Der Freiburger Verein Ouvertür richtet in Bulle einen neuen Stützpunkt für sein Integrationsprogramm ein. Der Verein versucht so, insbesondere Flüchtlingen aus der Ukraine Französischkenntnisse zu vermitteln, um ihnen die Integration zu erleichtern.
Im Frühling hat Ouvertür in Freiburg Integrationskursen speziell für Flüchtlinge aus der Ukraine lanciert. Nun richtet der zweisprachige Verein einen neuen Standort im Greyerzbezirk ein, wie er mitteilt. Bei den Sprachkursen handle es sich primär um Französischkurse auf Anfängerniveau sowie vertiefende Folgekurse. Das Ziel sei es, den Migrantinnen und Migranten die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, damit diese sich im Alltag verständigen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.
Derzeit bietet Ouvertür Unterricht für fünf verschiedene Klassen an – drei sind speziell für ukrainische Flüchtlinge konzipiert. Der Unterricht findet zweimal wöchentlich statt. Der neue Standort ist eine sinnvolle Ergänzung und erfreue sich mit bereits 50 Teilnehmenden grosser Beliebtheit, heisst es in der Mitteilung. Der Verein plane folglich die Vorbereitung einer sechsten Klasse, um der Teilnehmerzahl gerecht zu werden.
Standort Freiburg wächst ebenfalls
Auch das Mutterhaus in Freiburg verzeichnet ein stetiges Wachstum, liest sich die Mitteilung weiter. Während des Schuljahrs 2021/2022 habe sich die Teilnehmeranzahl von knapp 200 auf über 400 mehr als verdoppelt.
Neben Französisch- und Deutschkursen bietet Ouvertür auch Kurse zu «Grundkompetenzen» und «Weiterbildung» an, welche sich sowohl an ein Schweizer wie auch an ein migrantisches Publikum richten.
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