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Gapany rettet auf dem Weissenstein die Ehre der Freiburger

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Der überragende Fabian Staudenmann hat beim Bergfest auf dem Weissenstein seinen siebten Kranzfestsieg der Saison gefeiert. Als einziger Freiburger Schwinger konnte Benjamin Gapany den Kranz erringen.

Fabian Staudenmann (Guggisberg) war am Samstag beim Bergfest auf dem Weissenstein der überragende Schwinger. Einmal mehr in dieser Saison. Der 23-jährige Berner bodigte in allen sechs Gänge einen Eidgenossen und feierte am Ende seinen siebten Kranzfestsieg der Saison. Er liess sich auch im Schlussgang nicht vom Vorjahressieger Matthias Aeschbacher (Rüegsauschachen) bremsen. Obwohl Staudenmann ein Gestellter zum Sieg gereicht hätte, suchte er von Beginn an die Entscheidung. Nach nur 94 Sekunden legte er seinen Kontrahenten mit Kurz und Nachdrücken ins Sägemehl.

Sieben Kranzfestsiege in einer Saison, das ist zuvor noch nicht manchem Schwinger gelungen. Ein Sieg fehlt Staudenmann noch, um den Rekord von Jörg Abderhalden aus dem Jahr 2004 zu egalisieren. Am Brünig-Schwinget vom nächsten Sonntag erhält der Schwarzsee-Sieger die Gelegenheit dazu.

Gapany holt 47. Kranz

Staudenmann war der Beste einer Berner Armada, die auf dem Weissenstein die Konkurrenz dominierte und elf der insgesamt 15 Kränze gewann. Hätte das Einteilungsgericht ab dem dritten Gang die Berner Sieges- und Kranzanwärter nicht regelmässig gegeneinander antreten lassen, wären es wohl noch mehr geworden. So blieben am Ende zumindest zwei Kränze für den Südwestschweizer Teilverband. Der Walliser Andy Murer (Baltschieder) profitierte davon, dass der Kranz mit 55,75 Punkten so tief wie nie zu haben war. Und Benjamin Gapany (Hauteville) sorgte im Solothurnischen mit seinen 56.25 Punkten dafür, dass die Freiburger nicht gänzlich leer ausgingen. «Ein Kranz auf dem Weissenstein ist immer gut, erst recht, wenn das Niveau so hoch ist wie dieses Jahr», freute sich der Greyerzer über sein insgesamt 47. Eichenlaub. «Ein knappes Dutzend Eidgenossen musste den Heimweg ohne Kranz antreten.»

Drei Eidgenossen auf dem Notenblatt

Drei Eidgenossen standen am Ende auf dem Notenblatt von Gapany, wobei er Thomas Sempach (Heimenschwand) bereits beim Anschwingen gegenüberstand. «Sempach ist ein sehr defensiver Schwinger, ich wusste, dass es schwer werden würde, ihn zu besiegen.» Gapany liess sich von dem Gestellten aber nicht verunsichern, verliess danach dreimal in Folge das Sägemehl als Gewinner. Dabei bezwang er auch den zweiten Eidgenossen Patrick Schenk (Koppigen). Im Zwischenklassement schob er sich auf den dritten Platz vor und konnte im fünften Gang um den Einzug in den Schlussgang kämpfen. Da zog Gapany gegen den dritten Eidgenossen und späteren Festsieger Staudenmann den Kürzeren. Der Freiburger liess sich mit einem inneren Haken erwischen. «Staudenmann ist ein sehr kompletter und extrem kräftiger Schwinger, der nur schwer auszurechnen ist. Er greift sowohl über links als auch über rechts an», anerkannte Gapany die Überlegenheit des seit einem Jahr ungeschlagenen Berners. «Man merkt eben schon, dass Staudenmann fast jeden Tag trainiert. Das macht natürlich einen Unterschied, sonst würde niemand mehr trainieren.»

Mit einem Sieg im abschliessenden Gang gegen Fabian Aebersold (Walterswil) holte sich Benjamin Gapany den Kranz. Und er liess es sich tags darauf nicht nehmen, beim Regionalschwinget seines Clubs in Riaz ins Sägemehl zu steigen.

Enttäuschung für Moser

Dass die Ausbeute der Freiburger bescheiden ausfallen würde, war abzusehen. Wegen der verletzungsbedingten Absage von Lario Kramer (Galmiz) mussten sie ohne einen ihren zuverlässigsten Kranzgewinner auskommen. Und als mit Sven Hofer (Kerzers) nach drei Gängen auch noch ein weiterer Freiburger Eidgenosse verletzt aufgeben musste, sanken die Kranzhoffnungen weiter. Steven Moser (Rechthalten) vergab das Eichenlaub mit zwei Gestellten in den letzten beiden Gängen gegen Ruedi Roschi (Oey) und Thomas Sempach (Heimenschwand). War der Sensler vor Wochenfrist beim Südwestschweizer Teilverbandsfest noch starker Dritter geworden, so reichte es ihm auf dem Weissenstein mit 54.75 Punkten nur zum geteilten 11. Rang.

Collaud und Baeriswyl nahe dran

Auch Romain Collaud (Vallon) ging leer aus, obwohl er einen halben Punkt mehr auf dem Konto hatte als Moser. Dabei hatte der Tag mit einem Zehner gegen den Eidgenossen Christian Gerber perfekt begonnen, und auch nach drei Gängen lag Collaud noch auf Kranzkurs. Zwei Niederlagen gegen die deutlich schwächer einzustufenden Lars Zaugg und Jonas Odermatt warfen ihn aber entscheidend zurück. Geärgert haben dürfte sich der 21-jährige Eidgenosse insbesondere über die Plattniederlage gegen den zwei Jahre jüngeren Odermatt. Dieser wiederum verdiente sich dank der 10.00 gegen den Freiburger den zweiten Stern hinter seinem Namen und darf sich neu Teilverbandskranzschwinger nennen.

Wie Collaud brachte es auch Christoph Baeriswyl (St. Antoni) auf drei Siege und drei Niederlagen und ein Total von 55.25 Punkten.

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