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Freiburger für Dissertation ausgezeichnet

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Autor: Von JEAN-LUC BRÜLHART

In seiner Doktorarbeit beschäftigte sich der Freiburger mit dem Beziehungsgeflecht zwischen Staat und Wirtschaft in Peru der 1990er Jahre. Dabei legte er den Fokus auf den Einfluss der multinationalen Konzerne. Die Universität St. Gallen hat im Juni diese Arbeit mit dem 6000 Franken dotierten Lateinamerika-Preis ausgezeichnet.

«Noch in der Lernphase»

Der 31-jährige Pierre-André Cordey konnte den Preis nicht persönlich entgegennehmen, denn seit März und für mindestens zwei Jahre arbeitet er für die Entwicklungszusammenarbeit in Bolivien. Er ist für die Stiftung Intercooperation als Junior-Berater tätig und begleitet Programme der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza). «Ich mache Konzeptionelles wie auch Konkretes», schreibt Pierre-André Cordey über E-Mail. Projektbesuche und Teilnahmen an Workshops gehören ebenso dazu wie Sitzungen mit der lokalen Regierung in Quecha. «Noch bin ich in der Lernphase», sagt Cordey. Er ist glücklich, in Bolivien sein zu dürfen. «Man möchte nützlich sein, einen Mehrwert erbringen, aber das braucht ein wenig Zeit.»

Faszination Südamerika

Ausschlaggebend für die Faszination und die Auseinandersetzung mit dem Fremden war unter anderem ein Semesteraustausch in Lima/Peru vor sechs Jahren. «Die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Extreme, die internen Machtverhältnisse und der Einfluss von aussen haben mich beschäftigt», schreibt Cordey. Seine Schwäche für Südamerika beschreibt er mit den verschiedenen Kulturen und den fantastischen Landschaften. «Vor Ort lernte ich die Diversität und die Komplexität der Gesellschaft im Andengebiet kennen», schreibt Cordey weiter.

Von der Uno in die Deza

Er sei über Umwege zur Entwicklungszusammenarbeit gestossen, sagt der Preisträger, der sein Studium in Human-Geografie abgeschlossen und die Dissertation an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät geschrieben hat – zuerst als Assistent von Gaston Gaudard und später von Thierry Madiès. Einem Praktikum bei der Uno (Unctad) folgte die Aufnahme im Nachwuchsprogramm der Deza und damit die Tätigkeit in Bolivien.

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