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Freiburg hat eine Chance verpasst

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Am vorletzten Wochenende fand in Zürich das Sechseläuten mit Freiburg als Gastkanton statt. Wie immer präsentierte sich der Gastkanton der Zürcher Bevölkerung auf dem Lindenhof.

Als gebürtige Murtnerin wollte ich mir die Gelegenheit nicht nehmen lassen und besuchte zusammen mit meinem Lebenspartner und Kollegen den Lindenhof. Wir haben die Ausstellung angeschaut, waren aber sehr enttäuscht über die Präsentation. Das ging aber nicht nur mir und meinen Zürcher Freunden so, sondern auch meinen Eltern, die extra aus Murten für das Sechseläuten angereist waren. Am Ende der Ausstellung fragte ich mich, was diese Präsentation mit meinem Heimatkanton zu tun habe.
Da gibt der Staatsrat eine immense Summe Geld aus, damit eine Hochschule eine Media-Show macht und verpasst das Ziel damit. Ich stellte mir die Frage: «Ist das alles, was mein Heimatkanton und eine so grossartig klingende Hochschule für teures Geld zu bieten haben?» Die Antwort war: Nein, mein Heimatkanton besteht nicht nur aus irgendwelchen Technik-Produkten oder Pharmaindustrie.
Wo waren die schönen Landschaftsbilder der verschiedenen Regionen, wie dem Schwarzsee oder dem Greyerzerland? Wo waren die Erinnerungsbilder von der Expo.02? Denn an das können sich sicher mehr Zürcher erinnern, als dass eine Firma X ein Produkt Y herstellt.
Es ist mir schon klar, dass versucht wurde, eine andere Seite des Kantons Freiburg zu zeigen, aber ich hatte den Eindruck, dass die Zürcher viel mehr von der schönen Landschaft unseres Kantons oder mindestens mehr Käse und Wein oder andere kulinarische Spezialitäten des Kantons degustiert hätten. Die Stände der Weinbauern aus dem Vully, der Metzgerei Götschmann aus Giffers und der Käseladen Lanthen/Schmitten hatten denn auch am Samstagabend entsprechenden Zulauf. Das Angebot hielt sich aber natürlich insgesamt in Grenzen, zumal die Weinbauern ihre Produkte aus Konkurrenzgründen vor Ort nicht einmal verkaufen durften.
Ich bin der Meinung, dass der Kanton Freiburg mit seinem Auftritt auf dem Lindenhof das Ziel verpasst hat, nämlich das Interesse der Zürcher Bevölkerung am Kanton Freiburg zu wecken. Mit einer solchen Präsentation will man ja in Zukunft mehr Touristen in den Kanton locken. Ich denke nicht, dass mehr Zürcher dem Kanton Freiburg einen Besuch abstatten werden, nur weil sie diese Ausstellung auf dem Lindenhof gesehen haben. Das finde ich schade, denn der Kanton Freiburg hätte mit seinem Auftritt am Sechseläuten sein Image in der Deutschschweiz, aber vor allem im Kanton Zürich verbessern können, denn es gibt ja mehr als nur Galmiz.

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