BerlinMit gut 80 Prozent der Stimmen wurde Joachim Gauck gestern zum neuen Bundespräsidenten gewählt. In einer kurzen Rede vor den Abgeordneten des Bundestages und den Delegierten der Bundesländer sagte er, er nehme die neue Aufgabe mit Dankbarkeit an. Gauck erinnerte an die Bedeutung der Freiheit und die sich daraus ergebende Verantwortung. Der Ostdeutsche bezog sich dabei auf die erste freie Wahl in der DDR vom 18. März 1990. Damals habe er «nach langen Irrwegen in den politischen Wüsten des 20. Jahrhunderts» endlich Heimat gefunden. sda
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