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Freiburger Bartgeier zurück in der freien Natur

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Nach einem zehntägigen Aufenthalt in der Wildtier-Pflegestation des Naturhistorischen Museums Freiburg wurde ein vom Winter überraschter Bartgeier in der Gemeinde Jaun wieder freigelassen. An der Rettungsaktion beteiligt war auch die Freiburger Wildhut.

Ein etwa vierjähriger Bartgeier wurde Anfang Dezember vom Wintereinbruch überrascht. Offensichtlich stark geschwächt, wurde das Tier in der Nähe der Hauptstrasse zum Jaunpass gefunden. Der herbeigerufene Wildhüter Pierre Jordan konnte den Vogel einfangen und zur Untersuchung in die kantonale Wildtier-Pflegestation Rita Roux des Naturhistorischen Museums Freiburg bringen. Die Untersuchungen ergaben, dass das geschützte Tier zwar stark geschwächt war, aber sonst keine gesundheitlichen Probleme hatte. So konnte der Vogel nach seinem Aufenthalt in der Pflegestation wieder in die Freiheit entlassen werden.

«Gut genährt wurde der Bartgeier am vergangenen Freitag von Mitarbeitenden der Stiftung Pro Bartgeier, dem lokalen Wildhüter und dem Team der Pflegestation an den Freilassungsort oberhalb von Jaun transportiert», schreibt das Freiburger Amt für Kultur in einer Mitteilung.

Der Bartgeier sei laut Mitteilung sofort ohne Schwierigkeiten gestartet. Noch etwa zehn Minuten kreiste er über dem Freilassungsort, bevor er hinter dem nächsten Bergrücken verschwand.

Der Bartgeier hebt wieder ab in die Freiheit.
Bild: zvg

Ursprünglich in den Alpen heimisch, wurde der Bartgeier in der Schweiz im 19. Jahrhundert ausgerottet. In den 1980er-Jahren startete ein Wiederansiedlungsprojekt, bei dem in Gefangenschaft aufgezogene Bartgeier freigelassen wurden. Dank dieser erfolgreichen Wiederansiedlung gibt es heute wieder eine stabile Population in den Alpen. Die gemeinnützige Stiftung Pro Bartgeier wurde 1999 gegründet und hat zum Zweck, die Wiederansiedlung des Bartgeiers langfristig zu koordinieren und wissenschaftlich zu begleiten.

Der in der Gemeinde Jaun ausgesetzte Bartgeier trägt nun den Namen Jordan. Dank eines kleinen GPS-Senders können alle Interessierten sein Schicksal am Bildschirm verfolgen. Die Karte mit Jordans Streifzügen findet sich unter: www.bartgeier.ch/jordan

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