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Statt des grossen Coups im Cup gelingt Freiburg der kleine Coup in der Meisterschaft

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NLA-Team UHC Alligator Malans erwies sich im Achtelfinal des Schweizer Cups als zu stark für Floorball Freiburg. Der B-Ligist konnte nur in der ersten Spielhälfte mithalten, danach geriet er unter die Räder. Dafür gelang Freiburg am Sonntag in der Meisterschaft ein schöner Sieg gegen Grünenmatt.

Am Samstag war die Heilig-Kreuz-Halle in Freiburg bereits sehr früh gut gefüllt. Insgesamt 388 Zuschauerinnen und Zuschauer warteten gebannt darauf, ob Floorball Freiburg wohl eine weitere Sensation gelingen würde. Denn während das NLB-Team in der Meisterschaft bisher vom Pech verfolgt wurde, hatte es im Sechzehntel-Final NLA-Team Ad Astra Sarnen gleicht mit 9:3 aus dem Schweizer Cup gekegelt. Im Achtelfinal nun die nächste grosse Herausforderung: Mit dem UHC Alligator Malans wartete ein hochkarätiger Gegner, sind die Bündner doch aktuell die Viertplatzierten in der laufenden NLA-Meisterschaft.

«Alligator ist eine Riesenmannschaft, das war uns von Anfang an klar», sagte Cheftrainer Stefan Hayoz. Dementsprechend bezeichnete auch Alligator-Malans-Trainer Pius Calori einen Sieg gegen Floorball Freiburg als «Pflichtaufgabe».  

Überraschendes erstes Drittel

Auf dem Feld präsentierte sich zunächst jedoch ein anderes Bild: Bereits beim ersten Einsatz machte Floorball Freiburg den Fans klar, dass es sich keinesfalls einfach geschlagen geben werde. Von Anfang an trat die Mannschaft von Cheftrainer Hayoz entschlossen, sehr aktiv und kommunikativ auf. Dementsprechende Schwierigkeiten bekundete der Gast aus dem Bündnerland, zu seinem Spiel zu finden. Freiburgs Defensive war solide und im ersten Drittel kaum zu knacken. Während die Spannung auf den Publikumsrängen stieg, erspielte sich Floorball Freiburg einige sehr gute Chancen und konnte schliesslich in der 14. Minute mit einer schnellen Konteraktion den Ball ein erstes Mal hinter den gegnerischen Torhüter bringen. Die Halle bebte, während Freiburg weiterhin ein gutes Spiel zeigte und mit dem schnellen Bündner Taktgeber mithalten konnte. Dieser hatte derweil im ersten Drittel wenige gute Chancen zu verzeichnen: Die erste und vorerst einzige gefährliche Situation vor Freiburgs Torhüter Perroulaz ereignete sich erst in der 17. Spielminute und konnte schnell entschärft werden. 

«Nach dem ersten Drittel wurde ich kurz euphorisch», sagte Hayoz nach dem Spiel und auch bei den Zuschauerinnen und Zuschauer flammte Hoffnung auf. War eine weitere Sensation möglich?

Nach dem Ausgleich fallen die Tore

Nachdem der Malanser Topskorer Remo Buchli in der 25. Spielminute eine Lücke in der Freiburger Abwehr zum Ausgleich ummünzen konnte, wendete sich das Blatt jedoch schnell. Während die Freiburger im ersten Drittel noch viele Chancen hatten, hatten sie im zweiten Drittel vor allem defensiv alle Hände voll zu tun. Innert weniger Minuten zog Malans auf 1:4 davon – mit Spielzügen, die mal sehr raffiniert, mal auch mit ein bisschen Pech von Freiburger Seite verknüpft waren. In der Halle wurde es zunehmend stiller und auch im Spiel der Freiburger Mannschaft liess sich Ernüchterung erkennen. Im dritten Drittel konnte Floorball Freiburg die Bündner kaum mehr bremsen und musste neben einer Zwei-Minuten-Strafe ganze sechs Tore hinnehmen. 

«Im ersten Drittel ist genau das passiert, was wir nicht wollten», erklärte der Trainer von Malans, Pius Calori. Es sei immer schwierig, gegen einen neuen Gegner zu spielen, den man nicht gut kenne, und Floorball Freiburg habe die Bündner im ersten Drittel überraschen können. Calori lobte das Spiel der Freiburger, hätten sie doch Malans sicher 30 Minuten lang sehr gut fordern können. 

«Nach dem ersten Drittel fehlte es uns vielleicht an Kondition», bedauerte Hayoz nach dem Spiel. Vielleicht habe aber auch Malans noch einen Zacken zugelegt. «Auf jeden Fall brauchen sie nicht viele Chancen, um den Ball ins Tor zu bringen, das ist klar», so der Trainer. Freiburg versuchte derweil, bewusst mit schnellen Konteraktionen zu punkten, die auch zu den drei Treffern führten. Insgesamt hätten die Freiburger allerdings mehr Tore verdient, da sie sich viele gute Chancen erspielen konnten, so Hayoz. 

Eine solide Leistung

«Das Resultat ist hart, das Spiel war aber eigentlich gut», resümierte Hayoz. Er sei positiv überrascht, dass man so lange mit dem überlegenen Gegner mithalten konnte. Dabei lobte er besonders die zweite Linie um den jungen Yohan Moser, die gleich für alle der drei Freiburger Tore verantwortlich war. «Es ist schön, zu sehen, wie sich die Jungen langsam finden», so Hayoz. Auch mit dem finnischen Neuzuzug Kalle Keskitalo zeigte sich Hayoz zufrieden. «Er findet langsam in unser Spiel», sagte er. Alles in allem gebe es viel Gutes, das man aus diesem Spiel für die kommenden Herausforderungen mitnehmen könne.

Meisterschaft: Freiburg schlägt das starke Grünenmatt

Der grosse Coup blieb Floorball Freiburg am Samstag im Cup zwar verwehrt, immerhin aber gelang dem Team einen Tag später in der NLB-Meisterschaft ein kleiner Coup. Das bisherige Schlusslicht besiegte am Sonntagabend vor 178 Zuschauern in der Heilig-Kreuz-Halle das zuvor auf Rang drei klassierte Grünenmatt 6:4. Die Freiburger lagen bereits nach acht Minuten 2:0 in Führung und gaben diesen Vorsprung bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Die Tore für die Freiburger erzielten Kalle Keskitalo, Michele Weibel, Silvio Halter, Basile Diem sowie Doppeltorschütze Loris Roulin. Mit dem zweiten Sieg im zwölften Spiel kletterte Freiburg vom letzten auf den drittletzten Rang.

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