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Forscher: Vakzine schützen trotz Omikron vor schweren Verläufen

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Auch wenn schwere Covid-19-Krankheitsverläufe seltener würden, sage dies noch nichts über die Virusvariante Omikron aus.

Viele mit der neuen Variante infizierte Menschen seien vor der Ansteckung genesen oder geimpft gewesen. «Dies ist wohl der Hauptgrund für die wenigen schweren Verläufe, nicht die Eigenschaften des Virus selbst», sagte der Basler Biophysiker Richard Neher.

Gemäss dem Forscher des Biozentrums der Universität Basel ist die Übertragungsrate von Omikron fast dreimal so hoch wie bei der Delta-Variante. «Das liegt jedoch nicht an dem Virus selbst, sondern daran, dass sich geimpfte und ungeimpfte Menschen anstecken», sagte Neher, Mitglied der wissenschaftlichen Taskforce, in einem auf der Webseite der Universität Basel veröffentlichten Interview. Wenn die Entwicklung weitergehe wie bisher, sei Omikron in etwa zwei bis vier Wochen in Europa vorherrschend.

Zumindest vor schweren Verläufen schütze die Corona-Impfung weiterhin, worauf immer mehr Hinweise deuten würden. Zwar sei der volle Impfschutz womöglich nicht mehr gegeben, der Booster könne dies aber teilweise wieder ausgleichen.

Ursprung nach wie vor rätselhaft

Auf der Online-Plattform «Nextstrain» sammeln Forschende die Genome von Sars-CoV-2, um die Evolution und Ausbreitung des Virus und der verschiedenen Varianten zu verfolgen. Von den inzwischen weltweit sechs Millionen vollständig sequenzierten Virusgenomen, gebe es allein für Omikron bereits 1200 Genom-Sequenzen, sagte Neher. Die Frage nach dem Ursprung der Variante sei aber nach wie vor nicht geklärt, denn es seien keine nahen verwandten Varianten bekannt.

In der Fachwelt werden mehrere Möglichkeiten für die Entstehung der Omikron-Variante diskutiert. Hierzu gehört, dass Omikron in einem stark immunsupprimierten Patienten entstand – zum Beispiel in einem unzureichend behandelten HIV-infizierten Menschen. Denn in deren Körper können sich chronische Infektionen entwickeln, wo das Virus über lange Zeit überdauern und mutieren kann.

So sagte Neher denn auch: «Ich glaube, es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir die Ungleichheit im weltweiten Gesundheitssystem verringern müssen.» Dies gelte im Hinblick auf Covid-19, Impfstoffe und Infektionskrankheiten im Allgemeinen.

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