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Freiburger Kriminalroman: Ein Mönch ermittelt undercover im Sensebezirk

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Der Autor lebt im Seebezirk, die Handlung spielt im Sensebezirk und in Freiburg: Der Kriminalroman von Jean-Claude Goldschmid ist durch und durch freiburgisch. Es ist eines jener Bücher, das gut in die Strandtasche passt.

Der 47-jährige Jean-Claude Goldschmid aus Liebistorf hat schon in verschiedenen Bereichen Erfahrungen gesammelt, nun hat er einen Roman verfasst: «Sensler Todesengel» heisst sein erster Krimi, der am 13. April in die Buchhandlungen kommt. Erschienen ist er im deutschen Gmeiner-Verlag. 

«Ich habe schon immer gerne Krimis gelesen, bereits als Kind», erzählt Jean-Claude Goldschmid im Gespräch im Café Monnier in Murten. «Als Kind liebte ich die Buchserie ‹Die drei ???›.» Später habe er Romane mit den Detektiven Sherlock Holmes oder Miss Marple verschlungen wie auch die Kriminalromane von Donna Leon, «ich habe fast alle gelesen». 2017, in Freiburg als Journalist tätig, sei er sehr bald auf die Idee gekommen, selber einen Krimi zu schreiben: «Ich wollte das, was ich in Freiburg erlebe, in einem Buch verarbeiten.» 

Keine echten Namen

Die Handlung spielt in Freiburg und im Sensebezirk. Mit Bruder Marius hat Jean-Claud Goldschmid eine warmherzige Figur geschaffen, die auch von Lastern nicht befreit ist: Der Mönch liebt das Glücksspiel. Bruder Marius war früher bei der Kriminalpolizei, hat seinen Dienst jedoch quittiert. Als er ins Kloster ging, schwor er, mit der Polizeiarbeit Schluss zu machen.

Als ihn dann aber sein ehemaliger Arbeitskollege und Freund, Inspektor Frédéric Schneuwly, wegen Mordfällen im Kloster St. Ulrich in Giffers verzweifelt um Hilfe bittet, kann er nicht Nein sagen: Der Mönch wirft sich in Alltagskleidung, wird zum verdeckten Ermittler und trägt entscheidend dazu bei, den Täter zu fassen. Der Roman liest sich, wie sich ein Krimi eben lesen sollte: spannend und kurzweilig. 

«Ich hatte ursprünglich ein anderes Kloster ausgewählt, ein Kloster, das es wirklich gibt», erzählt Jean-Claude Goldschmid. Der Verlag habe ihm jedoch empfohlen, alle echten Namen von Orten und Personen herauszunehmen, damit sich niemand betupft fühlt. Deshalb habe er das Kloster St. Ulrich in Giffers erfunden: «Das Kloster musste sich in der Nähe eines Gewässers befinden, und da habe ich mich für die Ärgera entschieden.» So sei es zum fiktiven Kloster in Giffers gekommen. 

Ambivalente Figuren

Jean-Claude Goldschmid bezeichnet sich selber als religiös. «Aus diesem Grund sind die Religion und das ganze religiöse Umfeld sehr wichtig in dem Buch.» Deshalb auch die Figur des Mönchs. Ein kiffender Mönch aus Giffers kommt im Roman auch vor: «Ich wollte natürlich auch ‹Sex and Crime› reinbringen, wie auch viele andere Aspekte des Lebens. Das Buch deckt sehr viele Themen ab, von Religion über Drogensucht, Sexualität, Prostitution, Wahnsinn, Kriminalistik bis zu Kulinarik.» Er habe das ganze Spektrum des Lebens aufzeigen wollen und die Figuren möglichst ambivalent gezeichnet:

Wir sind alle ambivalent – wir haben eine gute und eine schlechte Seite.

Jean-Claude Goldschmid
Autor

Männerfreundschaften spielen eine zentrale Rolle im Buch. Viele Frauen kommen hingegen nicht vor: Neben kurzen Begegnungen ist es nur eine ältere Dame, die Bruder Marius regelmässig besucht. Sie ist seine Vertrauensperson, ihr erzählt der Geistliche von seinen Ermittlungen. 

Es soll nicht der einzige Kriminalroman mit Bruder Marius bleiben: «Das Konzept sieht vier bis fünf Bücher vor», kündet Jean-Claude Goldschmid an. Die Vernissage des Buchs «Sensler Todesengel» werde am 29. April im Sensler Museum stattfinden. Zudem seien bis im Herbst Lesungen in der Deutschschweiz geplant. «Das Buch ist für alle, die Freude an Krimis haben, und für Freiburger, die sich wiedererkennen können in dem Buch. Trotz der Fiktionalität lässt sich in dem Buch viel Reales aus der Stadt und aus der Region finden.»

Zur Person

Lehrer und Journalist

Jean-Claude Goldschmid hat Jahrgang 1975 und ist im Kanton Zürich aufgewachsen. Er hat an der Universität Zürich Germanistik, Geschichte und Philosophie studiert und das Diplom für das höhere Lehramt erworben. Seine Dissertation schrieb er zum Werk von Silja Walter, einer Schweizer Benediktinerin und Schriftstellerin. Er arbeitete als Lehrer auf Stufe Gymnasium, Sekundarschule, Erwachsenenbildung und KV. Bei mehreren Zeitungen war er als Redaktor tätig, von 2017 bis 2019 bei den «Freiburger Nachrichten». Anschliessend wechselte er in die Versicherungs- und Bankbranche, ehe er im August 2021 eine Stelle im Bereich Kommunikation des Generalsekretariats der SVP Schweiz antrat. Seit März 2022 arbeitet er bei der Swiss Retail Federation, dem Verband der Detailhandelsunternehmen, im Bereich Kommunikation. Für die SVP des Kantons Freiburg ist er als Kassier tätig. emu

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