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FDP setzt sich klar durch

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FDP setzt sich klar durch

Gemeindewahlen in Bulle

Der neue Gemeinderat von Bulle setzt sich aus vier FDP-, drei SP- und zwei CVP-Vertretern zusammen. Neu hat sich die SP hinter der FDP als Nummer zwei auf Kosten der CVP etabliert. Ausländer wurden keine gewählt.

Mit vier Sitzen im neuen Gemeinderat von Bulle nach der Fusion mit
La Tour-de-Trême konnte sich die FDP als stärkste Partei in der Greyerzer Metropole behaupten und geht als Siegerin der Gemeinderatswahlen hervor. Zu den Siegerinnen gehört auch die SP, welche sich mit drei Sitzen neu als zweitstärkste Kraft feiern lassen kann. Nicht zufrieden mit dem Ausgang der vorgezogenen Gemeinderatswahlen dürften die CVP und die Bewegung Öffnung sein.

Kein Ausländer schafft die Wahl

Die CVP ist zwar noch mit zwei Sitzen in der Gemeindeexekutive vertreten, musste sich aber von der SP überholen lassen. Gar nicht mehr im Gemeinderat vertreten ist die Bewegung Öffnung. Erstmals konnten auch Ausländer kandidieren. Keiner hat den Sprung in die Exekutive oder die Legislative geschafft. Die Stimmbeteiligung lag bei bescheidenen 33,4 Prozent.

Jean-Paul Glasson an der Spitze

Wie erwartet konnte der bisherige Ammann und FDP-Nationalrat Jean-Paul Glasson mit 1484 Stimmen das Höchstresultat der 18 Kandidierenden aus Bulle erzielen. Der 56-jährige Politiker sitzt seit 16 Jahren im Gemeinderat und ist seit 1994 auch Ammann. Weiter schafften Yves Grandjean (FDP, 1250 Stimmen), Raoul Girard (SP, 1197), Philippe Gremaud (CVP, 1120), Josiane Romanens (FDP, 1092) sowie David Seydoux (SP, 606) die Wahl in den Gemeinderat. Bekanntlich hat die Stadt Bulle Anspruch auf sechs Sitze in der neuen Gemeinde-Exekutive.

La Tour-de-Trême seinerseits kann drei Vertreter in den Gemeinderat delegieren, wofür sich 14 Kandidaten bewarben. Mit 350 Stimmen erzielte der bisherige Ammann und CVP-Grossrat Yves Menoud das beste Resultat. Er hat sich denn auch bereit erklärt, sich für das Amt eines Vizeammanns zur Verfügung zu stellen.

Castella und Esseiva abgewählt

Keine Mühe gewählt zu werden hatte auch die amtierende Grossratspräsidentin Anne-Claude Demierre. Die SP-Vertreterin erhielt 343 Stimmen. Als dritter Vertreter von La Tour-de-Trême nimmt Yves Sudan, (FDP, 302) Einsitz im neuen Gemeinderat von Bulle.

Schlecht fielen die Gemeinderatswahlen für die Bewegung Öffnung aus. Die bisherigen Gemeinderäte, Cédric Castella, Grossrat, La Tour-de-Trême, und Firmin Esseiva, Bulle, schafften die Wiederwahl nicht.

SVP glanzlos in den Generalrat

Die Wahlen in Bulle erachteten viele als wegweisend: Sie wurden vorgezogen, weil Bulle und La Tour-de-Trême auf den 1.1.2006 fusionieren. Sie läuten die Gemeindewahlen vom März 2006 ein, bei denen ja erstmals Ausländer kandidieren können. Ausserdem wollte die SVP erstmals in der Gemeinde-Legislative Einsitz nehmen mit dem Ziel zehn Prozent der Sitze (5) zu erringen. Nur drei Sitze (sechs Prozent) hat sie in der Gemeinde von SVP-Nationalrat Jean-François Rime bekommen.

Die FDP stellt auch im 50-köpfigen Generalrat die grösste Delegation. Die 17 Sitze machen 34 Prozent aus. Bisher hatte sie in Bulle 40, in La Tour 36 Prozent der Sitze. Die SP hat insgesamt 13 Grossrätinnen und -räte (11 in Bulle und 2 in La Tour-de-Trême), die CVP zwölf, die Bewegung Öffnung fünf und die SVP drei Sitze. az/chs

Gemeinderat (9 Sitze): Vier FDP (3 Bulle+1 La Tour-de-Trême); drei SP (2+1); zwei CVP (1+1).
Generalrat (50 Sitze): 17 FDP (14+3); 13 SP (11+2); 12 CVP (9+3); 5 Öffnung (3+2); 3 SVP (2+1).

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