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Freiburg mit spektakulärer Wende

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 Dass das Duell mit den Emmentaler Löwen für Freiburg kein einfaches werden würde, hatte sich bereits im umkämpften Hinspiel in Konolfingen gezeigt. Auch diesmal agierten die Berner Gäste sehr forsch und selbstbewusst und setzten die favorisierten Hausherren mit aktivem Pressing früh unter Druck. Die Freiburger fanden kein Mittel gegen die offensive Verteidigung und sahen sich nach einem Doppelschlag in der dreizehnten Minute mit 0:2 im Rückstand. Nur ein kleiner Betriebsunfall? Mitnichten. Konolfingen powerte weiter und erhöhte sogar auf 0:3.

Der Mittelabschnitt begann so, wie der erste aufgehört hatte. Nach einem Prellball im Slot erhöhte Konolfingen auf 0:4–eine beträchtliche Hypothek. Doch die Reaktion der Hausherren liess nicht lange auf sich warten. Nur 20 Sekunden nach dem Gegentreffer führte ein Eigentor der Emmentaler zum 1:4. Wer nun ein Offensivfeuerwerk der Saanestädter erwartet hatte, sah sich getäuscht. Zu gut organisiert stand die gegnerische Abwehr, und die Freiburger fanden kaum Räume. Immerhin verkürzte Olivier Müller noch im Mittelabschnitt auf 2:4.

Freiburg wieder Leader

 Auch im letzten Drittel verteidigten sich die angeschlagenen Löwen kampfstark und versuchten den Vorsprung über die Zeit zu retten. Das Spiel wurde ruppiger, hitziger und emotionaler. Und als die Freiburger mit zwei Treffern durch James Rappo und Fabian Köstinger ausgleichen konnten, kochte die Halle, und die 248 Zuschauer trieben die eigenen Spieler lautstark nach vorne. Das Momentum hatte nun auf die Seite der Freiburger gewechselt. Das Spiel wogte jedoch weiter hin und her. Zwei Minuten vor Ende bot sich UH Freiburg noch einmal die goldene Gelegenheit, im Powerplay zu agieren. Trainer Richard Kaeser nutzte den Moment, um sein Timeout zu nehmen. Am Ende des Spielzugs erklärte er Topskorer Alexander Fasel: «Du musst den Ball nur treffen, dann kommt es gut.» Fasel, wie ihm aufgetragen, verwertete den Querpass eiskalt und sorgte 40 Sekunden vor dem Ende für Freiburger Jubelstürme. Tanguy Meyer mit einem Treffer ins leere Tor sorgte für die Zugabe in einem aufwühlenden Unihockeyspiel.

 Als süsser Abschluss des Tages erreichte die Freiburger nach dem Spiel die Nachricht aus Oberwil, dass der zuvor ungeschlagene Leader Lok Reinach soeben gegen das Schlusslicht verloren hatte. Damit hat Freiburg die Tabellenspitze zurückerobert.

Ärgera erkämpft den Sieg

Die Tabellenspitze zementiert hat in der Nationalliga B der Frauen derweil Ärgera Giffers-Marly. Die Senslerinnen besiegten auswärts Erzrivale Hot Chilis Rümlang 4:2.

Nach anfänglichem Rückstand sorgten die Gäste in der 17. Minute mit einer einstudierten Freistossvariante dafür, dass sie nicht mit einem Rückstand in die erste Pause mussten. Wohlhauser entwischte der Gegenspielerin und fand die Lücke. Im zweiten Abschnitt wich die Taktik von Ärgera nicht übermässig von derjenigen des ersten Drittels ab. Im Zentrum stand immer noch eine saubere Defensivarbeit. In der 25. Minute konnte Rümlang dennoch erneut vorlegen. Quasi im Gegenzug konnte sich Giffers in Rümlangs Zone festsetzen und bewies Geduld, indem es die Gegnerinnen schwindlig spielte. Eine Passstafette über alle Stationen schloss Vonlanthen aus der zweiten Reihe grandios ab. Ärgera blieb auch nach dem Ausgleich angriffslustig. Diese Hartnäckigkeit wurde in der 31. Minute belohnt, als Ruffieux einen Konter kaltblütig verwertete. Die Best Playerin überzeugte mit einem soliden Defensivverhalten und spielte schnörkelloses Unihockey. Im letzten Drittel wollten die Oberländerinnen um jeden Preis weitere Gegentore verhindern und den Vorsprung ins Trockene bringen. Das Geschehen spielte sich nun grösstenteils in der Hälfte der Zürcherinnen ab. In der 45. Minute gelang Köstinger durch einen Kraftakt ein Gegenstoss, den sie eiskalt verwertete, indem sie die gegnerische Torhüterin zwischen den Beinen erwischte. Den Hot Chilis blieb nichts anderes mehr übrig, als auf Kontermöglichkeiten zu hoffen. Doch Giffers blieb bis zum Schluss konsequent in der Defensivarbeit, so dass kein Gegentreffer mehr hingenommen werden musste. be/cw

Telegramme

Tore:13. Bongaards (Derungs) 1:0. 17. Wohlhauser (Vonlanthen So.) 1:1. 25. Fischer (Kohler) 2:1. 26. Vonlanthen So. (Wohlhauser) 2:2. 31. Ruffieux (Beck) 2:3. 45. Köstinger 2:4.

Ärgera Giffers-Marly:Roux; Wyder, Berti; Bapst, Schürch, Köstinger; Dietrich, Vonlanthen; Ruffieux, Wohlhauser, Beck; Weibel, Buri, Feller; Vonlanthen St. (Ersatz).

NLB. Rangliste (alle 13 Spiele):1. Ärgera 33. 2. Frauenfeld 26. 3. Waldkirch 12/20. 4. Rümlang 19. 5. Basel 17. 6. Davos 10 (-13). 7. Zug 10 (-26).

 

Tore:13. (12:11) 0:1. 13. (12:17) 0:2. 17. 0:3. 22. (21:10) 0:4. 22. (21:31) Eigentor 1:4. 31. Müller (Fasel) 2:4. 46. Rappo (Meyer) 3:4. 50. F. Köstinger (D. Kaeser) 4:4. 60. (59:20) Fasel (F. Köstinger) 5:4, 59:43 Meyer 6:4.

UH Freiburg:Krattinger, F. Köstinger, Blanchard, Aerschmann, Meyer, A. Jungo, N. Kaeser, Weibel, D. Kaeser, Müller, Egli, Hayoz, Rappo, Y. Jungo, R. Vonlanthen, V. Vonlanthen, J. Köstinger, Fasel, Spicher, Messerli.

1. Liga. Rangliste (alle 15 Spiele):1. Freiburg 41. 2. Reinach 39. 3. Luzern 31. 4. Moosseedorf 28. 5. Schüpbach 22. 6. Basel 18. 7. Konolfingen 17. 8. Bern Capitals 10 (-34). 9- Meiersmaad.-Schw. 10 (-58). 11.Waldenburg 9.

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