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Gallay und Gendre setzen Glanzpunkte

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Gallay und Gendre setzen Glanzpunkte

Freiburger Leichtathletik-Meisterschaften im St. Leonhard

Nach dem Freitagabend erfolgte am Sonntag der zweite Teil der Leichtathletik-Meisterschaften. Sprinter David Gallay (CA Freiburg) gewann die 100 m in 10,74 Sekunden. Damit war der Junior schneller als die Aktiven. Bei den Frauen setzte Laurence Gendre (CA Freiburg) die Glanzpunkte.

Von GUIDO BIELMANN

David Gallay (CA Freiburg) war am Wochenende an zwei Anlässen im Einsatz. Am Samstag lief er am EAP-Meeting von Genf die 200 m in 21,41. Mit der Schweizer Junioren-Staffel qualifizierte er sich über 4-mal 100 m in 40,82 für die Junioren-EM.

Am Sonntag sorgte er an den Freiburger Meisterschaften für den Höhepunkt mit 10,74 Sekunden über 100 m – dies mit 1,5 m/s Gegenwind. Dabei war Junior Gallay alles andere als zufrieden: «Der Start war schlecht, ich war überhaupt nicht wach. Aber das kann passieren.» Als Zuschauer dabei war Ex-Schweizermeister über 200 m, Patric Clerc. Er meinte zu Gallays Fähigkeiten: «Vor allem über 200 Meter ist er unglaublich. Er hat eine enorme Beschleunigungsphase. Er hat bereits meinen Juniorenrekord geschlagen. Ich denke, der 200er ist seine Zukunft.»

Die drei ersten Junioren waren über 100 m schneller als die Aktiven. Junioren-Mehrkämpfer Raphael Chassot (SA Bulle) lief als Zweiter 11,08, womit er seine PB um 1 Hundertstel steigerte.

Cédric Roulin (TSV Düdingen) blüht in den Würfen wieder auf. Roulin gewann das Diskuswerfen, das er seit zwei Jahren nicht mehr trainiert, mit 46,59 Metern. Damit steigerte er seine persönliche Bestleistung um einen Meter: «Ich bin selber erstaunt, denn mit dem Diskus trainiere ich überhaupt nicht mehr», erklärte der ehemalige Spezialist der Sparte. Aber Roulin trainiert heute den Polizei-Fünfkampf mit 300 m Schwimmen, 3 km Laufen, Weitsprung, Kugelstossen und 50 m Pistolenschiessen: «Ich denke, dass ich an Kraft zugelegt habe, denn ich trainiere viel Kraft», meint er. Das zusätzliche koordinative Training dürfte auch ein Grund für seine Steigerung sein.

Hervé Clerc (CA Marly) gewann erwartungsgemäss den Weitsprung, allerdings nur mit 6,45 Metern. Clerc hatte im Vorjahr 7,15 m erreicht. Diese Saison war er wegen einer Entzüdung an der Kniescheibe sechs Monate out: «Es fehlt die Kraft und Koordination.» Heuer ist er bisher auf 6,50 m gekommen.

Andreas Kempf (LAT Sense) machte sein Vorhaben, als Junior über 1500 m die Aktiven zu schlagen, wahr. Kempf gewann überlegen, allerdings blieb er in 4:08 Minuten deutlich über seinen Möglichkeiten. Der saisonbeste Michel Brügger fehlte dabei.

Laurence Gendre (CA Freiburg) mit vier Siegen: Sie ist die Dominatorin der Freiburger Frauen-Leichtathletik. Die Mehrkämpferin startete in vier Disziplinen und gewann dabei vier Titel. So gewann sie den Hochsprung mit 1,74 m, einem Zentimeter unter ihrer Saisonbestleistung. Damit gelang Gendre ein guter Wettkampf, zumal sie drei Wochen wegen einer Oberschenkelzerrung pausieren musste. Im Übrigen gewann sie auch den Weitsprung, allerdings mit drei Fehlversuchen, das Kugelstossen und Diskuswerfen.

Jasmin von Vivis und Juniorin Fabienne Rohrer, beide vom AC Murten, waren in mehreren Disziplinen im Einsatz. Jasmin von Vivis gewann mit dem Speer mit 34,50 m. Ihre PB beträgt 35,84 m. Im Kugelstossen wurde sie Zweite hinter Gendre. Im Diskuswerfen ergab sich die Rarität von zwei Siegerinnen. Von Vivis und Gendre warfen beide 32,31 m. Im Übrigen startete Jasmin von Vivis auch über 100 m Hürden (2.), 200 m (4.), Weit (3.), Hoch (2.), Kugel (2.). Damit ist klar, dass die Murtnerin Mehrkämpferin ist.

Stéphanie Möckli (CA Freiburg) gewann über 100 m der Frauen in 12,75. Sie spürt ihren einmonatigen Trainingsausfall wegen einer Knieverletzung: «Ich kann zwar wieder trainieren, aber ich habe noch kein Tempo.» Sie setzte sich gegen Claudia Wasserfallen und Sonja Schafer (beide CA Freiburg) nach 60 Metern durch. Wasserfallen steht übrigens vor ihren Abschlussprüfungen als Operationsassistentin.

Über 100 m der Mädchen A gewann Valentine Thorimbert (Estavayer) mit sehr guten 12,56 – allerdings bei 4,6 m/s Rückenwind.

Nadine Pauchard (AC Murten) glänzte bei den Juniorinnen mit fünf Titeln in folgenden Disziplinen: 100 m, 200 m, 100 m Hürden, Hoch- und Weitsprung.

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