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Frauen machen den Grossen Rat liberaler und sozialer 

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Die Frauen im Freiburger Grossen Rat sind im Schnitt liberaler, sozialer und umweltfreundlicher als ihre männlichen Kollegen. Zu diesem Schluss kommt, wer die Resultate einer Smartvote-Umfrage vergleicht.

Bei den Wahlen am Wochenende wurden 37 Frauen und 73 Männer in den Freiburger Grossen Rat gewählt. Untersucht man die politische Einstellung der Ratsmitglieder anhand eines Smartvote-Fragebogens etwas genauer, so fallen deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf.  Während die Frauen soziale, liberale und umweltpolitische Anliegen stärker unterstützen, befürworten Männer eher eine strenge Finanz- und eine liberale Wirtschaftspolitik und legen mehr Wert auf Law and Order sowie eine restriktive Migrationspolitik. Diese Unterschiede sind allerdings nicht ausschliesslich eine Frage des Geschlechts, sondern auch der politischen Ausrichtung. So gehört die Mehrheit der Freiburger Grossrätinnen dem links-grünen Parteispektrum an. Auch in der Mitte-Fraktion zeigt sich jedoch, dass die Frauen tendenziell liberaler und sozialer denken als ihre Fraktionskollegen.

Deutliche Unterschiede 

Diese Tendenz wird durch den Blick auf einige ausgewählte Fragen belegt: 59 Prozent der Frauen im Grossen Rat, aber nur 48 Prozent der Männer befürworten einen Mindestlohn von 4000 Franken. Auch den Vorschlag, dass die Krankenkassenprämien nicht mehr als 10 Prozent eines Haushaltseinkommens ausmachen dürfen und der Rest vom Kanton bezahlt werden soll, unterstützen 64 Prozent der weiblichen, aber nur 50 Prozent der männlichen Parlamentarier. Für ein Stimm- und Wahlrecht auf kantonaler Ebene für niedergelassene Ausländer setzen sich 63 Prozent der Frauen, aber nur 53 Prozent der Männer ein. 77 Prozent der Frauen befürworten verstärkte Integrationsmassnahmen. Bei den Männern sind es 67 Prozent. Dagegen finden 50 Prozent der männlichen Ratsmitglieder, dass Steuersenkungen in den nächsten fünf Jahren Priorität haben sollen. Bei den Frauen sind es 40 Prozent. 

Smartspider

Interpretation der Grafik

Smartspider-Grafiken bilden Wertehaltungen und politische Einstellungen anhand von acht thematischen Achsen ab. Die acht Achsen orientieren sich an zentralen Themen der Schweizer Politik. Die Berechnung der Positionen auf diesen Achsen erfolgt anhand der Antworten beim Smartvote-Fragebogen. Pro Achse kann ein Wert zwischen 0 und 100 erreicht werden. Ein Wert von 100 steht für eine starke Zustimmung zum formulierten Ziel der entsprechenden Achse. Ein Wert von 0 bedeutet, dass das formulierte Ziel keine Zustimmung erhält. 

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