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Frühlingsmüdigkeit beim FC Ueberstorf

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Nach der 2:5-Schmach bei Kerzers gab es für den FC Ueberstorf zu Hause auch gegen Ursy nichts zu holen. Die Sensler wurden regelrecht auf dem falschen Fuss erwischt, zogen in der Abwehr einen schwarzen Sonntag ein und wussten im Sturm nichts mit dem Ball anzufangen.

Die tolle Zuschauerkulisse von über 400 Fans schien die Gastgeber zu Beginn der Partie zu motivieren, das Debakel in Kerzers schnell vergessen zu machen. Jedenfalls gehörten die zehn ersten Minuten klar den Platzherren. Bereits in der 3. Minute wurde Mathias Schneuwly hart an der Grenze im gegnerischen Strafraum angegangen – der Schiedsrichterpfiff blieb aber aus. Doch das Startfurioso dauerte nicht allzu lange. In der 11. Minute kamen die Gäste gleich zu zwei guten Möglichkeiten, wobei  FCU-Hüter Flavio Jungo den ersten Schuss von ausserhalb der Strafraumgrenze mit einer guten Parade abwehrte. Beim anschliessenden Eckball setzte Anthony Lopes De Carvalho das Leder aus idealer Position wenig neben den entfernten Pfosten.  Nun war das Spiel recht ausgeglichen, wobei beide Teams einige Mühe hatten, einen gepflegten Spielaufbau hinzukriegen. Vor allem Ueberstorf produzierte bei seinen langen Bällen in die Sturmspitzen immer wieder Fehlpässe, die dem Gegner schnelle Gegenstösse ermöglichten. Ein solcher führte denn auch zum ersten Gegentreffer. Von der Terrainmitte wurde Kilian Marchon steil lanciert und marschierte an den schlecht postierten Sensler Verteidigern vorbei und liess auch Flavio Jungo keine Abwehrchance, obwohl dieser noch leicht den Ball touchierte (27.)  Nur fünf Minuten später ereignete sich praktisch dieselbe Situation. Diesmal versuchte der Stürmer aber einen etwas gar nonchalanten Heber, den Jungo sicher hielt. Kurz vor dem Pausentee kamen endlich auch die Einheimischen noch zu einer Abschlussmöglichkeit, doch verfehlte Roman Zesiger die Flanke von Captain Luca Hagi. In der 42. Minute hätte es um ein Haar bereits 0:2 geheissen, doch wurde Kilian Marchons Treffer wegen vorangegangener Offsideposition nicht gegeben. Für die Gäste nicht weiter schlimm, denn nur eine Minute gelang das 0:2 doch. Und auf welche Art und Weise! Captain Florian Panchaud realisierte blitzschnell, dass Ueberstorfs Hüter Jungo etwas gar weit aufgerückt war, um seine Vorderleute zu lancieren. So hob er aus der eigenen Platzhälfte heraus den Ball weit über alle anderen Spieler hinweg und bejubelte alsdann den herrlichen Treffer.

Reaktion ohne Wirkung

So konnte man gespannt sein, ob Ueberstorf-Trainer Joël Dürret sein Team auf die zweite Halbzeit hin nochmals neu motivieren könnte. Tatsächlich traten sie nun etwas entschlossener auf und setzten endlich in den Zweikämpfen konsequent nach. Prompt kamen sie nach gut 50 Minuten zu zwei guten Möglichkeiten. Zuerst scheiterte jedoch Roman Zesiger per Kopf am gegnerischen Hüter. Und wenig später offenbarte sich die momentane Abschlussmisere beim Ex-Leader auf eindrückliche Art und Weise: Sandro Schafer verfehlte das scheunenweit offene Gehäuse nach Vorarbeit von Mathias Schneuwly kläglich. Damit war der Elan des Heimteams praktisch wieder gebrochen. Endgültig alles klar machte schlussendlich Anthony Lopes de Carvalho, als er einmal mehr praktisch ungedeckt Hüter Jungo in der nahen Ecke erwischte. Ueberstorf machte auch in der Folge nicht den Eindruck, als ob es dem Spiel noch irgendeine Wende geben könnte. Zu ideenlos agierte man, zu liederlich wurden die Gegenstösse zumeist schon im Mittelfeld oder mit unglaublich fahrlässigen Fehlpässen im Keime erstickt. Und zudem stand Ursy defensiv äusserst sicher und ging absolut keine Risiken ein.

Lange Abwesenheitsliste

Für Dürret war es ein hartes Verdikt: «Insgesamt haben wir sicher mehr für das Spiel gemacht, die Tore schoss aber erneut der Gegner.» Sein Team habe nach einer mässigen ersten Halbzeit eine Reaktion gezeigt, aber leider die Möglichkeiten, die dem Spiel eine andere Wendung hätten geben können, nicht genutzt: «Praktisch mit ihrer ersten Chance erhöhte Ursy nach unserem guten Beginn der 2. Halbzeit auf 3:0, das war schon hart.» Seinem Team fehle es momentan an dem nötigen Zwick und der Aggressivität in den Duellen: «Aber mir fehlten heute eine ganze Reihe von Stammspielern aus den verschiedensten Gründen, das ginge wohl bei keinem Team spurlos vorbei», resümierte der Trainer.

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