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Floorball Freiburg verliert den Spitzenkampf

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Floorball Freiburg musste sich am Samstag im NLB-Spitzenkampf bei Ad Astra Obwalden mit 4:6 geschlagen geben. Die Gäste bekamen Liga-Topskorer Isak Stöckel nicht in den Griff.

Mit einem prall gefüllten Koffer mit Selbstvertrauen reisten die Freiburger Unihockeyaner nach acht Siegen in Folge zum Tabellenführer aus Obwalden. In den Reihen der Obwaldner ist der Liga-Topskorer Isak Stöckel zu finden, der im Schnitt mehr als drei Punkte pro Spiel erzielt. Das Ziel der Saanestädter sollte also eigentlich klar gewesen sein: Haben sie Stöckel im Griff, werden sie eine grosse Chance auf den Sieg haben. Ein kurzer Blick auf das Matchtelegramm genügt aber, um zu sehen, dass das nicht gelungen ist. Auch an diesem Abend lieferte Stöckel wieder mehr als drei Punkte ab.

Das Spiel startete zuerst sehr gemächlich, und es war leicht zu erkennen, dass beide Teams in der Startphase nicht zu viel Risiko eingehen wollten. Die Intensität war tief und die Torschüsse konnten in den ersten fünf Minuten an einer Hand abgezählt werden. Nach sieben Minuten wurde es ein erstes Mal so richtig gefährlich, da Oliver Bäcksbacka, der für Yanis Ryser in der ersten Sturmformation den Platz einnahm, eine Zweiminutenstrafe absitzen musste. Jedoch war es nicht Obwalden, das gefährlich wurde, sondern Floorball  mit Miro Schreier, der nach einem hohen Zuspiel von Mathias Dietrich alleine auf Mario Britschgi ziehen konnte und den Torwart gekonnt in der nahen Ecke erwischte. Fünf Minuten später war es Stöckel, der einen Konter im Stil eines Liga-Topskorers abschloss und zum 1:1 traf.

Ungenügendes Powerplay

Zum Start des zweiten Spielabschnitts hatten die Saanestädter noch rund eine Minute lang eine Überzahlsituation, das Powerplay der Freiburger konnte aber nicht überzeugen. Kurz darauf wurde ein Konter der Freiburger regelwidrig gestoppt, und Eino Pesu verwertete den zugesprochenen Penalty problemlos. Nun sah es danach aus, als könne Freiburg das Momentum endgültig auf seine Seite holen, dieses Gefühl wurde noch verstärkt, als die Schiedsrichter eine kuriose Zwei-plus-zwei-Minuten-Strafe gegen Obwalden aussprachen. Joonas Föhr checkte einen Obwaldner in einen Freiburger, der anschliessend über die Bande flog. Fälschlicherweise – und zum Glück für die Saanestädter – musste der Obwaldner anschliessend auf die Strafbank und nicht der Freiburg-Finne. Wie aber bereits im ersten Powerplay, wusste die erste Überzahlformation wenig zu überzeugen und auch die Zweite wirkte sehr blass. Somit überstand Obwalden auch diese vier Minuten schadlos. Trotz der ausgelassenen Möglichkeit, die Führung auszubauen, hatten die Freiburger in dieser Phase mehr Spielanteile. Gegen den Spielverlauf konnten die Obwaldner um Stöckel und ihre Schwedendelegation vor der zweiten Pause ein Konter-Doppelpack erzielen und das Spiel drehen.

Freiburg ausgekontert

«Zu diesem Zeitpunkt nahmen wir uns vor, die gegnerischen Verteidiger gezielter mehr unter Druck zu setzen, jedoch die Balance nicht aus dem Blick zu verlieren. Das gelang uns im Grossen und Ganzen eigentlich ziemlich gut, und wir konnten uns dadurch im letzten Abschnitt immer wieder gefährliche Umschaltmomente nach offensiven Ballgewinnen erspielen», analysierte Schreier, der mit seinem Doppelpack zum Best Player gewählt wurde. Trotzdem war es Obwalden, das mit einem weiteren Tor den Vorsprung ausbauen konnten. Die Freiburger hatten sichtlich Mühe damit, dass die Schiedsrichter das Ziehen und Halten der Obwaldner in ihrer Defensivzone während des gesamten Spiels tolerierten. Schreier konnte aber nichtsdestotrotz nach einem offensiven Ballgewinn auf Zuspiel von Luca Ritz den Ball wortwörtlich ins Tor stochern. Dadurch stand es 15 Minuten vor Schluss 3:4 aus Sicht der Saanestädter. Nur wenige Minuten später, als die Finnen der Gäste zum vierten Mal an diesem Abend erfolgreich ausgekontert wurden, wuchs der Rückstand aber wieder auf zwei Tore an. Als kurz darauf noch ein Powerplaytor zum 6:3 fiel, schien das Spiel gelaufen. Die Freiburger versuchten es aber nochmals ohne Torhüter und konnten tatsächlich den Ball noch einmal hinter die Linie drücken. Das war es dann aber auch, denn auch im 6-gegen-5 wussten die Saanestädter nicht wirklich zu überzeugen. Somit verlor Freiburg das Spitzenspiel und zugleich etwas den Anschluss an die Tabellenspitze.

Vor der Weihnachtspause steht für die Saanestädter nun am Donnerstag noch das Zähringer-Derby gegen Thun auf dem Programm. Auch das ist ein Spitzenspiel gegen einen direkten Tabellennachbarn. Diese Partie findet im Rahmen eines Christmas-Classic-Event-Spieltages in Thun statt.

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