Die jungen Düdingerinnen liessen sich vom druckvollen Spiel und dem Kampfgeist des VBC Fully nicht einschüchtern. Dank Cipri, die stark servierte, konnten sich die drittplatzierten Senslerinnen einen komfortablen Vorsprung herausspielen. Die Gäste kamen zwar nochmals auf 21:21 heran, doch mit einem weiteren Serviceass sicherte Cipri ihrem Team den ersten Satz.

Auch nach fünf Spielerwechseln verlor die zweite Garde des TSV Düdingen nie die Ruhe und die Kontrolle über das Spiel. Das Team blieb stabil, konnte gegen die achtplatzierten und somit abstiegsgefährdeten Walliser verschiedene Spielzüge ausprobieren und geriet nie gross unter Zugzwang. Fully kämpfte zwar um jeden Ball, die Düdingerinnen behielten aber meistens die Oberhand. So ging auch der zweite Satz mit 25:20 an Düdingen.

Im dritten Durchgang war es Schneuwly, die zehn Mal in Serie servieren konnte. Mit diesem grossen Punktevorsprung im Rücken konnten die überlegenen Düdingerinnen auch den dritten Satz und einen weiteren 3:0-Sieg ins Trockene bringen.

Murtens Pflichtsieg gegen das Schlusslicht

Mit einer konzentrierten und konstanten Leistung verdiente sich der TV Murten am Samstag gegen das Schlusslicht Meyrin drei Punkte. Die Freude der überlegenen Seeländerinnen wurde allerdings vom verletzungsbedingten Ausfall ihrer Passeuse Rudaz in der Mitte des ersten Satzes getrübt.

Der Ausfall der jungen Passeuse brachte Murten im ersten Durchgang kurz ins Wanken. Meyrin nutzte die Verunsicherung der Einheimischen aus und war nahe am Satzgewinn. Mit 26:24 behielten die Murtnerinnen jedoch das bessere Ende für sich.

Dies war jedoch praktisch das einzige Mal, wo Murten zittern musste. In den nächsten beiden Sätze zogen die Gastgeberinnen mehrheitlich ihre Leistung durch und gewannen deutlich 25:15 und 25:20. Im Gegensatz zum Vorrundenspiel konnte Murten gegen Meyrin mit einer gewissen Stabilität in der Annahme und in der Defense überzeugen. Der Aufsteiger verzeichnete einige schöne Blockpunkte, machte insgesamt weniger Eigenfehler und hielt bei den langen Ballwechseln die Oberhand.

Schmittens Steigerung

Trotz misslungenem Start gelang es den Schmittnerinnen, gegen das abstiegsbedrohte Köniz einen Pflichtsieg einzufahren. Nach den ersten Spielminuten sah es jedoch alles andere als rosig aus. Schmitten wirkte sichtlich nervös und kam vor allem in der Defensive nicht in die Gänge. Die jungen Könizerinnen konnten so ungestört davonziehen und den Satz verdient mit 25:21 für sich entscheiden.

Selbst dieser unnötige Satzverlust vermochte die Schmittnerinnen anfangs nicht aufzurütteln. Erst, als sich auch der zweite Durchgang dem Ende zuneigte und es erneut nach einem Sieg für Köniz aussah, wurden die Gäste aus der Reserve gelockt und konnten den Satz knapp für sich entscheiden. Einen grossen Beitrag hierzu leistete Diagonalspielerin Kaseva, die ihr Team mit platzierten Angriffen und druckvollen Aufschlägen aus der Misere half.

Das junge Berner Team haderte mit diesem Satzverlust und trat nun nicht mehr mit jener Sicherheit auf, die sie in den ersten Durchgängen an den Tag gelegt hatten. Die Schmittnerinnen gaben das Zepter nicht mehr aus der Hand und gewannen die nächsten Sätze problemlos mit 25:16 und 25:18 und konnten ihren sechsten Vollerfolg der Saison feiern. Durch diesen Sieg konnte Schmitten den Anschluss zu den Podestplätzen halten. nz/kh/ab