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Full Monty Heavy Metal

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Full Monty Heavy Metal

Die Scène du Casino ist bei Rock oz’Arènes jeweils Entdeckungen vorbehalten. Und Entdeckungen gab es im wahrsten Sinne des Wortes.

«Electric Eel Shock»: Was an den meisten Offspring-Fans am Freitagabend unbemerkt vorbeiging, war für einige Eingeweihte und Neugierige ein eigentliches Kult-Ereignis.

«We are from Tokyo, Japan», rief der krausköpfige Sänger mit V-förmiger Gitarre ins Mikrofon, prostete den Fans mit einem Becher Bier zu, gröhlte einige Male «Switzerland» und legte zu Black-Sabbath-Klängen los.

Es folgte Heavy-Metal in seiner einfachsten Form (eine Gitarre, ein Bass, ein Schlagzeug), aber mit absolutem Vollgas. Die Faust mit Hörnern des Teufels, Nieten am Gitarrenband und um das Handgelenk, und Songs voller Inbrunst. «Bastard», schrie der Sänger, legte den Kopf nach hinten und nahm die Gitarre zwischen die Zähne, zupfte alsdann die Saiten mit den Zähnen, sprang auf, landete auf dem Rücken und ergoss sich dort in einem leidenschaftlichen Gitarrensolo.

Die langen Haare des japanischen Bassisten spritzten derweil den Schweiss über die Bühne. Er hob seinen langen Bass in die Luft und schlug dann mit den Saiten auf den Kopf. Er kletterte das Gerüst mit der Lichtanlage hoch, klemmte sich mit den Beinen fest und hämmerte neben dem Scheinwerfer auf sein Instrument ein.

Der Schlagzeuger schliesslich malträtierte zum Teil mit vier Stöcken seine Einrichtung derart, dass am Schluss beim Becken ein Streifen Metall sich löste. Er stand auf, zog sich das schwarze Shirt über den Kopf und stand da im Adamskostüm. The Full Monty. Fast jedenfalls. Ein weisser Socken bedeckte, was es noch zu bedecken gab. uh
Electric Eel Shock – ein besonderer Ohren- und Augenschmaus. Bild Charly Rappo

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