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Für dich erlebt…

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Für dich erlebt…

Autor: Christophe Zürcher

Studentenalltag live

Um 6.30 Uhr läutet der Wecker unbarmherzig. Mein Versuch, ihn auszuschalten, scheitert kläglich, und das nervtötende Teil landet auf dem Fussboden. Tja, ich war noch nie ein Morgenmensch, immerhin muss man als Geschichtsstudent nicht jeden Tag so früh aus den Federn. Nach einem kurzen Frühstück gehts schon bald mit dem Velo Richtung Bahnhof Murten. Der Zweirad-Sprint in der morgendlichen Kühle dient mir als Kaffee-Ersatz und weckt mich endgültig auf. Im Zug kann ich mich für die Lektüre eines trockenen Methodiktexts noch nicht motivieren und löse stattdessen das 20-Minuten-Kreuzworträtsel.

An der Uni Freiburg angekommen, steht zuerst ein Proseminar an, wobei die Gruppengrösse mit 20 Personen stark an Gymizeiten erinnert. Die Veranstaltung findet in der sogenannten «Kinderstube» statt, einem warmen, behaglichen Raum direkt unter dem Dach eines Nebengebäudes. Tatsächlich beschliesst dann auch der Grossteil der Leute, im Halbschlaf auszuharren. Die fehlende Diskussion nimmt die Assistentin glücklicherweise mit Humor.

Nach zwei weiteren Lektionen «klassischer» Vorlesung ist es Zeit fürs Mittagessen. Nun zeigen sich meine Kommilitonen deutlich engagierter als beim Proseminar, und wir werden uns nicht einig: die Mensa, weil es da so schön warm ist, ein herzhafter Kebab oder das grosse gelbe «M», das ist hier die Frage. Letztendlich teilen wir uns auf, ich gehe mit einem Kollegen Richtung «Mc» und kaufe unterwegs ein Sandwich.

Nachmittags gehts zu einer Nebenfachvorlesung ins Perolles. Der Professor blinzelt durch seine Brille verdutzt ins «Publikum», schreibt abenteuerliche Nummerierungen auf (D.I.1.2.3.4. II. a) und betont mehrmals die «Zukunftsträchtigkeit der kleinen Wirtschaftsräume». So vergehen die zwei Lektionen schnell und vergnüglich. Nach der Heimkehr mit dem Zug ist es Zeit für die klassische Studenten-Hausaufgabe, die Lektüre, wobei etwa 150 Seiten pro Woche zu bewältigen sind. Bald ist ein weiterer Uni-Arbeitstag zu Ende, und ich kann mich meiner Freizeit widmen.

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