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Fremdsprache Deutsch

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Freiburg oder doch eher Fribourg? Wie die Stadt zu einer welschen Bastion in der Berner Agglomeration wurde.

Als DaZ-ler (DaZ: Deutsch als Zweitsprache) wurde mir Deutsch nicht in die Wiege gelegt. Obwohl mein deutschsprachiger Vater in meinen zwei ersten Lebensjahren mit mir scheinbar Mundart sprach, ist davon wenig hängen geblieben. Gelernt habe ich Deutsch erst in der zweisprachigen Spielgruppe Scou-Bi-Doux in Villars-sur-Glâne, später bin ich auf Deutsch in die Primarschule Vignettaz und habe da in der vierten Klasse angefangen, Schweizerdeutsch – also einen Tutti-Frutti-Dialekt – zu reden.

In der Stadt sind die Deutschsprachigen eine relativ überschaubare Gruppe von Leuten. Untereinander sprachen wir in der Klasse auch meist Französisch, denn die rein Deutschsprachigen waren selten. Erst als eine aus dem Aargau zugezogene Freundin konsequent Mundart sprach, bekam ich Lust und gleichzeitig die Gelegenheit, diese exotische Fremdsprache zu erlernen.

Heute ist die Stadt Fribourg/Freiburg ganz offiziell «allophone», sprich mehrsprachig. Deutsch lediglich eine Minderheitssprache unter anderen, gesprochen von etwas mehr als zwölf Prozent der Bevölkerung, dicht gefolgt von Portugiesisch, das immerhin rund zehn Prozent der Stadtbevölkerung sprechen sollen.

Sprachen, die in der Stadt Freiburg gesprochen werden.
Bild: Märzausgabe von «1700», Mitteilungsblatt der Stadt Freiburg.

Deutsch oder Schriftsprache sind heute für mich fester Bestandteil meiner täglichen Arbeit als Videojournalist bei den FN. Ich schreibe täglich E-Mails oder Artikel und telefoniere in dieser Sprache. Mit den Kolleginnen und Kollegen tauschen wir uns oft über die mangelnde Zweisprachigkeit im Kanton aus. Ein Klassiker bei Telefonanrufen: «Pour le français, tapez 1, für Deutsch wählen Sie die 2». Drückt man auf die zwei, begrüsst uns die Person am anderen Ende der Leitung doch en français. Herrlich auch dieser Tippfehler auf der Webseite des Energieunternehmens Groupe E: «Interessiert, die Anlage (Staumauer Magere Au, Anm. d. Red.) zu besuchen? – Die Analage besuchen.» Klick.

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