Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Freiburg wurde dank ihm mehr beachtet»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

FREIBURGER REAKTIOnEN

«Freiburg wurde dank
ihm mehr beachtet»

Claude Grandjean, Staatsratspräsident: «Der Staatsrat hat mit grosser Überraschung vom Rücktritt von Joseph Deiss Kenntnis genommen. Wir bedauern den Entscheid und bewundern den Mut dieses aufrichtigen und integren Mannes. In seiner Amtszeit hat Joseph Deiss die Stellung der Schweiz auf der internationalen Bühne gestärkt. Dazu hat er dafür gesorgt, dass Freiburg in der ganzen Schweiz, aber auch im Ausland vermehrt zur Kenntnis genommen wird. Dank ihm sind die Scheinwerfer oft auf unseren Kanton gerichtet und ist Freiburg viel zitiert worden. Für Freiburg wäre ein neuer einheimischer Bundesrat ideal. Man spricht von Urs Schwaller als Aussenseiter, dies würde ich gern unterstützen.»

«In Wirklichkeit
sehr nah am Volk»

Emanuel Waeber, Präsident der CVP Kanton Freiburg: «Es ist das Privileg eines Bundesrats seinen Rücktritt selbst festzulegen. Wir bedauern den Schritt und müssen ihn mit einem tränenden Auge akzeptieren. Joseph Deiss hat im Bundesrat sehr gute Arbeit geleistet. Anders als die Medien schrieben, war er sehr nah am Volk. In der Region war er immer da, um Dossiers zu vertreten. Überhaupt denke ich, dass der Kanton stark von ihm profitiert hat. Ich kann noch nicht sagen, ob der Kanton wieder einen Kandidaten stellt. Die Bundeshausfraktion erstellt eine Kriterienliste, nach welcher wir uns dann entscheiden. Wenn es keinen Freiburger Bundesrat gibt, sind unsere eidgenössischen Parlamentarier halt mehr gefordert.»

«Wohl wahltaktische Gründe»

Nicolas Deiss, Oberamtmann des Saanebezirks, Bruder von Joseph: « Ich habe den Rücktritt durch die Medien vernommen und bin ziemlich überrascht. Als Politiker kann ich mir keinen anderen Grund als einen wahltaktischen vorstellen. Nach dem zweiten Mandat wird oft von einer Partei Druck ausgeübt. Ich dachte schon, dass es im 2007 knapp werden könnte. Mir ist es egal, wer die Nachfolge übernimmt. Hauptsache, die CVP kann sich auf einen Kandidaten einigen. Ein Freiburger scheint mir als direkten Nachfolger eines Freiburger Bundesrats praktisch ausgeschlossen.»

«Nicht vergessen, wo seine Wurzeln sind»

Hans Stocker, Präsident der CVP See: «Wie ein Blitz aus heiterem Himmel hat mich die Nachricht erreicht. Mit höchstem Bedauern nehme ich vom Rücktritt unseres Bundesrates aus dem Seebezirk Kenntnis. Er hat im Bundesrat einiges bewirkt. Die CVP des Seebezirks hat besonders geschätzt, dass Joseph Deiss auch als Bundesrat oft an Veranstaltungen erschien oder sich zumindest entschuldigte. Er hat nicht vergessen, wo seine Wurzeln sind. Trotzdem ist er einer von sieben Bundesräten und objektiv gewesen, er hat vernetzt gedacht und immer das Ganze im Auge gehabt. Ich kann nicht nachvollziehen, dass er als graue Maus betitelt worden ist.»

«Vielleicht künftig häufiger im Dorf»

Carole Plancherel, Gemeindepräsidentin von Bärfischen (Barberêche): «Ich war völlig überrascht. Der Rücktritt ist ein Verlust für den Kanton und auch für die Gemeinde, obwohl wir dadurch Joseph Deiss vielleicht künftig wieder öfters in unserem Dorf antreffen. Eine Deiss-Strasse oder ein Deiss-Platz ist eher unwahrscheinlich. Wir haben erst vor wenigen Jahren unsere Gemeindestrassen mit Namen versehen. Aber Bärfischen pflegt rege Kontakte mit der aargauischen Gemeinde Zeihen, dem Heimatort des Bundesrates. Da bestehen konkrete Pläne für eine Partnerschaft. In Zeihen ist ein Brunnen nach Joseph Deiss benannt worden. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Bärfischen ein Denkmal errichtet.»

Christian Schmutz, Corinne
Aeberhard, Patrick Hirschi

Meistgelesen

Mehr zum Thema