Unihockey
Frauen NLA:
Sense überfordert
Eine hohe Kanterniederlage setzte es für das auf elf Feldspielerinnen geschrumpfte Freiburger Team in Chur ab. Die Bündnerinnen konnten schalten und walten, wie es ihnen beliebte und ihre Torbilanz massiv aufpolieren. Zehn verschiedene Akteurinnen konnten sich in der Torschützenliste verbessern. Schon nach dem ersten Spielabschnitt lagen die Piranhas 4:0 im Vordertreffen. Sense hatte zwar einige zaghafte Angriffe gehabt, wirkliche Gefahr für die Bündner Torfrau bestand aber nie. Das zweite und dritte Drittel lassen sich im gleichen Stile abhandeln. Ein kraftloses Sense war in allen Belangen überfordert, Piranha schoss ein Tor ums andere.
Nun gibt es denn auch etwas Positives aus Freiburger Sicht zu melden? Erwähnenswert ist da eigentlich nur mehr dies: Da nicht weniger als acht Feldspielerinnen verletzungs-, krankheits-, ferien- oder prüfungsbedingt fehlten, hatte das Trainerteam um Ivan Poffet keine Alternativen. Wer mit nach Chur kam, spielte. So kam denn auch Torhüterin Doris Zahno zu ihrem ersten Einsatz als Feldspielerin … Braucht man mehr zu sagen? ast
Piranha Chur – Sense Tafers 13:0
Tore: 7. Sabrina Arpagaus (Dubacher) 1:0. 18. Theus 2:0. 18. Giger (Söderlund) 3:0. 20. Söderlund 4:0. 27. Frei (Söderlund) 5:0. 35. Bless (Theus) 6:0. 39. Dubacher (Sabrina Arpagaus) 7:0. 44. Angela Arpagaus (Kaufmann) 8:0. 46. Kaufmann (Värini-Germann) 9:0. 48. Dubacher 10:0. 48. Sabrina Arpagaus (Theus) 11:0. 52. Bless (Theus) 12:0. 55. Dubacher (Theus) 13:0.
Sense Tafers: Hauzenberger; Schüpbach, Marklund; Schmutz, Heine; Ackermann, Güngerich, Tatjana Vonlanthen; Stauffiger, Salzmann, Suma; Tschannen, Zahno.
Bemerkungen: Sense ohne Calderari, Khuu, Baeriswyl, Sonja Vonlanthen (alle verletzt), Heller (Prüfungen), Stempfel (krank), Molinari und Aebischer (beide abwesend).
unihockey
Frauen NLB: Ärgera gewinnt in Köniz
Obwohl sich zwei im Mittelfeld etablierte Teams gegenüber standen, war das Spielgeschehen zu Beginn alles andere als ausgeglichen. Köniz spielte aggressiv und mit deutlich mehr Biss als die Gäste aus Giffers. Zudem hatte man Mühe mit dem Forechecking der Könizerinnen und konnte sich nur sporadisch aus deren Umklammerung lösen. Das 1:0 zu Gunsten der Gastgeberinnen war die logische Folge eines verkorksten ersten Drittels.
Die Standpauke von Trainer Wolf in der Pause sowie die Umstellung auf zwei Linien verfehlten ihre Wirkung nicht, denn nach nur 25 Sekunden fand ein überraschender Schlenzer von Silvia Aebischer den Weg ins Tor. Ärgera agierte deutlich aggressiver, hatte jedoch noch einige defensive Abstimmungsprobleme – so auch beim erneuten Führungstreffer der Gastgeber. Die Reaktion seitens der Gäste liess nicht lange auf sich warten. Innert 13 Sekunden erzielte Ärgera zwei Tore und übernahm erstmals die Führung. Kurz darauf hatte Köniz die Möglichkeit, in Überzahl zu agieren und glich prompt acht Sekunden vor Ablauf der Strafe wieder aus. Doch Ärgeras Schnellzug liess sich durch diesen Treffer nicht aus der Schiene werfen und dampfte weiterhin Richtung Könizer Tor. Mit einem beherzten Angriff von Anne Schafer und einem weiteren Treffer von Silvia Aebischer sorgten die Gäste mit den Toren vier und fünf für eine Vorentscheidung.
Auch im letzten Spielabschnitt kontrollierte Ärgera mehrheitlich das Geschehen. Die Gastgeber verkürzten zwar den Spielstand erneut und hatten kurz vor Schluss noch gute Chancen zum Ausgleich, doch Ärgera hielt erfolgreich dagegen und reiste mit drei Punkten zurück ins Senseland. rae
Floorball Köniz – Ärgera 4:5
Tore: 17. 1:0, 21. S. Aebischer (Fasel) 1:1, 24. 2:1, 27. Bapst 2:2, 27. Zahno (Fasel) 2:3, 30. 3:3, 37. A. Schafer 3:4, 38. S. Aebischer (Zahno) 3:5, 44. 4:5.
Ärgera Giffers: Riedo; Raemy, Mast; M. Schafer, Suter; A. Schafer, R. Aebischer, Bapst; Zahno, Schaller, Fasel; S. Aebischer, Esseiva, Egger; Cattaneo.
