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Gebäudeprogramm: Kanton drosselt Finanzhilfen

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Das kantonale Programm für Gebäudesanierungen erfreute sich in den vergangenen zwei Jahren einer enormen Nachfrage. Nun fährt der Staatsrat die Finanzhilfen zurück. 

Eine Gebäudesanierung ermöglicht es, auf erneuerbare Energiequellen umzusteigen und Energie einzusparen. Um diese Gebäudesanierungen in Freiburg voranzutreiben, hat der Kanton ein Gebäudeprogramm lanciert. Damit die Beiträge des Kantons an die Gebäude- und Heizungssanierung langfristig gesichert werden können, hat der Staatsrat nun beschlossen, einige Massnahmen des Programms anzupassen. 

Laut Mitteilung begrenzt der Staatsrat die Finanzhilfen für ein Projekt auf 100’000 Franken. Ausserdem sollen die Förderbeiträge für Neubauten aufgehoben werden. Diese würden nämlich bereits von einem besonders vorteilhaften Bonus auf der Geschossflächenziffer profitieren, wenn sie hohen energetischen Anforderungen genügen. Dabei sei der energetische Unterschied zwischen einem Neubau und einem hoch energieeffizienten Gebäude in den letzten Jahren und besonders seit Inkrafttreten des geänderten Energiegesetzes Anfang 2020 immer kleiner geworden. 

Riesige Nachfrage

Die Änderungen des Programms begründet der Staatsrat mit der enormen Nachfrage nach Förderbeiträgen. Die Förderanträge hätten sich 2021 gegenüber 2020 verdoppelt. Auch im Jahr 2022 sei die Nachfrage sehr hoch geblieben, und es seien deutlich mehr Anträge als 2020 gestellt worden. Der Staatsrat weist ausserdem darauf hin, dass die mit erneuerbaren Energien betriebenen Heizsysteme mittlerweile wettbewerbsfähig geworden seien. 

Ausserdem speise der Staat den kantonalen Energiefonds seit dem 1. Januar 2023 mit einem zusätzlichen Betrag von 3,4 Millionen Franken, sodass insgesamt 5,32 Millionen Franken aus dem ordentlichen Staatsvoranschlag in den Fonds fliessen. Damit würden jährlich über 20 Millionen Franken für das Programm bereitgestellt. 

Fortsetzung der Energie- und Klimapolitik

Mit diesen Massnahmen bekräftigt der Staatsrat laut Mitteilung seinen Willen, seine Klima- und Energiepolitik fortzusetzen. Diese ziele darauf ab, die Gebäudesanierungen im Kanton anzukurbeln, damit der Gesamtenergieverbrauch sinke und die Öl- und Gasheizungen sowie die direkt-elektrischen Widerstandsheizungen durch Anlagen ersetzt würden, die mit einheimischen, erneuerbaren Energiequellen betrieben werden.

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