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Freiburg ist mehr denn je die Basketball-Hauptstadt der Schweiz

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Olympic hat am Samstag mit einem 94:56-Erfolg in Neuenburg auf eindrückliche Art den 20. Meistertitel der Clubgeschichte geholt – den vierten in Folge. Mit dem Triple zementierten die Freiburger in dieser Saison ihre Dominanz.

Diese Finalserie gegen Neuenburg bot bloss in Spiel eins eine gewisse Spannung. Danach waren die Freiburger ihrem Gegner in allem Belangen überlegen und auf jeder Position besser und auch noch doppelt besetzt. Der Underdog musste früh die Segel streichen und ging am Ende in dieser Best-of-five-Serie 0:3 unter.

Neuenburg nur kurz zu Reaktion fähig

Bei berstend voller, gar überfüllter Halle am Ufer des Neuenburger Sees versuchte Gastgeber Union am Samstag noch einmal alles. Bryan Colon und Daniel Giddens sorgten in der Startphase für eine 6:2- und 8:4-Führung (4. Min.). Die 1665 Zuschauer, darunter auch viele Freiburger, sorgten für eine tolle Stimmung in der Riveraine-Halle.

Unter Führung eines glänzend disponierten Slobodan Miljanic, der mit seinem ersten Dreier die missratene Startphase vergessen machte, begann Olympics Maschinerie bald einmal zu laufen. Sowohl offensiv als auch defensiv zeigte die aggressive und konzentrierte Spielweise der Gäste erstmals Wirkung (8:13; 7. Min.). Hatte Neuenburg das Pulver schon verschossen? Nicht ganz, denn nach 10 Spielminuten durfte der Gastgeber noch auf einen ersten Sieg in der Best-of-five-Serie hoffen. Einer aber verschwand fast gänzlich aus der Skorerliste: Daniel Giddens, der höchstens durch Fouls auffiel. Nach 8 Spielminuten hatte Freiburg-Coach Petar Aleksic bereits 10 Spielern Gelegenheit gegeben, sich auf dem Parkett Lorbeeren zu holen. Von einer derartigen Kaderbreite konnte sein Antipode Mitar Trivunovic nur träumen.

 

Kwamain Mitchell und Olympic waren einmal mehr nicht zu stoppen.
Keystone

Der Favorit zieht davon

In zweiten Viertel nahm die Partie den Verlauf aus Spiel zwei an. Obwohl sich Neuenburg bemühte, dem Gegner Paroli zu bieten, wusste Olympic in allen Belangen zu überzeugen. Der einzige Kritikpunkt, den sich das Team gefallen lassen musste, war die Tatsache, dass es dem Gegner zu viele Offensivrebonds zugestand. Davon wusste der Aussenseiter allerdings wenig zu profitieren. Zu stark trat die Freiburger Defensive auf. Immer wieder schafften es die grossgewachsenen und sprunggewaltigen Gäste, gegnerische Wurfversuche zu blocken oder ihre Gegenspieler gar nicht erst zum Wurfversuch kommen zu lassen. Top-Skorer Bryan Colon musste sich mit mageren 8 Pünktchen im gesamten Spiel begnügen. Dominic Morris sass sogar sehr lange, und immer wieder auf dem Bänkchen, nicht, um sich auszuruhen, sondern weil seine Leistung mit drei Punkten nicht der eines Reissers entsprach.

Entscheidung fällt nach Seitenwechsel

Beim Stand von 26:40 wurde in die zweite Hälfte gestartet. Das Heimteam hoffte immer noch, die Wende herbeiführen zu können. Den Freiburgern aber war anzumerken, dass sie mit Bestimmtheit kein Spiel 4 bestreiten wollten. So rissen Kelly, Jurkovitz, Jankovic und Top-Skorer Miljanic das Geschehen an sich und setzten Union brutal Schachmatt. Nach dem ersten Korberfolg von Killian Martin nach Wiederbeginn war es das auch schon mit dem Neuenburger Strohfeuer. Aus den 28:40 (22.) wurde ein niederschmetterndes 28:55 (26.). Das war es – Demütigung Nummer zwei nahm ihren Lauf! Zu grosser Form lief auch Kapitän Boris Mbala auf. Mit seinen Dreiern nahm er dem Gastgeber die letzte Luft aus den Segeln und läutete die Showtime Olympics ein. Wahnsinn, was für Spielzüge die Gäste zu bieten hatten! Da wurde einem schon beim Zusehen schwindlig. Mit 37:69 zum Schluss des dritten Viertels war der Sack nicht bloss zu, sondern schon abtransportiert.

