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Freiburg mit torlosem Remis

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 Ein Punkt auswärts ist an und für sich für einen Verein wie das Team Freiburg, das zuletzt nicht gerade vom Erfolg gekrönt war, kein schlechtes Resultat. Aber wenn man in der Tabelle etwas nach vorne rücken möchte, müsste man solche Teams wie das spielerisch biedere Martigny ganz einfach bezwingen. Einmal mehr aber gelang dem Team von Magnus Baeriswyl bei den wie fast alle Jahre abstiegsgefährdeten Wallisern trotz verschiedener Möglichkeiten kein Tor, und so reichte es am Ende eben wie bei Azzurri Lausanne nur zu einem Remis. Hätte der junge Ersatzkeeper Sléo Freiburghaus (19) zwanzig Minuten vor Spielende nicht noch einen Foulpenalty gehalten, wäre sogar eine Niederlage für die Schwarzweissen dringelegen. Für ihren sonst mageren Auftritt hätten die Gastgeber aber kaum den Sieg verdient.

Den Gästen gelang beim FC Martigny, der in der Unterwalliser Kleinstadt wie der FCF im Schatten des Hockeyklubs steht, ein relativ guter Start. Das Team spielte wie vom Trainer verlangt ein gutes Pressing, auch deshalb war Baeriswyl nach dem Match mit den ersten 20 Minuten seiner Mannschaft zufrieden. Eigentlich sei man gekommen, um zu gewinnen, aber nach der guten Startphase habe man wieder gemerkt, dass wegen der schlechten Platzierung eben doch eine gewisse Nervosität in der Mannschaft herrsche. Die ersten guten Chancen gehörten jedenfalls seiner Mannschaft, aber zweimal konnte Emal Uka aus guter Position Martignys Keeper nicht bezwingen. Auf der anderen Seite besass Martigny im ersten Umgang nur gerade eine Chance, das Skore zu eröffnen, diese war aussichtsreich: Ramiz Mehmetaj schoss nach 19 Minuten allein vor Freiburghaus kläglich daneben. Ansonsten herrschte im leeren Stadion, das wegen der Tartanbahn stark dem St. Leonhard gleicht, wenig Stimmung, denn was die beiden Team spielerisch zeigten, hätte auch nicht mehr Zuschauer verdient. Ein Detail am Rande: Martigny spielte letztmals 1990 in der NLB, heute besteht die junge Mannschaft nur noch aus reinen Wallisern, vier davon wie der Freiburger Keeper mit Jahrgang 1996.

Kaum Höhepunkte

 Die zweite Halbzeit war dann spielerisch noch etwas biederer als der erste Umgang, hüben wie drüben konnten sich die Angriffsreihen nicht richtig durchsetzen. Beim Team Freiburg vermisste man in dieser Phase die Abgänge der beiden besten Spitzen Chentouf und Nimani, bisher konnten ihre «Ersatzleute» diese Lücke nicht füllen. Trainer Baeriswyl will jedoch nicht den Abgängen nachtrauern, sondern mit dem vorhandenen Spielermaterial möglichst schnell vorne auf den Weg des Erfolgs zurückkehren. In der Schlussphase versuchte er mit Wechseln im Sturm das wohl matchentscheidende 1:0 zu suchen, ganz klare Möglichkeiten hatten die Freiburger allerdings keine. Im Gegenteil, bei einem der wenigen Konter musste man sogar froh sein, dass der Heimklub die Chance eines Elfmeters nicht nutzen konnte. «Das ist typisch für unser Spiel im Moment, wir dominieren zum Teil, dann führt ein individueller Fehler fast noch zu einem Gegentor», analysierte der FCF-Coach das unnötige Foul von Kante an Forestal. In den letzten Minuten ging man dann defensiv kaum mehr grosse Risiken ein, den gewonnenen Punkt noch zu verlieren, ganz unter dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.

Mit diesem zweiten Auswärts-Unentschieden im neuen Jahr können sich die Freiburger, die Ende Saison Sportchef Stéphane Fragnière verlieren, laut ihrem Trainer nicht unbedingt aus der Abstiegszone befreien; noch wartet viel Arbeit auf den neuen Chef an der Seite. Seine Jungs haben noch zu viel Aufs und Abs, und vor allem fehlt vorne ein Reisser, der aus den wenigen Chancen auch etwas Zählbares holt. Martigny seinerseits blieb auch im dritten Spiel unbesiegt; sollten die vielen verletzten Stammspieler zurückkehren, dürfte die junge Truppe wohl einmal mehr den Abstieg verhindern können.

 

Telegramm

Martigny – Freiburg 0:0

Stade d’Octodure: 60 Zuschauer. SR Filipe Morais.

FC Martigny-Sports:Zingg; Vianin, Liand, Delgado, Kabashi; Ndongabi, Vaudan, Pereira (88. Tamayo); R. Mehmetaj, Forestal (82. Moser), Timoteo (58. Pasche).

FC Freiburg:Freiburghaus; Bize, Kante, Ndarugendamwo, Brülhart; Zaugg, Charrière; Caio (81. Sdiri), Uka (64. Melo), Deschenaux; Nzinga (74. Naounou).

Bemerkungen:Martigny ohne Ambrosio, Derivaz, Kehrli, A. Mehmetaj, Morganella, Orsi (alle verletzt); Freiburg ohne Bondallaz, Ajoodha, Déglise (alle verletzt), Horovitz (beruflich im Ausland). 70. Freiburghaus hält Penalty von Delgado. Lattenschuss Forestal (74.).

 

1. Liga. Gr. 1:Yverdon – Bernex-Confignon 2:0. Lancy – Team Waadt 1:1. Echallens – Azzurri 90 LS 3:1. Stade Lausanne – Terre Sainte 1:0.Rangliste:1. Bavois 31. 2. Stade Lausanne 31. 3. La Chaux-de-Fonds 30. 4. Azzurri 29. 5. Yverdon 27. 6. Echallens 26. 7. Freiburg 21. 8. Düdingen 20. 9. Lancy 19. 10. Oberwallis Naters 18. 11. Team Waadt 18. 12. Martigny 18. 13. Terre Sainte 16. 14. Bernex-Confignon 11.

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