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Floorball Freiburg: Mit der Selbstverständlichkeit des Siegens

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Mit einem Heimspiel startet NLB-Qualifikationssieger Floorball Freiburg am Samstag in die Playoff-Viertelfinals gegen Lok Reinach. Verteidiger Lars Fasel und Co. gehen mit viel Selbstvertrauen in die K.o.-Spiele.

Er hätte schon eher überrascht reagiert, wenn man ihm vor der Saison gesagt hätte, dass Freiburg die Qualifikation der NLB auf dem ersten Rang abschliessen werde, sagt Lars Fasel. «Uns allen war bewusst, dass wir ein gutes Kader haben, aber gleich Qualisieger? Daran gedacht haben ehrlich gesagt nicht viele. Wir nehmen es, wie es ist.» Tatsache wurde die Pole-Position für die Playoffs, weil der bisherige Leader Ad Astra Obwalden in den letzten beiden Spielen stolperte. Floorball war zur Stelle, weil es in der abschliessenden Doppelrunde seinerseits makellos blieb und Eggiwil sowie Limmattal bezwingen konnte.

Für Verteidiger Fasel war das breite Kader einer der Schlüssel zum Erfolg. «Wenn mal ein Spieler ausfiel, konnte man einen anderen spielen lassen, der geliefert hat.» Geliefert hätten auch die Ausländer um Eino Pesu und Viktor Kopecky. «So ab der Hälfte der Meisterschaft haben wir dann gemerkt, hey, wir sind gut, wir können etwas.» Es habe sich eine Selbstverständlichkeit entwickelt, die Spiele zu gewinnen. So auch am letzten Wochenende, als man in beiden Partien schnell einmal klar vorne gelegen hatte, es dann aber nochmals eng wurde. «Wir werden selten nervös, auch dann nicht, wenn der Gegner aufholt. Wir bringen die Spiele dennoch heim», erklärt Fasel.

Eine logische Wahl

Diesen Elan, getragen von Selbstverständlichkeit und Selbstvertrauen, nehmen die Freiburger nun in die Playoffs mit. «Wichtig ist, dass wir jetzt trotzdem niemanden unterschätzen», so Fasel. Dass Viertelfinalgegner Lok Reinach am letzten Samstag auswärts Obwalden schlagen konnte, sei Warnung genug. «Respekt haben, ja, aber wir haben vor niemandem Angst. Bis auf Obwalden konnten wir in dieser Saison jedes Team mindestens einmal bezwingen. Deshalb gehen wir mit einem sehr guten Gefühl in die Playoffs.»

Mit Druck auf dem Stock: Lars Fasel.
Bild: Charles Ellena

Als Qualifikationssieger konnte sich Floorball aus den Rängen 5 bis 8 seinen Gegner selbst aussuchen. Die Wahl fiel auf die Aargauer, die die Freiburger in der Regular Season zweimal bezwingen konnten (9:5 und 4:1). Das war aber nicht der einzige Grund. «Die anderen Optionen waren Davos-Klosters und Ticino Unihockey. Wir sind keine Profis, und an einem Sonntagabend ein Spiel in Davos austragen zu müssen, ist mit der verbundenen Reisezeit heikel. Wir fahren lieber in eineinhalb Stunden nach Reinach als vier Stunden nach Davos», erklärt Fasel. Der dritte potenzielle Gegner, Unihockey Limmattal, war ebenfalls keine Option. «Ich schätze sie besser ein als Reinach. Hinzu kommt die Vorgeschichte, dass wir vor zwei Jahren in der Auf-/Abstiegsrunde gegen Limmattal zittern mussten. Da wären noch ein paar Emotionen dabei gewesen, zudem hat die Halle der Zürcher so ihre Tücken.»

Mental fordernder

Gross etwas an ihrer Spielweise ändern werden die Freiburger hinsichtlich der Playoffs nicht. «Es ist nicht so wie im Eishockey, wo in den Playoffs körperbetonter gespielt wird. Aber die mentalen Spielchen gehen schon los», erklärt Fasel. Es gäbe immer wieder kleine Privatduelle zwischen Spielern. «Da musst du im Kopf mental bereit sein.» Ausserdem gehe man viel mehr auf den Gegner ein als während der Qualifikation. «Du musst überlegter spielen. Wir haben einen klaren Plan, wie wir es machen wollen. Dabei wollen wir aber so kreativ und frei spielen wie in der Qualifikation. Das ist der Weg, den wir gehen müssen, um erfolgreich zu sein.»

Vor Jahresfrist unterlagen die Freiburger mit Lars Fasel im Playoff-Halbfinal dem UHC Thun.
Archivbild: Charles Ellena

Vor einem Jahr scheiterten die Freiburger in den Playoff-Halbfinals in der Belle an Thun. Und dieses Mal? «Zuerst wollen wir einmal gegen Lok Reinach gewinnen und dann schauen, was im Viertelfinal kommt. Ein paar von uns liebäugeln bereits mit einer Revanche gegen die Thuner. Ich persönlich würde mich auch darüber freuen, weil Kollegen von mir dort spielen», sagt Fasel. Man habe das Zeug dazu, um heuer weit zu kommen, ist der Freiburger überzeugt. «Wir nehmen aber Schritt für Schritt.»

Einem Aufstieg nicht abgeneigt

(Noch) kein Thema sei innerhalb der Mannschaft eine mögliche Promotion in die höchste Spielklasse. «Davon spricht niemand. Das finde ich auch gut, sonst will man den Aufstieg erzwingen und legt sich Druck auf», so Fasel. Sollten die Aufstiegsspiele aber erreicht werden, sähe es anders aus. «Wir würden sicherlich nicht absichtlich verlieren, wenn es so weit wäre.» Der Weg bis in die NLA ist weit. Nach zwei Best-of-5-Serien im Viertel- und Halbfinal würde eine Barrage gegen einen der beiden letztplatzierten der NLA warten, die über sieben Spiele geht. Der Club jedenfalls würde den Aufstieg mit all seinen Folgen – allen voran dem höheren Budget – annehmen. Eine entsprechende Anfrage von Swiss Unihockey wurde von Floorball Freiburg positiv beantwortet.

Lars Fasel, der in der Saison 2021/22 mit Köniz bereits sieben Partien in der Beletage des Schweizer Unihockeys absolvieren konnte, wäre einer Promotion nicht abgeneigt. «Die NLA reizt sicher, es ist alles noch einmal ein Tick schneller und intensiver. Wenn sich die Möglichkeit für eine Rückkehr ergäbe, würde ich mir das sehr gut überlegen. Und wäre es mit Freiburg, wäre es umso cooler.»

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