Dass sich die Freiburger Regierung in corpore mit derjenigen anderer Kantone trifft, kommt regelmässig vor. Nun hat das diesjährige Treffen die Staatsräte von Freiburg und Wallis zusammengeführt. Das hat Treffen gezeigt, dass die beiden Kantone viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Beim Treffen der Regierungsmitglieder letzte Woche stellte sich heraus, dass die Ansichten bei der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen ähnlich sind. Bei Themen wie der Lötschbergachse, der Zweitwohnungsinitiative und der rückwirkenden Korrektur der Krankenkassenprämien divergieren gewisse Positionen.
Aus dem Treffen nahmen die Staatsräte die Erkenntnis mit, dass beide Kantone mit gleichen Standpunkten und gleichen Zielen zumindest innerhalb der Westschweiz eine stärkere Stellung einnehmen können. Projekte dazu bieten sich vor allem bei Forschungs- und Bildungsinstitutionen an. Beide Kantone gehören zur Innovationsplattform «Platinn» und beide sind daran, akademische Projekte mit der ETH Lausanne zu verwirklichen. uh