Volleyball NLB Frauen Am Samstag schenkten die Freiburgerinnen dem bisherigen Schlusslicht Muri Bern die ersten zwei Punkte und fielen dadurch ans Tabellenende.
Freiburg schien völlig überfordert und überrumpelt, als es in Bern von den Aufschlägen des Gegners regelrecht unter Beschuss geriet. Schlechte Annahmen und eine von Beginn an angespannte und gestresste Stimmung lähmte die ganze Mannschaft. Die Freiburgerinnen waren unfähig eine Reaktion zu zeigen. Von den gerade mal neun ergatterten Pünktchen im ersten Satz hatte sich Freiburg nur drei erkämpft, die anderen waren Eigenfehler des Gegners.
Trainer Nota versuchte alle möglichen Kombinationen, um das Freiburger Spiel zu verbessern. Erfolglos. Nachdem Heler, die polyvalente amerikanische Spielerin, im ersten Satz in der Mitte überhaupt nicht zum Zuge gekommen war, setzte der Coach diese kurzerhand in der Passposition ein. Doch Hauptproblem blieb die extrem schlechte Annahme, und so vergab Freiburg auch den zweiten Satz klar.
Schlussendlich agierte Heler dann in der Diagonalposition, wo sie endlich mehr angespielt werden und ein wenig punkten konnte. Und während eines kurzen Momentes sah es so aus, als hätte sich Freiburg endlich gefasst. Golliard verwertete einige druckvolle Aufschläge in Sofortpunkte und das Skore glich sich anfangs aus. Am Ende mussten sich die Saanestädterinnen nach ihrer bisher erbärmlichsten Saisonleistung dennoch klar geschlagen geben. mes
Muri Bern – Freiburg 3:0 (25:9, 25:17, 25:16)
VBC Freiburg: Bieri, Golliard, Heler, Kaseva, Schmutz, Gay, Tombez (Libera); Ochsenbein, Schouwey, Détraz.
NLB, West. Rangliste (je 10 Spiele): 1. Franches-Montagnes 18. 2. Ruswil 16. 3. Genf 12 (23:14). 4. Cossonay 12 (21:18). 5. Val-de-Travers 12 (21:20). 6. Therwil 6. 7. Muri Bern 2 (11:27). 8. Freiburg 2 (9:28).