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Freiburg Olympic gegen die Devils «auferstanden»

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Freiburg Olympic gegen die Devils «auferstanden»

Basketball – Hohe Intensität nach dem Seitenwechsel brachte die Entscheidung

650 Zuschauer sahen gestern Abend den so wichtigen Sieg der Freiburger Basketballer gegen den bisherigen Tabellenzweiten aus Genf. Mit diesem Erfolg soll das Koller-Team den Endspurt der Meisterschaft starten, will man eine optimale Ausgangslage für die Playoffs erreichen.

Von BEAT BAERISWYL

Patrick Kollers Miene verhiess vor dem Spiel noch gar nichts, denn sie war starr, kaum eine Regung war zu erkennen. Die Ruhe vor dem Sturm! Doch sein Team begann gut, sein Stammfünfer mit den vier Ausländern Madison, Kaunisto, Esterkamp und Hannibal sorgten zusammen mit Slaven Smiljanic für ein 7:2 nach bloss 2 Minuten.

Von diesem Spielstand an mussten die Freiburger die Initiative kurz den Gästen überlassen. Obwohl auch diese nicht zu überzeugen vermochten, setzte Quinton Brooks Akzente und brachte den Tabellenzweiten und Favoriten bis zur 13. Minute auf 19:26 in Front! Olympic schien zeitweise die Wichtigkeit der Partie vergessen zu haben. Da sich nach knapp fünf Minuten Esterkamp verletzte, ausgewechselt werden musste und im zweiten Viertel nicht mehr erschien, ahnte man Böses.

Olympic erhöht Intensität gewaltig

Nach dem Seitenwechsel schien Kollers Pausenpredigt Wirkung zu zeigen. Olympic zog in der 22. Minute gleich (41:41). Die Genfer zitterten, zeigten Nerven, verloren unter Druck viele Bälle und bauten so den Heimklub auf. Ein 12:0 (41:47; 24. zum 53:47; 28.) war das klare Verdikt einer markanten Steigerung im Spiel Olympics. Esterkamp, der mit schmerzverzerrtem Gesicht zum Reisser wurde, und Hannibal, der für einmal Qualität zeigte, sorgten für Stimmung im spärlich aufmarschierten Publikum. Die hohe Spielintensität, die aggressive Defensive und ein konzentriertes Kollektivspiel, in den letzten Partien kaum mehr gesehen, brachten schliesslich die Entscheidung zu Gunsten der arg krisengeschüttelten Freiburger.

Trainer Koller war eine grosse Erleichterung anzusehen, als sich bereits im letzten Spielabschnitt ein Erfolg seines Teams abzeichnete. Sollte er tatsächlich die Früchte der harten Arbeit ernten können? Dieser Sieg muss nun das nötige Selbstvertrauen für die Begegnung vom kommenden Samstag in Lausanne schaffen, soll die Moral der gesamten Truppe stärken. Auf diesen Erfolg musste an der Saane lange gewartet werden. Es bleibt zu hoffen, dass dies wirklich die Auferstehung, der Weg zur Besserung ist, der schon so oft hätte beschritten werden sollen!

Basketball, Männer-NLA: Nachtragsspiel der 17. Runde: Freiburg Olympic – Geneva Devils 90:76 (19:16, 15:25, 25:11, 31:24). – Rangliste: 1. Boncourt 18/34. 2. Monthey 17/26. 3. Geneva Devils 18/26. 4. Nyon 18/22 (1445-1382). 5. Lugano Tigers 18/22 (1453-1374). 6. Freiburg Olympic 18/20. 7. Hérens 18/18. 8. Lausanne Morges 18/16 (1588-1622). 9. Meyrin Gd-Saconnex 18/16 (1422-1517). 10. Union Neuenburg 18/8. 11. Pully 17/4. 12. Riviera 18/2.
Ein solcher Sieg tut gut

Patrick Koller (Trainer Freiburg): «Für uns war es ein unheimlich wichtiges Spiel, denn wir mussten heute beweisen, wozu wir fähig sind. Ein Sieg gegen ein Team von der Tabellenspitze tut gut. Die hohe Intensität nach der Pause, die aggressive Defensivleistung, der Durchhaltewille des angeschlagenen Esterkamp und die daraus resultierenden Korberfolge brachten schliesslich die Wende. Jetzt dürfen wir hoffen, diese Intensität auch am Samstag in Lausanne beibehalten zu können.»

Delmonte Madison (Freiburg): «Wir sprachen vor dem Spiel viel von Energie und Kraft. Konzentration und aggressive Defensive brachten die Entscheidung nach dem Seitenwechsel. Daraus resultierten auch Erfolge in der Offensive.»

Manu Schmitt (Trainer Genf): «Gratulation an Olympic! Von meinem Team bin ich enttäuscht. Das Gebotene unsererseits bezeichne ich als lächerlich, als penibel. Von Konzentration, Kollektiv und Willen sah ich nichts. Wenn wir am Samstag gegen Monthey so spielen, haben wir nicht den Hauch einer Chance. Und immerhin geht es um Rang zwei der Meisterschaft. Alle unsere Qualitäten blieben heute auf der Strecke. Der Boomerang kam brutal zurück.» bb
Freiburg – Genf
90:76 (34:41)

Heiligkreuz, 650 Zuschauer, SR: Bertrand/Clivaz.
Freiburg Olympic: Smiljanic (10); Ceresa (6); Nattiel; Esterkamp (14); Hannibal (19); Madison (31); Ivanovic; Kaunisto (10).
Geneva Devils: Channing (4); Sauret (17); Hallgrimson (5); Zahirovic (2); Brooks (17); M’Bianda (6); Sainte Rose (6); McCaw (9).
Bemerkungen: Olympic ohne die Dauerverletzten Kirmaci, Andrey, Kapsopoulos, Petrovic. – Devils komplett. Beste Spieler: Hannibal und Brooks. -Viertelsresultate: 19:16; 15:25; 25:11; 31:24.

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