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«Folkloric Resonance» als Teil der Suche nach dem eigenen Stil

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Andres Piller tritt mit einem kleinen Ensemble am 20. August beim Lac-Noir-Schwarzsee-Festival auf. Das Konzert wird eine Eigenkomposition sein, welche Schweizer Folklore mit dem eigenen Stil verbindet.

Der 22-jährige Andres Piller kommt aus Sankt Ursen und war 2019 eines der Talente der Gustav-Akademie. Heute studiert er «Komposition und Musiktheorie – Komposition für Film, Theater und Medien» an der Zürcher Hochschule der Künste. Auf die Frage, weshalb er sich für genau dieses Studium entschieden hat, antwortet er, dass er durch seine Klavierausbildung und das Schwerpunktfach Musik im Kollegium Heilig Kreuz immer das Gefühl gehabt habe, zwischen Stühlen und Bänken zu stehen. Seine Interessen seien in der Musik breit gefächert – in der Vergangenheit experimentierte er bereits mit Pop, Jazz und klassischer Musik –, und er wolle sich nicht nur auf eine Musikrichtung konzentrieren. Sein derzeitiges Studium, mit Fokus auf die Filmmusik, gebe ihm die Möglichkeit, viele unterschiedliche Dinge auszuprobieren.

Die Suche nach dem Eigenen

Wie jeder Musiker, so ist auch Piller durch andere Künstlerinnen und Künstler in seinem Schaffen inspiriert. Jedoch versucht er, diese Einflüsse nicht allzu stark in seiner Musik zum Ausdruck zu bringen. So meint er:

Jeder Musiker sucht nach dem Eigenen. Es ist eine lange Reise, bei der man sich fragt, wer man ist und was man aussagen möchte.

Andres Piller befindet sich immer noch auf dieser Reise. Sein Studium ermöglicht es ihm, die eigene Stimme zu finden.

Endlich wieder live

Durch den Freiburger Musiker Gustav kam Andres Piller zum Lac-Noir-Schwarzsee-Festival: «Gustav hat mich angerufen und gemeint, dass er es noch cool fände, am Folklore-Tag einen Gegenpol zu setzen und dass er mich darin sieht.» Piller sah in dieser Herausforderung eine Chance. Er wollte aus dem Fremden etwas Eigenes machen und den Begriff Folklore anders auslegen. Zudem freut er sich, endlich wieder live spielen zu können. In seinem Studium sei er immer an ein Medium und dementsprechend an Aufnahmen im Studio gebunden. Er habe bei seinem letzten Liveauftritt in Winterthur im November 2022 bei einem Tanzfestival gemerkt, wie sehr er diese Atmosphäre vermisst hatte:

Da habe ich das erste Mal gemerkt, wie schön das ist, wenn man echte Leute vor sich hat und ein echter Moment entsteht. Das ist magisch.

Folklore neu interpretiert

Mit seinem für das Festival eigens komponierten Werk «Folkloric Resonance» möchte Andres Piller Schweizer Volksmusik neu interpretieren. Hierfür bedient er sich einer Reihe klassischer Volksmusikinstrumente wie dem Alphorn, dem Hackbrett und dem Schwyzerörgeli. Auch wenn somit die folkloristische Basis bestehen bleibt, so ist das Ziel dennoch, diese durch Experimentieren und Entfremden mit seinem eigenen Stil zu kombinieren. Auf der Bühne wird er von einem kleinen Streicherensemble begleitet. Er freut sich sehr auf die bevorstehende Uraufführung. Für ihn ist das Schwarzsee-Festival der perfekte Ort dafür:

Ich kenne so viele Leute aus der Umgebung Schwarzsee, und mein Ensemble besteht nur aus Freunden. Auch wenn ich das Wort Heimat nicht gerne benutze, kommt dieses Konzert am nächsten an diesen Begriff heran.

Serie

Rund ums Schwarzsee-Festival 

Vom 17. bis 20. August findet auf dem Gypsera-Areal am Schwarzsee zum zweiten Mal das Lac-Noir-Schwarzsee-Festival statt. Das Festival will Kunst, Kultur und Musik vereinen und für die breite Bevölkerung erlebbar machen. In einer Serie beleuchten die FN verschiedene Aspekte eines Anlasses. Was bedeutet er für die regionale Identität, für den Tourismus, die Wirtschaft? Welches Augenmerk schenken die Organisatoren der Nachhaltigkeit? Und was gibt es am Festival Neues zu entdecken? rsa

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