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Filmorchester begeistert am Neujahrskonzert

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Filmmusik stand im Zentrum des Düdinger Neujahrskonzerts 2024. Orchester und Chor vermittelten auf kleinem Raum kontrastierende Stimmungen.

Rund 80 Jahre Filmgeschichte standen am Wochenende auf dem Programm des Neujahrskonzerts in Düdingen. Das Fribourg Film Orchestra & Chorus spielte Melodien aus knapp 20 Filmen. Sie reichten von «Vom Winde verweht» aus dem Jahr 1939 bis zu «Top Gun: Maverick» aus dem Jahr 2022. Das Programm zog: Laut Organisator Armin Haymoz waren die vier Konzerte im Podium ausverkauft.

Guter Spannungsbogen

Das Programm zeichnete sich durch Abwechslung aus. Auf den actionreichen «James Bond 007: Skyfall» folgte zum Beispiel Musik aus «Cinema Paradiso», einer charmanten Geschichte aus Sizilien. Die Filmausschnitte waren auf Grossleinwand zu sehen. So konnte man der Musik folgen, selbst wenn man den Film nicht kannte.

Das Orchester unter der Leitung von Mathias Boschung vermittelte auf kleinstem Raum stark kontrastierende Stimmungen. So ergänzten sich zum Beispiel die gegensätzlichen Klangfarben ausgesprochen gut. Die detailreiche und vielseitige Artikulation betonte die emotionale Wirkung der Musik. Speziell das Perkussionsregister trieb das Konzert wie ein Motor voran.

Starke Solistinnen

Angesichts des mächtigen Orchesterklangs hatte der Chor einen schweren Stand. Die 40 Sängerinnen und Sänger mussten akustisch verstärkt werden. Das schmälerte die Natürlichkeit des Klangs und führte teilweise zu unangenehmen Verzerrungen. Am stärksten war der Chor dort, wo er ohne eigentlichen Text als Klangfarbe wirkte. Vor allem im zweiten Teil erhielt er zudem klanglich etwas mehr Raum.

Drei Vokalsolistinnen ergänzten Chor und Orchester. Die Düdingerin Martina Birbaum berührte mit einem dunklen und intensiven Timbre, das auch in der Höhe gut klang. Die Sängerin der Band Mellowtone passte damit ausgesprochen gut zur Filmmusik. Ähnliches galt für Alice Paroissien. Mit ihrem schlichten und berührenden Sopran fügte sie sich gut in den Klang ein. Sopranistin Nikolina Pinko-Behrends hob sich hingegen mit ihrer eher opernhaften Gestaltung von der Musik ab. Erwähnenswert sind auch die Solistinnen und Solisten des Orchesters, die nicht namentlich genannt wurden. Dazu gehörten etwa der Mundharmonikaspieler, aber auch die Konzertmeisterin mit ihren ausdrucksstarken Violinsoli.

Das Publikum werde viele der gespielten Melodien erkennen, hatte Dirigent Mathias Boschung angekündigt. Tatsächlich ging das Publikum am Sonntagmorgen mit den Melodien mit. Das zeigte etwa «Spiel mir das Lied vom Tod». Bei den ersten Tönen des markerschütternden Mundharmonikasolos ging ein Raunen durch das Publikum.

Orchester kann auch Klassik

Rhythmisch und rasant interpretierten die Musikerinnen und Musiker zum Abschluss Auszüge aus «Fluch der Karibik». Als Zugabe untermalte das Orchester einen Stummfilm von Charlie Chaplin mit Musik von Gioachino Rossini. Mit dem letzten Teil der Ouvertüre aus «Guillaume Tell» konnte das Orchester seine Stärken ausspielen. Und so stellte man als Zuhörer fest: Dieses Orchester kann auch klassische Musik.

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