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Freiburger Tourismus übertrifft das Rekordjahr 2019

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Mehr Übernachtungen und mehr Besuche in den touristischen Sehenswürdigkeiten: Der Freiburger Tourismusverband präsentiert positive Zahlen des vergangenen Jahres.

Für den Freiburger Tourismus war 2023 ein sehr gutes Jahr. «Es war das erste vollständige Jahr ohne die Covid-Thematik», sagte Jean-Pierre Doutaz, Präsident des Freiburger Tourismusverbands, am Freitag in Les Paccots an einer Medienkonferenz. Sowohl bei den Logiernächten als auch bei den Besucherzahlen gibt es positive Entwicklungen. Nicht nur wurden die Zahlen des Vorjahres übertroffen. Das Jahr 2023 liess sogar das bisherige Rekordjahr 2019 hinter sich.

Das Bundesamt für Statistik und das Freiburger Tourismusobservatorium weisen für 2023 fast 862’000 kommerzielle Übernachtungen im Kanton Freiburg aus. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus um 3,5 Prozent. Verglichen mit 2019 ist es sogar eine Zunahme um 15,4 Prozent beziehungsweise um rund 115’000 Übernachtungen. Damals waren es rund 746’000 Übernachtungen.

«Bei den Hotelübernachtungen sehen wir den Effekt unserer Marketingkampagnen», kommentierte Tourismusdirektor Pierre-Alain Morard die Zahlen. Er wies auf die Monate Mai, Juni, Oktober und November hin. Die positiven Entwicklungen dort würden im Zusammenhang stehen mit den neuen Frühjahr- und Herbstkampagnen. Diese Zeiträume seien früher nicht speziell beworben worden.

Maison Cailler bleibt an der Spitze

Mit einem Marktanteil von 69 Prozent bilden die Touristinnen und Touristen aus der Schweiz weiterhin die Spitze bei den Freiburger Hotelübernachtungen. 2019 lag dieser Wert bei 62,6 Prozent. «Eine Kundschaft, die früher eher ins Ausland gereist war, kommt seit der Pandemie wieder in die heimischen Regionen», so die Einschätzung von Christophe Renevey, stellvertretender Direktor des Tourismusverbandes. Auf die Schweizer Gäste folgen die Nachbarländer Frankreich (8,6 Prozent), Deutschland (5,4 Prozent) und Italien (2,2 Prozent). In absoluten Zahlen haben die Übernachtungen von fast allen Herkunftsländern zugenommen.

Im grünen Bereich sind ebenfalls die Jahreszahlen der meisten touristischen Sehenswürdigkeiten. «Das Angebot kommt dem nahe, was die Besucherinnen und Besucher suchen», stellte Pierre-Alain Morard fest. Spitzenreiter bleibt das Maison Cailler in Broc mit fast 438’000 Besucherinnen und Besuchern – ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die nächsten Verfolger sind das Papiliorama in Kerzers (rund 325’000 Besucherinnen und Besucher, ein Plus von zwölf Prozent) und die Bäder in Charmey (256’000 Gäste, ein Plus von 14 Prozent). Einen Rückgang der Besucher melden das Murtner Museum, das Museum für Kunst und Geschichte in der Stadt Freiburg, das Greyerzer Museum in Bulle, das Vitromusée in Romont und die Kathedrale. In absoluten Zahlen betragen die Rückgänge je 1000 bis 2000 Personen.

Eine Welt aus Schokolade: 2023 zog im Kanton Freiburg das Maison Cailler am meisten Besucherinnen und Besucher an.
Archivbild: Alain Wicht

«Schöne Perspektiven»

Für 2024 stehen die Signale derzeit gut. Fleur Helmig, Direktorin des Maison Cailler und Vertreterin des Verbands der Freiburger Museen, sprach von «schönen Perspektiven für dieses Jahr». Das Schokoladenmuseum habe in den ersten zwei Monaten bereits die Besucherzahlen des Vorjahreszeitraums überschritten. «Die Entwicklung hängt aber vor allem vom Ausland ab und der Rückkehr der Touristen aus Asien.» Pierre-Alain Morard erwartet bei den Übernachtungen eine Stabilisierung: «Denn für 2024 ist keine Inbetriebnahme einer zusätzlichen Hotelinfrastruktur vorgesehen.»

Strategie

Aktionsplan für den Tourismus ist in Vorbereitung

Viele Besucherinnen und Besucher in den touristischen Sehenswürdigkeiten des Kantons, aber im Verhältnis dazu nur wenige Übernachtungen: Diese Feststellungen aus früheren Jahren zeigten sich ein weiteres Mal im 2023. Allein die fünf erfolgreichsten touristischen Sehenswürdigkeiten des Kantons zählten rund 1,4 Millionen Besucherinnen und Besucher. Die gesamte Freiburger Hotellerie und kommerzielle Parahotellerie kam jedoch nur auf 862’000 Übernachtungen. «Angesichts der vielen Besucher bräuchten wir mehr Übernachtungen», sagte Pierre-Alain Morard, Direktor des Freiburger Tourismusverbands, an der Medienkonferenz. Im schweizweiten Vergleich spiele der Kanton bei den Besucherzahlen in der ersten Liga mit. Bei den Übernachtungen ist das Gegenteil der Fall: «Da sind wir im Vergleich Zwerge.» Freiburg habe vor allem Tages- und Ausflugstouristen.

In der Entwicklungsstrategie des Freiburger Tourismus, die im Februar vom Staatsrat gutgeheissen wurde, widmen sich zwei der zwölf Hauptachsen explizit dem Thema Übernachtungen. Zum einen ist vorgesehen, die Parahotellerie, wie Mietunterkünfte und Campingplätze, weiterzuentwickeln, um die Schwäche des Hotelangebots zu kompensieren. Zum anderen sollen zusätzliche Hotelbetten geschaffen werden. Eine Umwandlung der zwölf Strategieachsen in einen Aktionsplan sei in Arbeit, informierte Morard. (jmw)

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