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Freiburgs Auswärtsmisere geht weiter

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Autor: Matthias Fasel

Die Spiele zwischen Zürich und Freiburg gleichen sich in dieser Saison. Das Geschehen ist ausgeglichen und am Ende setzt sich das Heimteam durch. Dass dies auch gestern im vierten Duell der Fall war, wäre für Gottéron allerdings vermeidbar gewesen. Die Zürcher steigerten sich zwar im Verlauf der Partie deutlich und zeigten ein starkes Schlussdrittel, lange Zeit konnten sie ihre Verunsicherung jedoch nicht verbergen. Nach zuletzt nur drei Siegen aus zwölf Spielen und einer Krisensitzung am Sonntag schien das Selbstvertrauen der Spieler ebenso klein zu sein wie die Geduld der Zuschauer, die Fehlpässe schon früh mit Unmutsbekundungen quittierten.

Bestens dokumentiert wurde die Verunsicherung beispielsweise in einem Powerplay im zweiten Drittel, als den Zürchern in Überzahl gleich zweimal ein unerlaubter Befreiungsschlag unterlief.

Nur zu Beginn stark

Doch davon wusste Freiburg nur zu Beginn der Partie zu profitieren. Wie so oft in dieser Saison fand Gottéron schnell ins Spiel. Die Freiburger zeigten im ersten Drittel eine grundsolide Abwehrleistung, liessen fast nur in Unterzahl Torchancen zu und führten nach zwanzig Minuten verdient 1:0. Für das Tor besorgt war Julien Sprunger, der mit seinem zehnten Saisontreffer bewies, dass er sich allmählich auf gutem Wege befindet, seine alte Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor wiederzuerlangen.

Allerdings liess Freiburg auch in der gestrigen Partie die Konstanz vermissen. Gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts fiel Freiburg in ein Loch. Nach bloss 35 Sekunden erwischte Owen Nolan mit einem haltbaren Backhandschuss Cristobal Huet in der nahen Ecke. Ein Tor, das der ehemalige NHL-Goalie sicher auf seine Kappe nehmen muss. Kurz danach hatte Freiburg Glück, als Schiedsrichter Markus Kämpfer das vermeintlich zweite Zürcher Tor nach Videokonsultation wegen eines hohen Stocks annullierte. Doch aufgeschoben war nicht aufgehoben. Dem Spielverlauf entsprechend brachte Patrick Geering die Lions in der 28. Minute dann doch in Führung. Es war nur einem Geniestreich Julien Sprungers zu verdanken, dass die Freiburger Fans im gewohnt stimmungsarmen Hallenstadion bis ins letzte Drittel auf den ersten Auswärtssieg seit dem 31. Oktober hoffen durften. Kurz vor der zweiten Pause revanchierte sich der Stürmer mit einem wunderschönen Pass bei Adam Hasani für dessen schöne Vorlage beim ersten Treffer und legte dem jungen Center den Puck pfannenfertig auf die Schaufel.

Mangelnde Kreativität

Dieser Ausgleich war allerdings das letzte Aufbäumen der mitunter pommadig wirkenden Freiburger. Offensiv kam nur die Linie mit Hasani, Sprunger und Benjamin Plüss richtig auf Touren. Die zuletzt überragenden Sandy Jeannin und Björn Melin liessen zwar zwischendurch ihr Können aufblitzen, konnten dem Spiel jedoch nicht ihren Stempel aufdrücken. So war Gottéron insgesamt zu berechenbar und zu wenig kreativ. Das widerspiegelte sich auch im Powerplay. In den insgesamt acht Minuten Überzahl schaute wenig Erwähnbares und erst recht nichts Zählbares heraus. Das verletzungsbedingte Fehlen der beiden Center Serge Aubin und Andrei Bykow dürfte das Seine dazu beigetragen haben. Rückkehrer Mark Mowers, der hätte in die Bresche springen sollen, blieb mehrheitlich blass.

Zürich bissiger

Es überraschte deshalb niemanden im Stadion, dass Zürich dank zwei Verteidigertoren von der blauen Linie – das zweite davon fiel im Powerplay – das Spiel im letzten Abschnitt zu seinen Gunsten entschied. Im Finish intensivierten die Lions ihr Körperspiel und wirkten schlicht bissiger.

Eine traurige Figur gab Shawn Heins ab. Die beiden ersten Treffer verfolgte er von der Strafbank aus, nachdem er völlig unnötig ausgerastet war, als er wegen eines ebenso unnötigen Haltens eine Zweiminutenstrafe kassiert hatte und deshalb gleich noch eine zehnminütige Disziplinarstrafe aufgebrummt bekam. Und bei den Treffern drei und vier stand er schliesslich selbst auf dem Eis …

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