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Freistil-Titel für «Sensler» Martinetti und Silian

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Freistil-Titel für «Sensler» Martinetti und Silian

Schweizer Ringer-Meisterschaften – Silber für Karlen

Die seit vergangenem Herbst für die RS Sense ringenden Walliser Grégory Martinetti und Mirko Silian wurden Schweizer Freistil-Meister. Für die echten Sensler gab es keine Medaillen. Samuel Egger (Domdidier) belegte in der 96-kg-Klasse den fünften Rang .

Von GUIDO BIELMANN
und RAPHAEL AEBISCHER

Seit vergangenem Herbst ringt der Walliser Grégory Martinetti in der RS Sense. Martinetti hatte freien Weg zum Titel, nachdem Titelverteidiger Thomas Bucheli wegen einer Knieverletzung nicht antrat. Martinetti gewann alle seine vier Kämpfe. Zuerst schulterte er Andreas Egger (Rheinfelden) nach der 8:0-Führung, gleiches Schicksal erfuhr gegen ihn Nicolas Oulevey (Domdidier) nach einer 5:0-Führung. Dann kämpfte Martinetti auch Michael Jauch (Schattdorf) mit 6:1 nieder. Zuletzt traf er auf Mirko Moser (Kriessern), wobei er mit 2:0 nach Verlängerung gewann.

Samuel Eggers Bestätigung

In der 120-kg-Klasse holte sich der weitere Walliser Zuzüger bei Sense, Mirko Silian, den Titel. In dieser Klasse wurde nach dem nordischen System, jeder gegen jeden, gerungen. Silian lag bereits nach dem letzten Kampf in den Punkten uneinholbar voraus. Im letzten Kampf bezwang er Cédric Brasey (Domdidier) mit 11:1.

Der Berner Martin Karlen, der seit einigen Jahren schon für Sense ringt, wurde Zweiter in der 96-kg-Klasse. Karlen gewann den ersten Kampf 4:0, nachdem sich Stefan Mäusli (Moosseedorf) verletzt hatte. Dann schlug er den Luzerner Christian Berri 10:0 mit technischer Überlegenheit. Im Final hatte Karlen gegen Rolf Scherrer keine Chance. Nach 5:58 Minuten beendete Scherrer den Kampf mit 10:0.
Der junge Samuel Egger (Domdidier) bestätigte mit seinem 5. Rang, dass in Zukunft mit ihm bei den Aktiven zu rechnen sein wird. Der ehemalige Junioren-Meister musste zu Beginn gegen Rolf Scherrer antreten, gegen den er verlor. Dann liess Egger zwei Siege folgen. Dann unterlag er Daniel Suter; bei einem Sieg hätte Egger um den 3. Rang ringen können. Schliesslich gewann er im Kampf um den 5. Platz gegen Christian Berri mit einem glatten Schultersieg.

Feyer und Eggertswyler fehlten

Gregor Jungo (Sense) wurde in der 74-kg-Klasse 17. mit einem Sieg und zwei Niederlagen. Jungo kämpfte auf seine sehr offensive, riskante Art und gab so Punkte ab.

Nicht dabei war der mehrfache Meister Christoph Feyer (Sense); er hatte bereits anfangs Mannschafts-SM einen Kreuz- und Seitenbandriss sowie eine Meniskusverletzung erlitten. Anfangs Januar liess er sich operieren.

Auch Robert Eggertswyler trat nicht an. Der langjährige Sense-Spitzenringer, der auf diese Saison zu Schattdorf gewechselt hatte, verpasste vor Wochen die Vorqualifikation für die Olympiade, worauf er über den Rücktritt nachdachte.

Ruswil LU. Schweizer Meisterschaften Freistil. 930 Zuschauer. 55 kg: 1. Markus Weibel (Freiamt). 2. Thomas Wild (Weinfelden). 3. Christian Siegrist (Willisau). – 5 kl. 60 kg: 1. Ricky Hafner (Freiamt). 2. Thomas Flückiger (Hergiswil). 3. Pius Zberg (Schattdorf). – Ferner: 9. Pascal Jungo (Sense). – 20 kl. 66 kg: 1. Grégory Sarrasin (Martigny). 2. Mike Rüegg (Oberriet-Grabs). 3. Michael Inauen (Weinfelden). 74 kg: 1. Matthias Wieser (Weinfelden). 2. Thomas Arnold (Schattdorf). 3. Beat Motzer (Oberriet-Grabs). – Ferner: 9. Heinz Jenny (Sense); 17. Gregor Jungo (Sense). – 26 kl. 84 kg: 1. Grégory Martinetti (Sense). 2. Mirco Moser (Kriessern). 3. Michael Jauch (Schattdorf). – Ferner: 20. Nicolas Oulevey (Domdidier); 23. Frédéric Oulevey (Domdidier). – 25 kl. 96 kg: 1. Rolf Scherrer (Willisau). 2. Martin Karlen (Sense). 3. Daniel Suter (Brunnen). – Ferner: 5. Samuel Egger (Domdidier); 8. Markus Rytz (Sense). – 10 kl. 120 kg: 1. Mirco Silian (Sense). 2. Hubert Steinmann (Ufhusen). 3. Ruedi Stadelmann (Hergiswil). 4. Cédric Brasey (Domdidier). – 6 kl.
Jungo und Jenny Neunte

Der Schmittener Pascal Jungo hatte im Vorjahr in der 55-kg-Klasse den Meistertitel gewonnen. Diesmal trat er in der 60-kg-Klasse an und wurde Neunter unter 20 Athleten. Gleich im ersten Kampf bekam er es mit dem 60-kg-Titelverteidiger Ricky Hafner (Freiamt) zu tun. Jungo verlor mit 1:3 nach Verlängerung, wobei er einen starken Kampf zeigte. Hierbei ist die schwache Schiedsrichterleistung zu erwähnen. Jungo hätte den Kampf sogar gewinnen können, wenn die Punktevergabe korrekt gehandhabt worden wäre. In der Folge schlug er Florian Lieu (Martigny) 13:0 und Beat Schlappbach (Belp) mit 10:0. Gegen seinen letzten Gegner, Pius Zberg (Schattdorf), führte er nach sechs Minuten mit 2:0. Zberg landete darauf beim Zwiegriff eine Dreierwertung zum 3:2-Sieg. Jungo konnte dreimal Zbergs Bein anheben, ohne aber punkten zu können.

Ebenfalls Neunter wurde Heinz Jenny (Sense) in der 74-kg-Klasse. Zum Auftakt verlor Jenny gegen Fredy Huwiler (Freiamt) mit 1:3. Dann schlug er Stefan Burri (Belp) sicher mit 12:2 (tech. Überlegenheit). Martin Suppiger (Hergiswil) überwand er mit 4:0, wobei der junge Suppiger harten Widerstand leistete. Mit 6:5 gewann Jenny dann gegen Adrian Käppeli (Freiamt). Schliesslich unterlag er Ivo Bucher (Freiamt) mit 0:4. Der 9. Rang unter 26 Ringern war für Jenny ein wirklicher Achtungserfolg: «Es ist seit drei Jahren das erste Mal, dass ich ohne Verletzung an die SM kann. Bei diesen Gegnern hätte ich noch weiter vorne sein können,wenn . . . Aber danach ist man immer gescheiter.» bi/ra

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