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Für den Sensler Architekten Dominik Zosso ist klar: «Häuser bauen, das fägt»

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Dominik Zosso ist Sensler durch und durch. Der Vater von zwei Kindern hat sich mit seiner Selbstständigkeit einen Traum erfüllt. Einen Wunsch hat er aber noch offen: Der Architekt würde gerne mal einen Turm bauen. 

Als Dominik Zosso zur Welt kam, bauten seine Eltern ein Einfamilienhaus in Düdingen. Einige Jahre später zeigten sie ihm die Pläne. Für den waschechten Sensler war klar: «Pläne zeichnen, Häuser bauen, das fägt.» So schlug er diese berufliche Richtung ein und absolvierte eine Lehre als Hochbauzeichner. «Schnell durfte ich bei Projekten mitarbeiten und auf den Baustellenbesuchen die Umsetzung bestaunen.» Am Ende das fertige Haus zu sehen, sei für ihn auch heute noch ein wunderbarer Moment, sagt der Vater von zwei Kindern.

Der Wunsch, die eigenen Ideen zu verwirklichen, führte ihn nach der Lehre über die Berufsmatura an die Hochschule für Technik und Architektur in Freiburg. «Als Hochbauzeichner beschäftigte ich mich mit der technischen Seite des Berufs, im Architekturstudium lag der Fokus auf der Kreativität. Das war eine Herausforderung für mich.» Inzwischen sei dies das Schönste: «Der kreative Prozess, die Komposition von Formen, Farben und der Materialien, das Schaffen von spannenden Räumen im Kontext der Umgebung bereitet mir grosse Freude.» Er habe fasziniert entdeckt, was Architektur überhaupt alles beinhaltet, und sich immer mehr für Architekturtheorien zu interessieren begonnen.

Nach einer Anstellung in einem renommierten Architekturbüro in Bern führte der Berufsweg des 39-Jährigen wieder zurück in den Sensebezirk nach Heitenried. «Es war mir ein Anliegen, mich in allen Bereichen, also von der ersten Skizze bis zum fertigen Bauwerk, zu bewegen.» In Heitenried habe er die Bauleitung besser kennenlernen können und so sein Wissen weiter ausgebaut. 

Kreativ im Austausch

Mit den Jahren sei sein Wunsch vom eigenen Architekturbüro stetig gewachsen. Es sei für ihn aber immer wichtig gewesen, sich austauschen zu können: «Der Dialog über Architektur ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts.» So gründete Dominik Zosso vor zweieinhalb Jahren gemeinsam mit seinem ehemaligen Arbeitskollegen Marco Bill ein Architekturbüro. Das sei aber nur mit der Unterstützung von Stefan Clément, Inhaber des Büros in Heitenried, möglich gewesen: «Er gab mir die Möglichkeit, mit einer Teilzeitanstellung den Weg in die Selbstständigkeit zu bahnen.» 

Die beiden Architekten Dominik Zosso (links) und Marco Bill haben zusammen das Unternehmen raumbild architektur gmbh gegründet.
Aldo Ellena

Das Architekturbüro von Dominik Zosso und Marco Bill befindet sich am Ort, an dem Dominik Zosso aufgewachsen ist: «Auf dem Grundstück von unserem alten Zuhause steht nun ein von uns entworfenes Haus, in dem meine Schwester mit Familie, meine Eltern und unser Büro Platz gefunden haben». Es ist brandneu und erst seit kurzem bewohnt. Auffällig an dem Gebäude sind die klaren Formen und der Sichtbeton. «Wir wollen klare Architekturkonzepte vermitteln, nicht zufällige», sagt Dominik Zosso zur Philosophie des Architekten-Teams. «Damit das Gebäude eine Idee hat, die lesbar ist.»

Nicht aus der Schublade

«Weniger ist mehr», sagt Marco Bill. Wenn irgend möglich gelte es, in Einklang mit den Bauherrenwünschen, den Stil durchzuziehen. Aber natürlich seien manchmal Kompromisse notwendig, sei es wegen der Kosten, des Gesetzes oder aus technischen Gründen. «Uns ist wichtig, den ersten Schritten in einem Projekt genug Zeit zu geben, wir machen keine Schubladenprojekte», sagt Marco Bill. «Ein gutes Haus hat eine Idee, ein Konzept, eine Linie und einen Bezug zum Ort, wo es steht», sagt Dominik Zosso. Auf die Frage, was er gerne einmal konzipieren möchte, antwortet Dominik Zosso: «Ich würde gerne mal einen Turm bauen.» Grinsend schaut er zu Marco Bill, dieser blickt freudig überrascht. «Das würde mich einfach interessieren, Türme faszinieren mich», ergänzt Dominik Zosso. Das Gespräch führt von alten Türmen zu Umnutzungen im Allgemeinen: «Mit alten Bausubstanzen etwas zu machen, ist immer extrem spannend. Unser erstes Projekt war die Aufstockung eines bestehenden Gewerbehauses in Gurmels, um neuen Wohnraum zu schaffen», sagt Marco Bill. 

Die Aufstockung eines bestehenden Gewerbehauses in Gurmels war das erste Projekt von Dominik Zosso und Marco Bill.
Damian Poffet/zvg

Kinderlachen

Dominik Zosso ist auf seinem Weg gut eingebettet: «Seit meinem Architekturstudium begleiten mich meine Frau Linda, seit zweieinhalb Jahren unsere Tochter Alea und seit ein paar Monaten unser Sohn Lias. Die Unterstützung von Linda, meiner Kinder und meiner ganzen Familie auf diesem spannenden Weg hat mich ermutigt, immer daran zu glauben, meine Ideen umsetzen zu können.» Sein Sohn Lias habe ihm kürzlich eindrücklich gezeigt, was Freude an einer Sache und ein herzhaftes Lachen bei anderen hervorrufen können und dass es gar nicht mehr braucht. «Ich möchte die Freude an dem, was ich mache, auch anderen weitergeben.» 

Serie

Eine Stafette mit Porträts

In einer losen Serie stellen die FN verschiedenste Menschen aus ihrem Einzugsgebiet vor. Die Serie funktioniert wie eine Stafette: Es ist der Porträtierte, der das nachfolgende Porträt bestimmt. emu

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