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Freiburg sagt deutlich Nein zur Massentierhaltungsinitiative

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Das Nein zur Massentierhaltungsinitiative war schweizweit deutlich und noch viel deutlicher im Kanton Freiburg. Die Mehrheit fand Verschärfungen im Tierschutz unnötig. 

Die Botschaft der Bauernorganisationen kantonal wie auch national war klar: Wer für die Massentierhaltungsinitiative ist, schadet den Landwirten und Landwirtinnen und ihrem Versuch einer Ökologisierung der Landwirtschaft. Bei Annahme der Initiative müssten rund 3300 Betriebe ihren Tierbestand reduzieren oder die Betriebsfläche vergrössern, so der Tenor. Die Kosten der Tierhaltung und damit die Preise für tierische Lebensmittel würden steigen. Es drohten vermehrte Importe, hiess es weiter.

Die Message hat im Agrarkanton Freiburg, der sich schon seit Jahren auch einer nachhaltigen und qualitativ hochstehenden Nahrungsmittelproduktion verschrieben hat, gegriffen. 73 Prozent der Stimmbevölkerung erteilten der Vorlage eine Abfuhr – eine deutlich höhere als die restliche Schweiz mit «nur» 65 Prozent Nein. Kein einziger Bezirk hiess die Initiative gut. Auffällig ist, dass das urbane Kantonszentrum und der durch Ackerbau geprägte Seebezirk mit 68 Prozent einen leicht niedrigeren Nein-Anteil aufwiesen als beispielsweise die Hochburg der Milchwirtschaft, der Greyerzbezirk. Hier sagten über 78 Prozent Nein.

Gesunde einheimische Ernährung

Die Bauernverbände warben damit, dass es hierzulande den Nutz- und Zuchttieren gut gehe, dass das Niveau des Tierschutzes schon hoch sei und damit weiterführende gesetzliche Regelungen nicht nötig seien. Freiburgs Landwirtschaftsdirektor Didier Castella (FDP) unterstützt diese Position: «Es ist eine Erleichterung und eine Anerkennung für die Züchter und die Landwirte in Freiburg wie auch in der Schweiz.» Sie täten ihr Bestes, unterständen strengen Vorgaben und seien durchaus sensibel für Fragen des Tierschutzes. «Für unsere Landwirte stehen Qualität und Gesundheit im Vordergrund. Dennoch sind sie oft Ziel von ungerechtfertigten Angriffen.» Der Bürger wolle eine qualitativ hochstehende einheimische Produktion und keine zusätzlichen Importe, stellte Castella klar.

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