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Gastro Freiburg ruft das Gastgewerbe zu Innovationen auf

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Die Präsidentin von Gastro Freiburg, Muriel Hauser, rief Freiburger Wirte und Wirtinnen an der Generalversammlung dazu auf, innovativ zu sein. Sie dankte der Politik für die geleistete Hilfe während der Covid-Zeit.

Der Grosse Rat und der Staatsrat sind sich der Konsequenzen der Krise für das Gastgewerbe bewusst. «Die Politik hat schnell reagiert, die Effizienz der Massnahmen wurde anerkannt», sagte der Präsident des Grossen Rats, Jean-Pierre Doutaz, an der Delegiertenversammlung von Gastro Freiburg am Montag in Corpataux. Jetzt folge die nächste Krise, der Ukraine-Krieg lasse die Preise hochschnellen.

Doutaz bezeichnete die Gastronomie als einen der vier Eckpfeiler der Tourismus-Strategie des Kantons. Für viele Touristinnen und Touristen seien Restaurants die erste Anlaufstelle. Doutaz: 

Euer Lächeln muss immer stimmen. Diese Aufgabe erfüllt ihr ausgezeichnet.

Die Gastronomie sucht neue Einkommensmöglichkeiten. Doutaz nannte den Take-away-Verkauf und die Verknüpfung von Restaurant und Verkaufsladen. «Neue Projekte sind das richtige Mittel, um den Gastronomiebereich zu festigen und die Kundschaft zu binden», betonte der Mitte-Politiker.

Dank für die Hilfe

Gastro-Freiburg-Präsidentin Muriel Hauser dankte der Freiburger Politik:

Ohne staatliche Hilfe hätten wir nicht überlebt.

Die Gastwirte dürften den Kopf nicht in den Sand stecken: «Auch wenn grosse Investitionen anstehen, können wir nicht das Risiko eingehen, unseren Wandel zu verpassen. Das Überleben unseres Vereins hängt davon ab», sagte Hauser.

Der Verband verdankte drei Personen für ihren grossen Einsatz für Gastro Freiburg während der Zeit der Pandemie. Die Direktorin des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbands Bulle, Nadine Gobet, der stellvertretende Direktor des Freiburger Arbeitgeberverbands, Daniel Bürdel, und der Direktor des Freiburger Tourismusverbands, Pierre-Alain Morard, wurden als Ehrenmitglieder aufgenommen.

Erweiterte Öffnungszeiten in der Nacht

Die Präfektin des Saanebezirks, Lise-Marie Graden, orientierte über neue Öffnungszeiten in der Nacht. Sie wurden verlängert, «um das Nachtleben toller zu gestalten». Dies dürfe aber nicht auf Kosten der Anwohner gehen, warnte Graden. Man werde über die Einhaltung der Vorschriften wachen.

Präsidentin Muriel Hauser fest im Sattel

An der Versammlung war auch ein Eklat vom Wochenende Thema. Das Vorstandsmitglied Bernard Charrière aus dem Glanebezirk warf dem Vorstand in der Zeitung «La Liberté» vor, dieser habe sich eine Reise nach Saint-Tropez geleistet. Weiter bezichtigte er die Präsidentin einseitiger Entscheide in einem Immobiliengeschäft. Muriel Hauser wies die Anschuldigungen zurück.

Der Vorstand legte seinem Mitglied den Rücktritt nahe. Charrière trat aber nicht zurück und nahm nicht am Treffen in Corpataux teil. Mit 72 gegen eine Stimme wurde er von der Delegiertenversammlung seines Amtes enthoben. Der Entscheid wurde während der anschliessenden Generalversammlung von den Verbandsmitgliedern nicht thematisiert. Mit Standing Ovations dankten diese vielmehr Präsidentin Muriel Hauser für ihren Einsatz.

Entschädigungsinitiative

Vorbereitung auf nächste Pandemie

Eine neue Pandemiewelle könnte im Herbst anstehen. Der Präsident von Gastro Suisse, Casimir Platzer, warnte: «Wir müssen uns vorbereiten.» Er stellte die eidgenössische Volksinitiative «Für eine geregelte Entschädigung im Epidemiefall (Entschädigungsinitiative)» vor. Diese will, dass die Entschädigung von Betrieben und Selbstständigerwerbenden sowie Freischaffenden im Bereich Kultur im Epidemiefall unkompliziert sichergestellt wird.

Die Umsätze im Gastgewerbe sanken gemäss Platzer verglichen mit 2019 um 40 Prozent. Jetzt gelte es, sich auf die steigenden Kosten aufgrund des Ukraine-Kriegs einzustellen. «Ich rate Ihnen, die Kosten genau zu berechnen. Denn wir wissen: Unsere Margen sind nicht sehr gross.» Die Restaurants müssten ihre wichtige Stellung im gesellschaftlichen Leben sicherstellen. «Jeden Tag bedienen wir 2,5 Millionen Kunden. Sie brauchen uns, wir brauchen sie.» gs

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