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Freiburg unterstützt interkantonale Vereinbarung für das elektronische Patientendossier

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Der Grosse Rat stimmte am Donnerstag einer interkantonalen Vereinbarung über die Digitalisierung des Gesundheitswesens zu. Freiburg spannt zusammen mit den Kantonen Genf, Jura, Waadt und Wallis.

Bei der Schaffung von elektronischen Patientendossiers will Freiburg keinen Alleingang wagen. Das entschied die Mehrheit der Grossrätinnen und Grossräte am Donnerstag. Sie unterstützten mit 84 Stimmen bei 5 Ablehnungen den Beitritt zu einer interkantonalen Vereinbarung über die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Daran beteiligt sind neben Freiburg die Kantone Genf, Jura, Waadt und Wallis. Zusammen hatten sie 2018 den Verband Cara gegründet. Dieser soll die Entwicklung des elektronischen Patientendossiers vorantreiben.

Am Donnerstag ging es nun darum, die Basis für die weitere Zusammenarbeit zu genehmigen oder abzulehnen. Gemäss der Botschaft des Staatsrats hält die Vereinbarung fest, dass «die Kantone sich organisatorisch und finanziell gemeinsam an der Entwicklung des digitalen Gesundheitswesens beteiligen und sich verpflichten, eng zusammenzuarbeiten».

PDF oder medizinisches Dossier

Gesundheitsdirektor Philippe Demierre (SVP) warb im Parlament für eine Zustimmung:

Diese Vereinbarung ist wesentlich für unseren Kanton, denn gemeinsam sind wir stärker.

Das Ziel sei, die Kosten im Gesundheitswesen zu begrenzen, und genau das werde durch eine kantonsübergreifende Zusammenarbeit in der Digitalisierung ermöglicht.

Dass die Kooperation Freiburgs mit anderen Kantonen sinnvoll ist, wurde während der Debatte nicht infrage gestellt. Es gab jedoch Zweifel daran, ob Cara der richtige Partner für die elektronischen Patientendossiers ist. «Cara hat eine Plattform geschaffen, auf denen ich PDF betrachten kann. Das ist aus meiner Sicht als Arzt noch kein medizinisches Dossier», kritisierte Jean-Daniel Schumacher (FDP, Bürglen). Auch Brice Repond (GLP, Broc) bemängelte, dass Cara in ihrer Strategie 2030 nicht auf die künstliche Intelligenz eingeht. «Die Plattform darf den technologischen Fortschritt nicht ignorieren.»

«Plattform entwickelt sich»

Andere Mitglieder des Parlaments äusserten sich optimistischer. «Cara ist nicht perfekt», bestätigte Chantal Müller (SP, Courgevaux). «Die Plattform muss sich weiterentwickeln und dynamisch sein. Machen wir nun den Schritt, den wir schon lange hätten machen müssen.» Die Schweiz sei bereits 20 Jahre zu spät bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen. «Die Plattform entwickelt sich weiter», schloss sich Staatsrat Demierre dem Votum an.

Ebenfalls bewilligte der Grosse Rat mit 85 Ja-Stimmen zu 2 Ablehnungen einen Zusatzkredit von neun Millionen Franken für die Deckung der Kosten im Zusammenhang mit der digitalen Gesundheit bis 2026.

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