Mit der Gründung von Forst Gantrisch wird ab dem 1. Juli die Zusammenarbeit der Forstreviere der Gemeinden Schwarzenburg, Guggisberg und Rüschegg verbessert. Zudem wird eine kantonale Ansprechorganisation geschaffen.
Nach über zweijähriger Vorbereitungszeit ist die Gemeindeunternehmung Forst Gantrisch diesen Mai gegründet worden. Forst Gantrisch ist ab dem 1. Juli für die kantonalen Revieraufgaben in den Gemeinden Schwarzenburg, Guggisberg und Rüschegg zuständig. Die Gemeindeunternehmung wird den Wald nachhaltig, fachgerecht und wirkungsvoll bewirtschaften, wie die Präsidentin Daniela Zbinden sagt.
Bessere Zusammenarbeit
Träger von Forst Gantrisch sind die Burgergemeinden Wahlern, Guggisberg sowie die gemischte Gemeinde Rüschegg. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Forstrevieren solle mit der öffentlich-rechtlichen Gemeindeunternehmung noch verstärkt werden, so Zbinden. Revierförster von Forst Gantrisch wird Dieter Müller, der bis anhin Förster der Burgergemeinde Wahlern war. Er wird auch die kantonale Ansprechperson für das Grossrevier sein. Hans Rudolf Scheuner und Simon Dürig Kümmerli werden stellvertretende Revierförster und sind zusätzlich zuständig für das Revier der Gemeinden Rüschegg beziehungsweise der Gemeinde Guggisberg.
Ansprechpartner für Private
Vor allem für das Amt für Wald und Naturgefahren (AWN) sowie die zahlreichen privaten Waldbesitzer in der Region sei die Gründung von Forst Gantrisch wichtig. Der Kanton Bern hat nun in diesem Gebiet nur noch einen Ansprechpartner und die Privatwaldbesitzer eine Ansprechorganisation rund um Fragen zum Wald, zur Waldbewirtschaftung und zum Forstschutz, so Zbinden. Waldbesitzer, die Holz anzeichnen möchten, in ihrem Wald vom Borkenkäfer befallene Bäume entdecken oder eine anderweitige Waldberatung wünschten, könnten sich an Forst Gantrisch wenden.
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