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Freiburg in der Offensive zu harmlos

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Autor: Michel Spicher

Bevor der FC Freiburg in die verdiente Winterpause durfte, empfing er gestern Abend den FC Meyrin zu einem Nachtragsspiel. Mit den Genfern hatten die Saanestädter noch eine Rechnung offen, hatten sie in der Vorrunde bei der 1:3-Niederlage doch mächtig eins auf die Mütze gekriegt.

Mit Mütze und Handschuhen traten die Pinguine denn auch an, um bei ungemütlichen Temperaturen die vom Trainer geforderte Revanche zu nehmen. Zudem hatte Adrian Kunz von seinen Schützlingen eine Reaktion auf die letzte, eher enttäuschende Vorstellung in Düdingen verlangt.

Zwiespältiger Eindruck

Doch Kunz wurde nur teils erhört: Unter Bedingungen, die eher Lust auf warmen Apfelpunch und heissen Glühwein als auf Fussball machten, hinterliessen seine Mannen einen zwiespältigen Eindruck. Kämpferisch top und spielerisch überlegen, enttäuschten sie in der Offensive. Wie sich die Pinguine bis an die Strafraumgrenze kombinierten war zwar gefällig anzusehen, danach agierten sie jedoch zu ungenau und zu überhastet. Obwohl die Gästeabwehr einen teils konfusen Eindruck hinterliess, brachten die Freiburger in der ganzen Spielzeit nur drei Schüsse auf das Tor der Genfer zustande.

Winterpause kommt zur rechten Zeit

Zur Enttäuschung auf dem Feld gesellte sich gestern Abend auch noch jene neben dem Platz. Nur 150 Zuschauer verfolgten trotz Gratiseintritt die Partie – und am Ende ärgerten sie sich wohl mehrheitlich darüber, dass sie die bequeme Couch in ihrer warmen Wohnung gegen einen kalten Plastiksitz im St. Leonhard ausgetauscht hatten.

Bei den zuletzt wenig überzeugenden Leistungen konnte der FC Freiburg jeweils die sehr defensive Spielweise der Gegner als Entschuldigung gelten lassen. Die Darbietung gegen Meyrin lässt sich damit aber nicht erklären. Die Genfer standen hinten zwar kompakt, spielten aber trotzdem auch nach vorne mit. Zumindest im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die angesichts ihres dezimierten Kaders eher bescheiden ausfielen. Umso mehr erstaunte es, dass die Pinguine nicht mehr Kapital aus ihrer zweifellos vorhandenen technischen und läuferischen Überlegenheit geschlagen haben, zumal die Gästeverteidigung bei hohen Bällen einen anfälligen Eindruck hinterliess. Doch bis auf die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit und der ersten Viertelstunde nach der Pause war von den Saanestädtern in puncto Torchancen relativ wenig zu sehen.

Rückstand aufgeholt

Am Ende musste das Team von Adrian Kunz gar froh sein, dass es sich einen Zähler gutschreiben lassen konnte. Denn in der 67. Minute gingen die Gäste entgegen dem Spielverlauf in Führung. Mit einem schönen Doppelpass liessen Moës und Quattara bei einem Konter die Freiburger Abwehr aussteigen und Letzterer brachte im zweiten Anlauf das Leder an Goalie Gentile vorbei. Der eingewechselte Kusunga sicherte nur sechs Minuten später nach einer Flanke von rechts seinem Team die verdiente Punkteteilung.

Aber dabei blieb es eben, gegen ein Genfer Team notabene, das auf sechs Spieler verzichten musste. Nach dem 1:1 schienen beide Mannschaften mit dem Remis zufrieden und taten sich gegenseitig nicht mehr weh.

Rangliste: 1. Carouge 16/36; 2. Malley 17/30; 3. Freiburg 17/30; 4. Le Mont 16/29; 5. Bulle 16/29; 6. Meyrin 16/28; 7. Baulmes 16/28; 8. YB U 21 16/25; 9. UGS 17/18; 10. Sitten U21 15/17; 11. Chênois 16/17; 12. Echallens 17/17; 13. Düdingen 17/16; 14. Naters 16/14; 15. Martigny 15/13; 16. La Tour 16/9.

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