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Freie Fahrt voraus: Vollautonom und über die Piste hinaus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Traum vom vollautonomen Fahren wird immer realer. Doch was offiziell noch Jahre entfernt ist, habe ich auf meine Weise bereits getestet.

Ein Auto, das selbstständig fährt, während die Insassen Schach spielen, E-Mails beantworten oder in sozialen Netzwerken scrollen. Als erstes Land überhaupt hat Deutschland die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das vollautomatisierte Fahren auf festgelegten Strecken im öffentlichen Strassenverkehr geschaffen. Damit ist die zweithöchste Stufe des autonomen Fahrens bereits heute erreicht. Bis zum Erreichen der höchsten Autonomiestufe – dem autonomen Fahren, das an keine Bedingungen mehr geknüpft ist – dürfte es allerdings noch bis 2040 dauern.

Zumindest in Deutschland. Denn hierzulande habe ich bereits Anfang 2024 das vollautonome Fahren getestet. Begleitet von meinen Eltern und meiner Freundin wollten wir an einem steilen Tiefschneehang einen Geburtstagsgruss für meine Cousine aufnehmen. Um etwas höher zu stehen, schnallte ich mein Snowboard ab und lehnte es gegen den Hang. Doch durch eine Mischung aus Unachtsamkeit und mangelnder Koordination stolperte ich über ebenjenes Brett, warf es um und löste eine autonom gesteuerte Burton-Lawine aus.

Das Brett schoss den Hang hinab und fuhr von selbst auf die Piste zu. Vollautonom. Ohne Bindung an jedwede Bedingungen. Ohne jegliches Eingreifen des Fahrers. Dieser stand ja noch am Steilhang und starrte dem Snowboard ungläubig hinterher. Als es auf die – glücklicherweise menschenleere – Skipiste traf, überschlug es sich mehrmals und verlangsamte kurz. Prompt griff der Spurhalteassistent – selbstverständlich komplett autonom – und brachte das Brett wieder auf Kurs. Richtung Pistenende und nächsten Tiefschneehang. Es beeilte sich, denn inzwischen hatte es einen Verfolger: Meinen Vater auf Skiern. Auch ich stolperte hoffnungslos hinterher, verlor aber alsbald sowohl das Gejagte als auch den Jäger aus den Augen.

Ein Anruf von meinem Vater brachte die Nachricht: Die weltweit erste vollautonome Snowboardfahrt war beendet. Ich kehrte zur Piste zurück, wo meine Mutter und Freundin warteten. Da ich, anders als mein eigenwilliges Snowboard, nicht ganz so autonom die Piste herunterkam, entschieden wir uns für eine fremdbestimmte Lösung. Meine Freundin nahm mich huckepack, um die inzwischen etwa 500 Meter zu meinem Vater samt Brett zu überbrücken. Bei ihm angekommen, schnallte ich mein Snowboard wieder an. Nun fuhr es wieder heteronom unter meinen Füssen. Mir war das inzwischen aber ganz recht. Vielleicht ist die Zeit für das vollautomatisierte Snowboarden doch noch nicht ganz reif.

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