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Für Olivier Flechtner war die politische Arbeit im Grossen Rat eine Verpflichtung, die Spass macht

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Der abtretende Schmittner Grossrat Olivier Flechtner hat jene Momente im Grossen Rat genossen, als es gelang, parteiübergreifend Mehrheiten zu finden.

Nach sieben Jahren ist Schluss: Der Schmittner SP-Politiker Olivier Flechtner verpasste am 7. November um wenige Stimmen die Wiederwahl. Etwas enttäuscht sei er schon, sagt er. Er habe die Zeit im Grossen Rat als sehr bereichernd empfunden. 

Seine persönlichen Highlights seien jene Momente gewesen, als es gelang, parteiübergreifend Mehrheiten für Geschäfte zu finden, die ihm am Herzen lagen. Er denkt da zum Beispiel an die Verkehrsstudie für den unteren Sensebezirk, aber auch an das Mandat für die Gesundheitsversorgung in Deutschfreiburg, das erst kürzlich von sämtlichen Sensler Grossratsmitgliedern eingereicht wurde. Oder die Digitalisierung im Bildungsbereich. 

Gute Zusammenarbeit

Das Sensler Grossratsforum habe bei solchen Erfolgen eine grosse Rolle gespielt. «Wir haben es in diesem Rahmen geschafft, uns für die Sachpolitik über die Parteigrenzen hinweg zusammenzutun.» Gerade wenn es ums Freiburger Spital HFR oder die Schulsozialarbeit gegangen sei, sei dies sehr wichtig gewesen.

Die Schulsozialarbeit auf Primarstufe einzuführen, habe aber sehr viel Aufwand bedeutet. «Das kann schon frustrierend sein.» Auch Anliegen der Familienpolitik seien manchmal schwierig durchzubringen gewesen – da habe man den Graben zwischen den Bürgerlichen und den Linken gespürt. «Aber das gehört nun einmal dazu.»

Ein Privileg

Olivier Flechtner sieht es als Privileg an, in einem Land zu leben, in dem die Mitwirkung möglich ist. Als junger Mann hat er in der Entwicklungszusammenarbeit in Ländern gearbeitet, die alles andere als demokratisch waren, wie er erzählt. «Ich habe damals realisiert, wie wertvoll unsere Demokratie ist.» Für ihn bringt dieses Privileg aber auch eine Verpflichtung mit sich:

Wenn man sich beschweren darf, muss man auch Positives beitragen.

Im Grossen Rat mitzugestalten und seinen Beitrag zu neuen Gesetzestexten zu leisten, habe ihm viel Spass gemacht. Ebenso der Austausch mit anderen Grossrätinnen und Grossräten und die Auseinandersetzung mit anderen Meinungen.

Dass er das Geschäft zur Gesundheitsversorgung für Deutschsprachige nun nicht weiter als Grossrat begleiten kann, reut Olivier Flechtner schon etwas. «Aber so ist das ja immer, wenn man geht.» Er hofft nun, dass der Vorstoss mit gleicher Energie weitergetrieben wird. Und er hofft auch, dass in der nächsten Legislatur etwas in puncto Jugendarbeit geht. «Da hat der Kanton Nachholbedarf.» Das sagt Flechtner auch als Gemeinderat von Schmitten. In Zukunft wird er sich nun auf dieses Amt konzentrieren.

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