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Forschungszentrum in Delley baut eine neue Produktionshalle für Saatgut

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Pflanzenzucht ist zentral für eine nachhaltige Landwirtschaft. Die DSP AG in Delley, das Forschungszentrum für Saatgut, baut für 5,5 Millionen Franken aus.

Die Schweizer Bauern brauchten heute mehr denn je robuste, leistungsfähige und den Anforderungen der jeweiligen Standorte angepasste Sortensamen. Nur so sei eine nachhaltige Landwirtschaft möglich. Das sagte der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Delley Samen und Pflanzen (DSP) AG, Christian Ochsenbein, beim Spatenstich für das neue Firmengebäude in Delley. Die DSP ist das Kompetenzzentrum für Pflanzenzüchtung der Schweizer Landwirtschaft und für Forschung und Entwicklung in der Saatzucht.

Verwaltungsratspräsident Oswald Perler, Direktor der DSP-Aktionärin Saatzucht Düdingen, sprach von einem historischen Moment, vom grössten Bauprojekt des Unternehmens seit dessen Gründung vor bald 50 Jahren. «Endlich erblickt es das Licht der Welt.» Am Dienstag fahren die Maschinen auf, die Verantwortlichen gehen von einer Eröffnung der neuen Halle im Frühling 2023 aus.

Herausforderungen brauchen Massnahmen

Seit 1976 hat die Schweizer Saatgutbranche ihr gemeinsames Unternehmen, die DSP, Schritt für Schritt ausgebaut. Mit den zunehmenden Herausforderungen, welche die Klimakrise mit sich bringt, wächst auch der Bedarf nach Produktionskapazitäten beim Unternehmen. 

Deshalb haben die Verantwortlichen die Erneuerung und den Ausbau der Infrastruktur beschlossen, auf dass das Unternehmen weiterhin Samen von hoher Qualität produzieren kann. Es baut für 5,5 Millionen Franken eine neue Holzhalle mit 1400 Quadratmetern Grundfläche. Diese soll die bereits bestehenden und noch erwarteten Engpässe in der Produktion beseitigten. In der Halle soll das Saatgut gereinigt und analysiert werden, das Erntegut aus Versuchen aufbereitet und untersucht und das Saatgut für den Versand vorbereitet werden.

Ebenfalls Teil des Bauprojekts ist der Ausbau der grossen Kühlhochlager – deren Kapazität um rund die Hälfte von 1200 auf 1800 Palettenplätze erweitert werden soll. Das Lager birgt die Genbank des Unternehmens, hier sind die wertvollen Samen feinsäuberlich gestapelt. Schliesslich soll eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Halle rund die Hälfte der auf dem Gelände benötigten Energie liefern.  

In enger Zusammenarbeit

DSP gehört dem Saatgutproduzentenverband und den mit den regionalen Zuchtvereinigungen verbundenen Vermehrungsorganisationen. Die Firma züchtet Pflanzen, baut Sorten bis zur Stufe Basissaatgut auf, erhält und prüft sie. Gefragt sind gegen Krankheiten resistente Sorten, die mit Trockenheit fertig werden und weniger Chemie brauchen. DSP steht also am Anfang der Produktionskette, die bis zum Landwirt reicht. Sie arbeitet eng mit der Bundesforschungsanstalt Agroscope zusammen sowie mit 800 Bauern, die auf ihren Feldern die Samen vermehren. Aktuell führt sie 130 Produkte im Sortiment, vor allem Weizen, aber auch Soja, Mais und selten gewordene alte Schweizer Gemüsesorten.

Aktuell 26 Mitarbeiter

Der Anbau soll es erlauben, Abläufe zu optimieren und die Energieeffizienz zu heben, so DSP-Direktor Ochsenbein. Zudem soll die stetig wachsende Firma mit ihren aktuell 26 Mitarbeitenden für neue Angestellte attraktiv bleiben und zusätzlichen Platz für neue Projekte erhalten. «Es ist uns wichtig, hier wachsen zu können», hielt Ochsenbein fest. 

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