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Frühlingserwachen in Alterswil

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Frühlingserwachen in Alterswil

Auf den Spuren von Hohltaube und Trauerschnäpper

Der Ornithologische Verein Alterswil lädt die Bevölkerung zu einer Exkursion vor der Haustür ein. Die diesjährige Exkursion führt vom Primarschulhaus über Beniwil zum Galterenbach und wird von fachkundigen Personen geführt.

Im Gegensatz zu den anderen ornithologischen Vereinen in der Region, die sich vorwiegend mit Kleintierhaltung befassen, hat der Ornithologische Verein (OV) Alterswil den Vogel- und Naturschutz als Schwerpunkt und ist dem Schweizerischen Vogelschutz (SVS – Birdlife Schweiz) angeschlossen. Die Haupttätigkeit des Vereins liegt in der Betreuung von rund 800 Nistkästen in der Umgebung von Alterswil und der Pflege der zahlreichen Feuchtbiotope, welche die Mitglieder im Laufe der Jahre erstellt haben.

Warum in die Ferne schweifen

Nach dem Motto «Warum in die Ferne schweifen, das Schöne liegt so nahe» führt der OV Alterswil jeden Frühling eine öffentliche Exkursion auf dem Gemeindegebiet durch, bei der die Vielfalt vor der eigenen Haustür im Mittelpunkt steht. Und an Besonderheiten fehlt es in der Gemeinde Alterswil nicht.

Auf dem Rundgang können mit etwas Glück die verschiedensten Vogelarten beobachtet oder gehört werden. Dazu gehören Mönchsgrasmücke, Zaunkönig, Gartenbaumläufer, Schwarz- und Grünspecht, aber auch etwas seltenere Arten wie Trauerschnäpper oder Hohltaube können gesichtet werden. Aber auch Pflanzen und mit etwas Glück Amphibien erwarten die Teilnehmenden.

Artenvielfalt dank
Lothar und Nistkästen

Auf dem Rundweg ist die höchste Vogelvielfalt im kleinen Laubwald oberhalb des Galterenbaches, der zum Teil vom Sturm Lothar stark geprägt wurde, zu erwarten. Währenddem der Trauerschnäpper – ein spatzengrosser, schwarz-weisser Vogel – gerne die Nistkästen des OV besetzt, brütet die im Sensebezirk seltene Hohltaube in Baumhöhlen und in alten Schwarzspechtlöchern. Der Gartenbaumläufer dagegen ist auf absterbende Laubbäume mit aufgesprungener Borke angewiesen. Dort findet der spechtähnliche kleine braune Vogel seine Nahrung. Hinter der Borke wird er auch sein Nest anlegen.

Mönchsgrasmücke und Zaunkönig dagegen profitieren einerseits von der dichten Vegetation im Unterholz, die sich auf Windwurfflächen entwickelt hat und andererseits auch von den Asthäufen, Baumstrünken und Wurzeltellern, die ihnen Unterschlupf und Nistmöglichkeiten bieten.

Ein Augenmerk für die Federlosen

Der OV Alterswil befasst sich aber nicht nur mit Vögeln, sondern mit der Natur und ihren Lebewesen ganz allgemein. In diesem Sinne pflegt er über ein Dutzend kleine Weiher, die besonders den Amphibien als Laichplatz dienen, aber auch von zahlreichen Insekten und Pflanzen besiedelt werden. Solche Weiher sind am Galterenbach zu finden und liegen auf dem Weg der diesjährigen Exkursion. Zurzeit wimmelt es in diesen Weihern von Grasfrosch-Kaulquappen. Gelbbauchunke und Bergmolch sind etwas weniger auffällig, aber auch anzutreffen. Comm.

Information
zur Exkursion

Treffpunkt ist am Sonntag, dem 7. Mai 2006, um 7.00 Uhr für die Frühaufsteher und an Vögeln Interessierten oder um 9.00 Uhr für diejenigen, welche die Morgenstunden lieber mit anderen Federn verbringen. Ausrüstung: gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Dauer bis Mittag, anschliessend Grillmöglichkeit bei der Buvette beim Schiessstand, Verpflegung aus dem Rucksack. Comm.

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