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Festival für geistliche Musik spielt Musik eines Freiburger Komponisten

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Anfang Juli findet in Freiburg das diesjährige Festival für geistliche Musik statt. Auf dem Programm steht Musik aus Barock und Renaissance, aber auch zeitgenössische sowie geistliche Musik aus dem Nahen und Mittleren Osten.

Normalerweise findet das Festival für geistliche Musik nur alle zwei Jahre statt. Auf die letztjährige Ausgabe folgt nun aber bereits dieses Jahr ein nächstes Festivalprogramm. Der Grund liegt laut Organisatoren in der Pandemie: Die Festivalausgabe 2020 musste um ein Jahr verschoben werden. Dieses Jahr erleben Besucherinnen und Besucher in 14 Konzerten geistliche Musik aus verschiedenen Epochen und Kulturen. Vier Konzerte widmen sich der Barockmusik, je drei Konzerte der Renaissance- und der zeitgenössischen Musik. Weitere vier Konzerte bringen den Zuhörerinnen und Zuhörern geistliche Musik aus anderen Kulturen näher (siehe Kasten). Die Konzerte finden vom nächsten Samstag bis am 10. Juli in der Kirche des Kollegiums St. Michael in Freiburg statt.

Eine Benediktinerin als Komponistin

In den Konzerten mit Barockmusik sind die italienische, die deutsche und die tschechische Barocktradition vertreten. Das französische Ensemble Les Ambassadeurs ~ La Grande Ecurie spielt Auszüge aus Werken verschiedener Barockkomponisten, darunter Antonio Vivaldi, Johann Friedrich Fasch oder Johann David Heinichen. Le Banquet Céleste interpretiert Lamentationen von Jan Dismas Zelenka. Das Ensemble I Gemelli widmet sich Chiara Margarita Cozzolani. Die Benediktinerin und Musikerin lebte im 17. Jahrhundert in Mailand. In Freiburg kommt ihre Marienvesper zur Aufführung. Die niederländische Bach-Gesellschaft beschliesst das Festival mit vier Kantaten von Johann Sebastian Bach, darunter «Eine feste Burg ist unser Gott».

Komponist mit Freiburger Bezug

Ein weiterer Schwerpunkt gilt der Musik der Renaissance und insbesondere der franko-flämischen Renaissance. Dabei ist auch Musik mit Bezug zu Freiburg zu hören. Hier wirkte der franko-flämische Komponist Homer Herpol von 1550 bis 1567. Die zwölf Sängerinnen und Sänger des Huelgas Ensemble widmen sich in ihrem Konzert Herpol und seinen Gefährten. Das belgische Ensemble Utopia interpretiert unter anderem Werke von Orlando di Lasso, Tielman Susato, aber auch unbekannterer Komponisten wie Gérard de Turnhout oder Cornelis Verdonck. Und schliesslich taucht das Basler Ensemble Le Miroir de Musique in die musikalische Welt der venezianischen Bruderschaften ein.

Zeitgenössische Kunstmusik

Drei Konzerte bringen dem Publikum die westliche Kunstmusik des 20. und 21. Jahrhunderts näher. Sängerinnen und Sänger der Musikhochschule Freiburg interpretieren zwei Werke von David Lang und Morton Feldmann, die durch den amerikanischen Minimalismus geprägt sind. Am gleichen Tag singt der renommierte Rias-Kammerchor aus Berlin A-cappella-Werke von Arvo Pärt, Krzysztof Penderecki, Alfred Schnittke und Sven-David Sandström. Das Quatuor Sine Nomine und der Akkordeonist Theodoro Anzelloti schliesslich stellen einem Streichquartett von Joseph Haydn ein Werk von Tze Yeung Ho gegenüber. Der norwegische Komponist gewann letztes Jahr den Kompositionswettbewerb, den das Festival für geistliche Musik ausgeschrieben hatte.

Ein Atelier und eine öffentliche Probe

Neben den Konzerten widmet sich das Festival auch der Vermittlung von Wissen: So findet vom 4. bis am 9. Juli ein Atelier für gregorianischen Gesang statt. Das Resultat dieses Workshops präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Samstagvormittag der Öffentlichkeit. Am 7. Juli arbeitet das Huelgas Ensemble in einer öffentlichen Probe an seinem Konzertprogramm. Um 18 Uhr folgt ein französischsprachiger Vortrag. Dabei erfahren Besucherinnen und Besucher, wie der Komponist Homer Herpol den franko-flämischen Stil nach Freiburg brachte.  

Musik aus aller Welt

Wallis trifft Afrika

Traditionell widmet sich das Festival für geistliche Musik auch Musik ausserhalb der westlichen Musiktradition. Vier solcher Konzerte sind dieses Jahr geplant. Das iranische Ensemble Quatuor Rokhs interpretiert den iranischen Klassizismus neu. In einem weiteren Konzert treffen sich der Kanton Wallis und Afrika musikalisch. Das Künstlerkollektiv Valéik spannt dafür mit Vincent Zanetti zusammen, einem Walliser Musiker mit afrikanischen Wurzeln. Das georgische Ensemble Basiani interpretiert alte geistliche und weltliche Lieder aus Georgien. Und schliesslich entführt Mustafa Saïd die Zuhörerinnen und die Zuhörer in die Welt der zeitgenössischen arabischen Musik. sos

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