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Frankreich verbietet FC-Basel-Fans Besuch des Spiels gegen Nizza

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Die Behörden in Frankreich haben die Fans des FC Basel wegen eines angekündigten Streiks vom Besuch des Conference-League-Viertelfinalrückspiels am Donnerstag in Nizza ausgeschlossen. Der FC Basel ging juristisch gegen den Entscheid des Innenministeriums vor.

Es sei schwierig abzuschätzen, ob juristische und andere Mittel in der gegebenen Kurzfristigkeit noch Wirkung entfalten könnten, teilte der FC Basel (FCB) am Mittwoch mit.

Grund für den Entscheid aus Frankreich war, dass in Nizza für Donnerstag zu Streiks wegen der Rentenreform aufgerufen wurde. In den letzten Wochen kam es bei mehreren Demonstration gegen die Rentenreform zu Ausschreitungen. Die Behörden in Nizza befürchteten deshalb, die Sicherheit der FCB-Fans nicht garantieren zu können.

In der am Mittwoch veröffentlichten Anordnung des französischen Innenministeriums hiess es ausserdem, es gebe ein echtes und ernstes Risiko von Zusammenstössen zwischen Fans beider Mannschaften. Die Beziehung der Fans sei von Feindseligkeit geprägt. Sie teilten entgegengesetzte politische Ideologien.

Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi reagierte erleichtert und dankte für das Verbot. Zuvor hatte er die Schweizer Fans bereits aufgerufen, zu Hause zu bleiben, um Ausschreitungen in der südfranzösischen Stadt vorzubeugen.

FC Basel spricht von Willkür

Der FC Basel kritisierte den Entscheid. Es sei ein Akt behördlicher Willkür, wie ihn der FCB noch nie erlebt habe, schrieb der Fussballclub in seiner Mitteilung. Der Verein betonte in seiner Mitteilung auch, dass zwischen den Fans des OGC Nice und des FC Basel keine besondere Rivalität bestehe. Auch sei das Hinspiel von letzter Woche weitgehend friedlich verlaufen.

Für FCB-Fans ist es somit voraussichtlich das zweite Spiel innert kurzer Zeit, an dem sie nicht gewünscht partizipieren können. Beim Meisterschaftsspiel in Basel gegen den BSC Young Boys von letztem Sonntag waren die beiden Fansektoren geschlossen, weil FCB-Anhänger beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Clubs Sicherheitskräfte angriffen und verletzt hatten.

Noch am Dienstag ging der FCB davon aus, dass seine Fans das Spiel gegen den OGC Nice unter gewissen Bedingungen besuchen dürfen. Zu den Bestimmungen gehörte laut FCB-Mitteilung etwa, dass auf Fahnen und Banner verzichtet werden muss.

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