausgleich erzielte (24.).

Ueberstorf liess sich nicht aus dem Konzept bringen, agierte weiter mit langen Bällen hinter die hochstehende Greyerzer Verteidigung. In der 24. Minute war Rytz schneller als sein Gegenspieler und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Joel Jungo verzichtete auf jegliches Tänzeln à la Ricardo Rodríguez oder Haris Seferovic und versenkte den fälligen Penalty satt und humorlos zum 2:1.

Ueberstorfs Konterstärke

Kurz nach der Pause bekundete Ueberstorf Glück, als bei einem Freistoss der von der Mauer abgelenkte Ball nur an die Latte prallte (48.). «Wäre der Ball ins Tor, hätte die Partie wohl einen anderen Verlauf genommen», sagte FCÜ-Trainer Joël Durret nach dem Spiel. «Aber so konnten wir uns wieder etwas zurückziehen und den Gegner anrennen lassen.» Haute-Gruyère war in den Zweikämpfen sehr präsent, und die Gäste mussten hart arbeiten, um dagegenzuhalten. Einige Male geriet ihre Defensive unter Druck, hielt aber stand, nicht zuletzt dank einem sicheren Flavio Jungo im Tor. Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr mussten die Einheimischen ihre Abwehr öffnen und boten damit Ueberstorf jene Räume, die es so gnadenlos auszunutzen weiss. Kaum ein anders 2.-Liga-Team beherrscht das Umschaltspiel von Defensive auf Offensive so gut wie die Sensler. Zwei, drei Ballberührungen, ein langes Zuspiel auf die wieselflinken Stürmer, und schon brennt es lichterloh im gegnerischen Strafraum. Sandro Schafer (79. und 92. Minute) sowie Fabio Fürst (89.) nutzten drei solcher Lehrbuchkonter zum 5:1-Schlussstand.

19 Tore in fünf Spielen

Fünf Spiele, fünf Siege, als einziges Team ohne Verlustpunkt, und das bei einem Torverhältnis von 19:6: Nach der neuerlichen Machtdemonstration liegt die Frage auf der Hand: Wer soll Ueberstorf in dieser Saison stoppen? «Der Start ist uns gut gelungen, die Saison ist aber noch sehr jung», antwortet Durret. «Mit Gumefens, Matran oder Schönberg warten noch einige Teams, die uns gefährlich kommen können.» Der Trainer sagt’s, lächelt und verabschiedet sich in Richtung Garderobe.

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