Dem BC Boncourt läuft es in dieser Saison nicht nach Wunsch. Die Jurassier haben nur gerade drei ihrer elf Partien gewonnen und liegen auf dem drittletzten Rang. Dennoch kann der traditionsreiche und einst so erfolgsverwöhnte Club auf eine breite und lautstarke Fanbasis zählen. Auswärtsspiele in Boncourt sind deshalb für jeden Gegner keine leichte Angelegenheit. Das bekam am Samstag auch Leader Olympic zu spüren. Bis der 81:74-Sieg der Freiburger feststand, hatten die Gäste ganz schön zu beissen. Das Heimteam wollte sich einfach nicht abschütteln lassen. Zwar lag Olympic nach 24 Minuten vermeintlich vorentscheidend mit 55:39 vorne, sieben Minuten später betrug der Vorsprung der Freiburger jedoch nur noch gerade zwei Punkte (60:58). Es spricht für die Klasse des Teams von Petar Aleksic, dass es sich davon nicht beirren liess und ruhig blieb. Insbesondere Slobodan Miljanic bewies ein ruhiges Händchen, als er in den Schlussminuten gleich mehrmals in Schlüsselmomenten wichtige Freiwürfe versenkte. Ein wichtiger Grund, warum die Freiburger am Ende dann doch siegten, war die Dominanz unter den Körben. So entschied Olympic etwa die Rebound-Statistik mit 37:28 klar für sich.
Das nächste Meisterschaftsspiel steht für die Freiburger erst am 18. Dezember an. Dann empfängt Olympic Genf zum Spitzenkampf. fm
Boncourt – Freiburg Olympic 74:81 (18:20, 21:26, 19:14, 16:21)
711 Zuschauer. SR: Clivaz/Mazzoni/ Ferroni.
Boncourt:Arledge (21), C. Brown (15), Landenbergue (5), Norfleet (18), Dos Santos (11); Engondo (2), Atcho, G. Louissaint (2), Herrmann.
Freiburg Olympic: Miljanic (13), Wright (13), Kovac (21), Williamson (15), Jurkovitz (2); Kazadi (10), Molteni (1), Fongué, Cotture (6).
