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Freiburg/Gottéron mit vielen neuen Gesichtern

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Freiburg/Gottéron mit vielen neuen Gesichtern

Start in das Sommertraining – Ziel des McParland-Teams sind einmal mehr die Playoffs

Anfang Mai hat Gottéron unter der Leitung des Trainer-Duos McParland/Bader das Sommertraining in Angriff genommen. Noch ohne die Ausländer, aber mit einem halben Dutzend neuer Spieler begann die Vorbereitung auf die Saison 2005/2006. Ziel der Clubleitung ist erneut das Erreichen der Playoffs.

Von KURT MING

Freiburg/Gottéron hat mit dem Beginn der Eishockey-WM in Wien, bei der die ehemaligen Söldner Hentunen (Fin), Rhodin (Swe) und der einzige verbleibende Ausländer Richard Lintner (Slk) auf Tore- und Punktejagd gehen, seine Transferaktivitäten abgeschlossen. Direktor Roland von Mentlen holte nicht weniger als zehn neue Spieler nach Freiburg, vier davon auf den fünf Ausländerposten. Spätestens am 27. Juli – dann startet das Eistraining – werden auch die vier neuen Ausländer in Freiburg erwartet. An einer Pressekonferenz stellte die Clubleitung die neuen Schweizer Spieler vor und orientierte über das sportliche Ziel für die nächste Saison, die modusmässig genau gleich wie dieses Jahr (Playoffs/Playouts/Ligaqualifikation) über die Bühne gehen wird. Mit einer verjüngten Mannschaft strebt man erneut einen Platz im achtköpfigen Playoff-Feld an. «Tempo und Begeisterung» soll das neue Motto des Drachenteams sein.

Die Grosszahl der Wechsel im Kader der Freiburger gabs im Angriff. Hinten ersetzt Caminada Dorthe auf dem Posten des Ersatztorhüters und in der Abwehr kommen Cory Murphy (Ka) für Rhodin und Michael Ngoy für Gerber. Trotz vieler Gegentore in der abgelaufenen Saison hat die technische Leitung auf Schweizer Verstärkungen in der Abwehr verzichtet. Von Mentlen: «Erstens spielen wir wieder mit zwei ausländischen Verteidigern und zweitens waren letztes Jahr nicht die Verteidiger schlecht, sondern unser Defensivspiel.»

Viele Transfers im Sturm

Ein stark verändertes Bild werden die Fans im Sturmspiel sehen. Mit dem NLA-Trio Oliver Kamber, Claudio Neff und Gerd Zenhäusern versucht man die Lücke durch den Weggang der zwei bisherigen Stützen Wirz und Howald zu füllen. Und Trainer McParland erwartet vorweg auch von seinen vielen Youngsters, Botter, Neuenschwander und Sprunger, einen weiteren Schritt nach vorne: «Wir werden ein ganz anderes Hockey spielen, mit viel mehr Tempo und Forcheking.» Joël Sassi, den man eigentlich bei einem der drei Farmteams (La Chaux-de-Fonds, Young Sprinters Neuenburg, Düdingen) parkieren wollte, wird nun aufgrund der Vorkommnisse (Verkehrsunfall mit Todesfolge seiner Freundin) als zusätzlicher Stürmer ins Fanionteam integriert. Cyrill Berthoud, der keinen Platz mehr im Team fand, steht vor einem leihweisen Wechsel zum NLB-Club Morges. Nüchtern betrachtet ist das neue Kader zumindest gleich gut wie die Ausgabe 2004/2005; wie immer bleibt die Frage offen, was die vier neuen Ausländer (alles nicht NHL-Spieler) der verjüngten Mannschaft bringen werden.
Analysen und neue Konzepte

Direktor von Mentlen, der stolz auf seinen Posten bei Gottéron ist, liess es sich nicht nehmen, die vergangene Saison anhand von Zahlen zu analysieren und Punkte zu erwähnen, die man in dieser Saison besser machen will. Bis zum Trainerwechsel McParland/Popichin verlor Freiburg übrigens praktisch jedes letzte Drittel, nach zwei Spielabschnitten wäre man in der NLA-Rangliste noch auf Platz sechs gelegen.

Grosse Änderungen gibt es im Staff, wo nebst Sportchef Bürgi und Marketing-Manager Blum auch Ruedi Raemy (neu Trainer beim EHC St. Moritz) den Klub verlassen hat und durch Roger Bader (Assistenztrainer und Elitetrainer) sowie Mario Brühwiler (Juniorenchef) ersetzt wird. Einsparungen, bedingt durch den fünften Ausländer (gegen den Willen von Gottéron), gibt es auch im Nachwuchsbereich, wo keine neuen Lehrstellen mehr angeboten werden. Ab sofort soll wieder das alte und erfolgreiche Rezept Schule und Lehre Begleiter der talentierten Nachwuchsspieler sein. Präsident Laurent Schneuwly, der von einem sehr schwierigen ersten Amtsjahr sprach, hofft übrigens, dass das
Projekt zweite Eisbahn möglichst rasch die letzten Hürden nehmen wird. mi
Gottéron-Kader 2005/2006

Torhüter: Gian-Luca Mona, Pascal Caminada.
Verteidiger: Raphäel Berger, Alain Birbaum, Christian Haldimann (zurück von La Chaux-de-Fonds), Richard Lintner (Slk), Philippe Marquis, Cory Murphy (Ka, neu, Ilves Tampere), Michael Ngoy (neu, Lausanne), Nicolas Studer.
Stürmer: Franck Banham (Ka, neu, SaiPa Lappeerenta), Cédric Botter (neu, SC Bern), Josh Holden (Ka, neu, Hameenlinaa), Hannes Hyvönen (Fi, neu, Ilves Tampere) Oliver Kamber (neu, Lausanne), Gil Montandon, Claudio Neff (neu, Davos), Caryl Neuenschwander (neu, SC Bern), Benjamin Plüss, Joël Sassi, Julien Sprunger, Geoffrey Vauclair, Gerd Zenhäusern (neu, Lausanne).
Erweitertes Kader (Elitejunioren): Vincent Ermacora, Antoine Morandi (Verteidiger), Adrien Lauper, Micha Schär, Pascal Zbinden (Stürmer).
Trainer/Assistent: Mike McParland, Roger Bader.

Turnier in Le Sentier zur Vorbereitung:

5. Aug.: HCF – Avangard Omsk (Russ) 20.00. 9. Aug.: La Chaux-de-Fonds – HCF 20.00. 12. Aug.: HCF – Liberec (Tsch) 20.00 (in Neuenburg). 15. bis 20. Aug.: Turnier in Le Sentier mit sechs Spielen. 26. Aug.: HCF – JYP (Fin). 30. Aug.: HCF – Basel. 1. Okt.: Industrie-Cup in Lyss, HCF – Biel 20.00. 3. Okt.: Finalspiel in Lyss.
Budget bleibt bei
7,5 Mio. Franken

Punkto Finanzen bleibt beim Freiburger Eishockey-Club vieles beim Alten. Mit 7,5 Mio. Franken (davon 5,5 für das NLA-Team) hofft man wiederum über die Bühne zu kommen. Die abgelaufene Saison wird allerdings wegen der vielen Personalmutationen während der Saison mit einem Defizit zu Buche schlagen.

Gottéron hat übrigens vergangene Woche von der Liga die endgültige Lizenz (ohne Auflagen) bekommen. mi

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