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Freiburg nur noch drei Siege vom Aufstieg in die Prime League entfernt

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Über 600 Fans, eine dramatische Achterbahnfahrt und ein Heimsieg in der Overtime. Im ersten Spiel der Auf-/Abstiegsplayoffs zwischen Floorball Freiburg und Chur war am Samstagabend in der Heilig-Kreuz-Halle alles drin.

Man war in Freiburg gespannt, wie stark sich der Niveauunterschied zwischen dem NLA-Vertreter Chur Unihockey und den NLB-Vertretern von Floorball Freiburg zeigen würde. Nun, die Antwort ist einfach: Sie zeigte sich eigentlich gar nicht. Beide Teams starteten verhalten in die Partie. Freiburg war noch etwas ängstlich, während Chur sich sichtlich bemühte, die Reihen hinten zu schliessen und ja keine Risiken einzugehen.

So entwickelte sich ein Hin und Her mit nur äusserst seltenen Torschüssen. Die beiden Schlussmänner hatten in dieser Anfangsphase nur wenig zu tun. Nach und nach legten die Einheimischen jedoch ihren Respekt ab, merkten, dass dieses Chur durchaus keine Übermacht darstellte. So kamen die Freiburger zu einigen guten Abschlüssen, wussten diese aber zu wenig präzise zu nutzen. Chur seinerseits biss sich an der gut organisierten Freiburger Hintermannschaft die Zähne aus, kam kaum einmal bis vors Tor. Deshalb fiel der Führungstreffer der Bündner wie aus dem Nichts: Torhüter Christoph Reich spielte auf Verteidiger Noah Brunold, dieser zog los und schoss kurz nach der Mittellinie Richtung Tor. Der Ball fand genau seinen Weg ins entfernte hohe Eck.

Zwischen Chur und Freiburg war kein Klassenunterschied erkennbar.
Bild: Charles Ellena

Resiliente Freiburger

Kurz nach Wiederbeginn scheiterte im Mitteldrittel Yanis Ryser bei einem schnellen Konter am gut reagierenden Schlussmann der Bündner. Und nur wenige Sekunden später schlug es stattdessen wieder hinter Maxime Perroulaz ein: Chur-Topskorer Martin Östholm versenkte dabei einen Abpraller. Aber auch dadurch liessen sich die selbstbewussten Freiburger nicht aus dem Konzept bringen. Noch vor der zweiten Pause gelang ihnen nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Chur-Tor mit einem Eigentor eines Bündner Verteidigers der Anschlusstreffer.

Chur war zu Beginn des Schlussabschnitts denn auch die Angst vor einem weiteren Treffer anzumerken. Die Angriffsbemühungen der Bündner waren zumeist zaghaft, oftmals auch ungenau, während Freiburg nun endgültig Oberhand gewann. In der 46. Minute buchte Yanis Ryser mit einem herrlichen Dribbling den Ausgleich. Und sechs Minuten später war die Reihe an Verteidiger Mathias Dietrich, der von der Mittellinie aus zur erstmaligen Führung traf. Chur nahm bereits drei Minuten vor Ende der Partie den Torhüter aus dem Spiel und machte so mächtig Druck auf das Freiburger Tor. Doch vorerst widerstanden die Gastgeber dem ohne grosse Probleme.

In dieser Phase zeigte sich aber auch die Unerfahrenheit der Hayoz-Truppe, die weiterhin aktiv den entscheidenden Treffer suchte, anstatt den Ball in den eigenen Reihen zu halten. So ermöglichte man den überzähligen Bündnern immer wieder Druckphasen. Und zwei Sekunden vor Ende der Partie lag der Ball plötzlich tatsächlich zum Ausgleich hinter der Torlinie. Ein brutaler Rückschlag für Freiburg, aber auch das brachte den NLB-Vertreter nicht aus den Fugen: Und schon nach gut zwei Minuten der Verlängerung versenkte Eino Pesu einen Schuss aus engstem Winkel im gegnerischen Tor – die Halle tobte.

Joonas Föhr und Floorball Freiburg durften am Ende doch noch jubeln.
Bild: Charles Ellena

Kompliment vom Chur-Trainer

Churs Trainer Theodor Jonsson, leicht kratzbürstig, zollte zuerst der Leistung des Gegners Respekt: «Freiburg hat mich mit seinem Spiel wirklich beeindruckt. Wir hingegen spielten bis zu den letzten Minuten mit angezogener Handbremse.» Sein Team habe aber die Klasse, auf diese schmerzhafte Niederlage zu reagieren: «Ich weiss, dass meine Spieler genügend Klasse und Stolz haben, um aus dieser Spirale herauszukommen.»

Natürlich ganz anders war die Gemütslage im Freiburger Lager. Trainer Stefan Hayoz: «Ich sagte meinen Spielern, sie sollten nun einfach diese Momente voll geniessen. Wir haben nach anfänglichem Respekt ein gutes Spiel gezeigt. Von einem Klassenunterschied war kaum etwas zu sehen.» Am Schluss sei man mit dem Sieg vor Augen etwas nervös geworden und habe prompt den Ausgleich kassiert, bilanzierte Hayoz. Und der zum besten Spieler gekürte Yanis Ryser meinte: «Im Moment haben wir das Selbstvertrauen, immer an unsere Möglichkeiten zu glauben. Deshalb liessen wir uns auch vom 0:2-Rückstand und vom Ausgleich praktisch mit der Schlusssirene nicht aus dem Konzept bringen. Ich denke, man hat auch gesehen, dass Chur unter wesentlich mehr Druck steht als wir.»

Weiter geht es in dieser Best-of-7-Serie am kommenden Samstag mit Spiel 2 in Chur.

Freiburgs Alessio Fasel.
Bild: Charles Ellena

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