Freiburg mehr denn je Basketball-Hauptstadt

Im Schlussviertel setzte Olympic das Schaulaufen fort, während Neuenburg den Schaden in Grenzen halten wollte. Aber nicht einmal das gelang den bedauernswerten Aussenseitern vor dem treuen und frenetisch mitgehenden Heimpublikum. Jeder Korberfolg wurde lautstark beklatscht, als ob damit die Wende eingeläutet würde.

Die Freiburger Fans ihrerseits bejubelten den alten und neuen Meister und beklatschten die Akteure, die gegen Ende einer nach dem anderen das Parkett verliessen. Mit Standing Ovations wurden die Leistungen von Miljanic, Jurkovitz, Mitchell & Co. gewürdigt, die an der Seitenlinie von Trainer Aleksic in Empfang genommen und in die Arme geschlossen wurden.

Schon wieder ein Pokal und viel Konfetti für die Freiburger Spieler.
Keystone

Freiburg ist und bleibt die Hauptstadt des Schweizer Basketballs – bei den Frauen und bei den Männern. Für Olympic ist dies der insgesamt 20. Meistertitel seiner Geschichte, das dritte Triple. Seit 2018 kommen die jeweiligen Schweizer Meister-Teams bei Frauen und Männern immer aus der Saanestadt.

Reaktionen: «Wir haben eine wunderbare Serie gespielt»

«We are the champions» – der wohl passendste Ausspruch nach der Schlusssirene kam aus dem Mund von Topskorer Slobodan Miljanic. «Ich bin so glücklich und froh, aber auch stolz auf unser Team. Wir haben eine wunderbare Serie gespielt und sind verdient Meister geworden. Und nicht nur Meister, sondern Triple-Gewinner.» Der gegnerische Kapitän Bryan Colon, der bisherige Dominator der Skorerliste seines Teams, meinte dazu: «Der Gegner hat nicht mehr zugelassen. Wir hätten eigentlich gewollt, haben gut begonnen, aber dann war es aus. Gratulation an Olympic.» Meistercoach Petar Aleksic strahlte: «Wir haben heute im richtigen Moment reagieren können, bekamen die gegnerischen Schlüsselspieler in den Griff und dominierten in der Defensive. Die Verteidigung war und ist der Schlüssel zum Erfolg.»

Freiburgs Kapitän Boris Mbala lächelte und meinte: «Das ist der Lohn für die harte Arbeit der ganzen Saison. Wir haben gekämpft und uns als Team diese Titel erspielt. Wir haben nur zwei Niederlagen einstecken müssen in dieser Saison. Auch wir hatten mit Verletzungen zu kämpfen, aber wir kamen zurück und haben diese Finalserie dominiert. Dass es so klar ausfallen würde, hätte ich persönlich aber nicht gedacht.» Mitar Trivunovic, Neuenburgs Trainer, fand ebenfalls lobende Worte für den alten und neuen Meister. Aber er war natürlich bitter enttäuscht, dass seinem Team am Samstag kein besseres Spiel gelungen ist.

Die Schlussworte gehören Robert Zinn, dem Deutschen im Team Olympics, dessen Zukunft noch offen ist: «Zunächst einmal bin ich nur glücklich, dass ich ein Teil dieses Klasse-Teams bin. Ich durfte die letzten beiden Jahre Titel gewinnen mit der Basketball-Familie Olympic; so wirkt das auf mich. Ich fühle mich sehr wohl in dieser Stadt, aber noch ist nicht klar, wie es für mich weitergehen wird. Zur Finalserie möchte ich sagen, dass Neuenburg wohl sehr viel Energie in der Halbfinalserie gegen Massagno verpufft hat. Diese fehlte dann in diesen drei Finalspielen gegen uns. Ausser in Spiel eins waren es ja klare Erfolge, und wir sind ein würdiger Meister.»

Schlussstand Serie: 0:3.

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