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Fräschels hat genügend Kandidaten

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Autor: Lukas Schwab

«Wir sind in der glücklichen Lage, fünf Kandidaten für die Gemeinderatswahlen gefunden zu haben», sagte Gemeinderat Theo Hirschi am Donnerstag an der Wählerversammlung in Fräschels. Da es im Dorf keine Parteien gibt, werden die Kandidaten jeweils an einer Wählerversammlung nominiert. Am Donnerstag schlug der Gemeinderat neben Theo Hirschi und Lotti Moser, die als Bisherige wieder antreten, Silvia Fankhauser, Brenda Harenberg und Peter Hauser als Kandidaten vor.

Nomination klare Sache

Die 38 anwesenden Stimmberechtigten nominierten die fünf Kandidaten bereits im ersten Wahlgang klar und deutlich: Alle erzielten zwischen 33 und 38 Stimmen und erreichten damit das absolute Mehr. Somit sind ihre Namen auf der offiziellen Liste, die für die Wahl am 20. März eingegeben wird. «Bis zum 7. Februar können aber auch noch andere Listen eingegeben werden», erklärte Hirschi.

Sowohl Theo Hirschi als auch der abtretende Vize-Ammann Willy Frey zeigten sich erleichtert, dass genügend Kandidaten gefunden werden konnten. «Ich wurde bei der Suche positiv überrascht; es war weniger schwierig als erwartet», sagte Hirschi. Und auch Frey hielt fest, er sei froh, dass es gut herausgekommen sei: «Es ist einfacher abzutreten, wenn die Nachfolge sichergestellt ist.» Neben Frey treten auch Ammann Alois Schwarzenberg und Andrea Lengacher nicht mehr an.

Bei den neuen Kandidaten fällt auf, dass alle drei Zuzüger sind. Die 42-jährige Silvia Fankhauser wohnt seit vier Jahren im Ort und arbeitet als Laborantin in Bern. Die 45-jährige Brenda Harenberg ist Balletttänzerin und im kaufmännischen Bereich tätig. Sie lebt seit 1993 in Fräschels. Der 45-jährige Peter Hauser zog 1999 nach Fräschels und ist seit vielen Jahren beim Berner Sinfonieorchester als Musiker tätig.

Den Trend, dass sich Zuzüger im Gemeinderat engagieren, gebe es im Dorf schon länger, sagt Hirschi. Er sieht darin kein Problem: «Das ist kein Thema, was auch die ausgeglichene Stimmverteilung gezeigt hat.» Hirschi glaubt, dass der Verzicht auf Fusionsgespräche mit Kerzers einige Leute für eine Kandidatur motiviert haben könnte. Das bestätigt Peter Hauser: «Damit wir unabhängig bleiben können, müssen die Bürger mithelfen, und ich will einen Beitrag leisten.» Auch Brenda Harenberg und Silvia Fankhauser erklärten, dass sie nach dem Nein zur Fusion für das Dorf einstehen wollen.

Falls die fünf Kandidaten im März gewählt werden, kommt es in Fräschels zu einem Novum: Erstmals in der Dorfgeschichte wären die Frauen im Gemeinderat in der Mehrheit.

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